𝟎𝟓.𝟏𝟐.𝟐𝟎𝟐𝟑 ⧽ 𝐭𝐡𝐞 𝐛𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐭𝐫𝐮𝐬𝐭

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Schocklat

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Schocklat

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Du wusstest nicht mehr genau, wann es angefangen hatte. Du wusstest nur, dass du es zugelassen hattest, was ein Fehler war, den du wohl den Rest deiner Tage bereuen würdest. Gerade wäre dies dir aber früher mehr recht als später. So hätte alles wenigstens ein Ende.
Der Schmerz, der Hunger und die ständige Angst, dass Dougier wieder zu dir kommen würde. Allein bei den Gedanken musstest du anfangen zu zittern. Tränen stiegen in deine Augen und liefen dir deine beschmutzen Wagen entlang, bis sie auf kalten Stahl tropften.

Du kauertest dich weiter in eine Ecke deiner Zelle.

Es hätte nicht so kommen müssen. Nicht, wenn du nur auf ihn gehört hättest. Wenn du nicht versucht hättest, das Gute in allen Menschen zu sehen.

Du dachtest wirklich, dass die Beret Gesellschaft eine gute Sache wäre. Eine kleine Gemeinschaft von Häftlingen, die sich auskannten und mit Freude dazu bereit wäre den Neuen zu helfen sich einzufinden. Aber nicht nur das. Sie bot Ihnen zudem noch eine Möglichkeit, neue Dinge über sich selber zu erfahren und zu entdecken. Es half ihnen neuen Mut zu fassen für das, was ihr neues Leben unter der Meeresoberfläche für sie bereithielt.

Das alles klang nach etwas, das du selber bei deiner Ankunft in Fort Meropide gerne gehabt hättest. Jemand der dich bei der Hand nahm und dich in all das dir völlig neu und fremde einweihte.

Die Mitglieder, die du von der Gesellschaft zusehen bekamst, wirkten glücklich. Nicht dass sie schwer waren von anderen zu unterscheiden, mit ihren Barett, das der Gesellschaft ihren Namen gab. Es waren aber nicht nur die Mitglieder, die dir einen netten Eindruck vermittelten. Dougier, der Begründer, schien nämlich ein guter Leiter zu sein, der sich um seine Mitglieder sorgte.

Du konntest manchmal von der Kantine aus beobachten, wie er mit einigen Mitgliedern sprach und sie dazu animierte ihren Leidenschaften nachzugehen, was dich dazu inspirierte dasselbe tun zu wollen. Manchmal tätschelte er den einzelnen Mitgliedern sogar über den Kopf, was ihm in deinen Augen fast schon wie eine Vaterfigur wirken ließ und dich zum Schmunzeln brachte.

Mit Dougier Unterstützung konnte die Gesellschaft wachsen und neue Dinge möglich machen..
Jedenfalls war es das, was du zu dem Zeitpunkt dachtest. Wie hättest du bitte erahnen können, wie falsch du all die Zeit über gelegen hattest? Wie sehr man sich in manchen Menschen doch täuschen konnte.

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Wie lange war es jetzt schon her, dass man dich hier eingesperrt hatte? Hier in einer der vielen Zellen unterhalb der Festung. In Dougiers Lager, wie du es nanntest. Einen besseren Namen gab es dafür wohl nicht für einen Ort, an dem so schreckliche Dinge geschahen.
Stunden? Tage? Du wusstest nur die Zeit verging durch das rhythmische surren und klicken der Gardemeker, die vor den einzelnen Zellen patroulirten.

𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓 𝟐𝟎𝟐𝟑Where stories live. Discover now