Chapter 76

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3 Monate später

MIKEY POV

„Im Kino? Nein Kino ist bescheuert! Zu dunkel. Ich will, dass sie mir dabei in die Augen sieht. Was ist mit dem Park? Dann müssten wir Tagsüber hin und das ist total unromantisch!" ich diskutierte mit mir selbst und ging durch mein Zimmer hin und her.
Seit dem Vorfall waren 3 Monate vergangen und ich hatte mir vorgenommen, Honey endlich zu fragen, ob sie mit mir zusammen sein will.
Doch hatte ich keinen Plan wie ich das anstellen sollte.
„Es muss einfach perfekt sein!"
In den letzten Monaten waren ich und Honey uns wieder nah gekommen.
Sie hatte eine schwere Zeit durchgemacht, denn die Trennung mit Ran hatte sie doch schwerer erwischt als sie gedacht hätte.
Jedes Mal wenn ich mich an diese Zeit und insbesondere an diesem Abend erinnere bricht es mir das Herz.

FLASHBACK:

„Friss das du Hurensohn!" rief ich als ich Ran eine verpasste.
Er begann sofort aus der Nase zu bluten und sah mich geschockt an.
„Was soll das Mikey?!"
Mein Kiefer zitterte und die Wut wurde immer mehr und mehr unkontrollierbar.
„Schatz? Alles okay? Hey was soll das?!" rief dieses Weibsstück neben ihm.
Als Ran hinter mir sah, sah er anscheinend Honey und sein Blick verriet mir, dass er es bereute.
Als ich nach hinten zu Honey sah, hatte diese sich gerade umgedreht und rannte davon.
Ran wollte ihr nachrennen, doch ich hielt ihn auf und packte ihm am Kragen.
„Wo willst du hin?! Du bleibst schön hier Freundchen!" schrie ich ihn an.
Er zuckte mit den Augenbrauen aufgrund meines Schreis und kniff seine Augen leicht zusammen.
„Du hältst dich ab heute gefälligst fern von Honey! Wenn ich erfahre, dass du dich ihr näherst oder mit ihr sprichst, bring ich dich um! Hast du das verstanden, Haitani?!"
Er nickte nur geschlagen.
Ich ließ ihn unsanft los und er fiel zu Boden.
Mit einem angewiderten Blick sah ich auf ihn herab.
„Du hast das beste Mädchen, wegen einer Schlampe verloren. Ich hoffe du lernst aus deinen Fehlern...." sagte ich noch ehe ich mich umdrehte, um Honey hinterherzulaufen.
„Sie war doch nie mein Mädchen!" hörte ich ihn rufen.
Ich drehte mich um und gab ihm einen Ausdruck der Missgunst.
„Gut, dass du es einsiehst. Also halt dich von meinem Mädchen fern!"
Als ich Honey hinterherlief, war diese schon über alle Berge.
Ich lief zu ihrem Haus und Aki sagte mir, dass sie sich im Zimmer einsperrte, doch als ich klopfte öffnete sie nicht die Tür.
Ich hörte ihr lautes Schluchzen mehr aber nicht.
„Honey, es ist okay...lass mich rein. Du musst das nicht alleine durchstehen. Ich bin da für dich..."
Doch sie reagierte nicht.
„Gut ich komme morgen vorbei, wenn du dich beruhigt hast." versprach ich ihr.
Doch auch am nächsten machte sie die Tür nicht auf.
Und an den darauffolgenden Tagen auch nicht.
Ich saß täglich stundenlang vor ihrer Tür und redete mir ihr.
Ich wusste, dass sie mir zuhörte.
Immer wenn ich kam, hörte ich wie ihre Schritte sich der Tür näherten und sie sich die Tür runtergleiten ließ.
Beide saßen wir Rücken an Rücken auf dem Boden mit der Tür zwischen uns.
Sie schwieg und ich redete.
Ich erzählte lustige Geschichten aus meiner Kindheit und konnte manchmal ein leises Kichern vernehmen.
Ich wusste, dass sie nicht wütend auf mich war.
Vielleicht war sie auch nicht so verletzt wie es schien.
Es war mehr das Schamgefühl.
Sie schämte sich dafür, dass sie zuließ verarscht zu werden.
Sie schämte sich dafür, dass sie sich eindeutig für den falschen entschied und mich wegen ihm sitzen ließ.
Nur wusste sie nicht, dass sie immer mein Mädchen war und immer mein Mädchen sein wird.
Mein Mädchen...
Nach zwei Wochen öffnete sie endlich die Tür.
Ich klopfte an der Tür wie gewohnt, um ihr zu symbolisieren, dass ich da war.
„Hey Honey, ich wollte dir nur Bescheid geben, dass Aki rausgegangen ist und ich auch gleich wieder gehe. Ich lass dir dein Essen vor der Tür. Du solltest auch langsam wieder duschen, kannst du gleich machen, wenn ich weg bin. Bis Aki zurück ist, dauert es bestimmt noch paar Stunden, also hast du genug Zeit dich frisch zu machen." erklärte ich ihr.
„Ich bin dann mal weg Honey. Ich komm am Abend wieder und bring dir dein Abendessen." verabschiedete ich mich.
Jedoch als ich mich gerade umdrehen wollte um zu gehen, hörte ich das Klacken der Tür.
Als ich mich umdrehte sah ich wie Honey vorsichtig die Tür aufgemacht hatte.
Ihr Blick war leer und ihre Augen angeschwollen mit dunklen Kreisen umrandet.
„Willst du mit mir zusammen essen?" fragte sie mit heiserer Stimme.
Dies entlockte mir ein Lächeln und ich willigte ein: „Liebend gern."
Kurze Zeit später traute sich Honey wieder unter die Leute und es wurde immer besser.

The Yakuza Princess and the Gang Boss [Tokyo Revengers Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt