𝟎𝟒.𝟏𝟐.𝟐𝟎𝟐𝟑 ⧽ 𝐒𝐨𝐥 & 𝐍𝐨𝐫𝐚

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AlicjaVanDire

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AlicjaVanDire

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Wenige Tage vor Weihnachten ...

Um für ein paar Tage der Stadt zu entfliehen, habe ich mich kurzerhand für einen Urlaub entschieden. Meiner Freundin Solveig – ich nenne sie lediglich Sol – habe ich nicht gesagt, wohin es geht. Es soll eine kleine Überraschung sein, da sie durch ihre Arbeit immer im Stress ist und Entspannung dringend gebrauchen kann.

Es ist kein spontaner Einfall gewesen, ich habe alles geplant. Mit zwei Hunden kann man nicht anders und Sol ist auch nicht der spontane Typ. Die letzten zwei Wochen hat sie immer wieder versucht, mich auszufragen und in Erfahrung zu bringen, wohin ich sie mitnehmen will. Dabei kennt Sol mich gut genug und weiß genau, dass ich wie ein Grab schweige – nach zehn Jahren Beziehung sollte das zumindest der Fall sein.

Während der Fahrt hat Sol die ganze Zeit geschlafen. Erst jetzt, kurz vor unserem Ziel, wird sie langsam wach. Sie zieht ihre Jacke, die sie als Decke benutzt, etwas höher und brummt leise. Ich kann aus dem Augenwinkel sehen, wie Sol sich umsieht und wahrscheinlich versucht, zu erkennen, wo wir gerade sind.

Doch alles, was sich um uns herum befindet, ist der Wald. Eine weiß-grüne Landschaft erstreckt sich so weit das Auge reicht, eine Nadeltanne neben der nächsten und Massen an Schnee. Sehr viel Schnee. Ich bin wirklich froh, dass die Straße geräumt ist und wir mit dem Auto überhaupt vorankommen.

»Nora ...«, murmelt Sol neben mir, weshalb ich ihr einen kurzen Seitenblick zuwerfe. »Wo zum Teufel sind wir hier?« Ich lache leise und nehme eine Hand vom Lenkrad, nur um sie kurzerhand nach Sol auszustrecken und ihr durch die langen, braunen Locken zu streichen. Hinter uns fangen Mylo und Akisha an, sich zu regen. Die beiden Huskys sind die Fahrt über recht still gewesen.

Doch jetzt, wo sie Sols Stimme zu hören bekommen haben, scheinen sie hellwach zu sein. Mylo jammert theatralisch, womit er das ganze Auto beschallt. Akisha dagegen bleibt ruhig und schnaubt nur.
»Lass dich überraschen, wir sind bald da.« Noch einmal fahre ich ihr durch das leicht zerzauste Haar, bevor ich meine Hand wieder auf das Lenkrad lege und mich weiter auf die Fahrt konzentriere.

Sol kuschelt sich erneut unter ihre Jacke und lehnt den Kopf an die Scheibe. Den Rest des Weges sagt sie nichts, sodass ich davon ausgehe, dass sie wieder eingeschlafen ist. Meine Annahme bestätigt sich, als ich sie irgendwann leicht anstupse und sie zusammenzuckt. Verwirrt schaut sie sich um, dann sucht sie Blickkontakt zu mir.

Ihre warmen, braunen Augen richten sich auf meine. Und ehe sie dazu kommt, ihre Frage zu stellen, antworte ich auch schon: »Wir sind da.« Sols Augen weiten sich ein kleines Stück, dann schiebt sie ihre Jacke hinab, sodass ich das Lächeln auf ihren vollen, rosigen Lippen erblicken kann.
»Endlich!« Sie gähnt und versucht, sich im viel zu engen Auto zu strecken. »Und wo zur Hölle sind wir nun?«

𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓 𝟐𝟎𝟐𝟑Όπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα