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»... oh ... ehm ... ja, okay. Aber ... sie ist jetzt weg?« , fragte Milla und setzte sich auf die Couch, die in dem Wohnzimmer stand, welches für den Dreh aufgebaut wurde.

»Ja. Sie ist weg. Ich hoffe, der Polizist gibt das auch weiter.«

»Sie hat also gesagt, sie will mir ... Dinge erzählen, die ... nicht stimmen?!«

»Ich weiß, das muss sich für dich total blöd anhören, aber ... ja. Sie hat damit gedroht. Ich wollt' nur, dass du Bescheid weißt.«

Milla sah, wie Lola näherkam und sich schließlich zu ihr setzte. »Ja danke. Ehm. wir reden später, wenn du mich abholst, okay.«

»Okay. Ich liebe dich.« , sagte er.

»Ich ... dich auch.« Milla legte auf und schaute zu ihrer Freundin.

»Oh wir lieben uns also mittlerweile wieder.«

»Du weißt, das es nie aufgehört hat.« , sprach sie und fragte sich, weshalb sie sich überhaupt rechtfertigte. Es waren ihre Gefühle. Und nur sie allein war dafür verantwortlich. »Diese Tini war bei uns.« , startete sie deshalb das, was sie gerade von ihrem Mann berichtet bekommen hatte. »Sie wurde verhört von der Polizei, weil wir sie ... als verdächtig angegeben haben. Sie ist wohl ausgeflippt und hat Vincent gedroht, sie würde nun mir Lügenmärchen erzählen wollen, damit ich mich ... von ihm trenne.«

»Und du glaubst ihm?«

»Ja.« , antwortete sie. »Ich glaube ihm.«

Lola lachte schnaufend auf. »Wie kannst du nur so geblendet sein. Merkst du denn nicht, dass er dich verarscht?«

»Ein Polizist war anwesend. Er musste dazwischengehen, weil sie ... lauter wurde, und ... Er hat also nicht gelogen, da dies ja auch vermerkt wird, und ...«

»Ja. Mit Sicherheit hat er vergessen, dass ihr beschattet werdet. Und als Madame nach einem Fick euer Haus verlassen hat, musste er sich ja etwas einfallen lassen, damit seine Weste blütenweiß bleibt.«

»Lass es.« Sie war wieder angefressen. Wieso erzählte sie Lola überhaupt noch etwas?

»Sie verdächtigen jetzt also sie?« , startete diese nun, nachdem Milla nachtragend auf ihr Handy sah.

In diesem Fall blickte sie nun doch wie gehabt in ihre Richtung. »Ja. Also keine Ahnung, ob jetzt komplett, aber anscheinend haben sie unsere Mutmaßung ernst genommen.«

»Und Vincent ... ist damit ... nicht mehr ...?«

»Ich weiß es nicht.«

»Und er hat sich gerade öffentlich mit ihr gestritten? Vor einem Polizisten?« , hakte sie nach.

»Ja. Deswegen hat er mich angerufen, um mir alles zu berichten. Uns war ja klar, dass sie eventuell sogar eine Falsch-Aussage machen wird.«

»Eine Falsch-Aussage?«

»Ja. Bezüglich sie und Vincent.« , erklärte sie.

Wieder schnaufte Lola lachend auf, aber fing sich sofort einen nicht erfreuten Blick ihrer Freundin ein. »Ja is' ja gut. Ich schluck's runter.« Sie hob ihre Arme kurzzeitig in die Höhe. »Nur ich hoffe einfach, deine Augen werden noch geöffnet.«

»Lass uns bitte über etwas anderes reden.« Milla atmete tief ein. »Vielleicht sollten wir zwei dieses Thema auch ganz lassen.«

»Nein. Nein. Du kannst mir gerne immer alle News berichten.«

»Ja, aber anscheinend stellst du von Mal zu Mal meinen Mann vor den Pranger.«

»Okay. Ich halte meinen Mund.«

»Wirst du doch eh nicht tun.«

»Doch ich verspreche es dir. Ich werde nichts mehr über ... Vincent sagen. Bis du es selbst realisierst.«

»Siehst du.« , sprach Milla. »Du tust es schon wieder.«

»Nein.« Lola war sich keiner Schuld bewusst und sah zu André rüber, der ein wenig weiter weg zu beiden herübersah. »Was ist mit ihm? Verdächtigt man ihn gar nicht mehr?«

»Ich weiß es nicht. Herr Balschunat meinte, er hätte je ein Alibi für alle Zeiten, in denen etwas vorgefallen ist.«

»Dann ... bleiben momentan nur noch zwei. Vincent und seine ...«

»Lola.« , ermahnte Milla sie.

»Ich wollt' es dir nur noch mal verdeutlichen.«

»Ja, ich weiß es. Aber ich weiß auch, dass mein Mann nichts damit zu tun hat.«

»Also denkst du ... diese Plastik-Barbie auf Wish bestellt, könnte diejenige sein?«

Sie zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht.«

»Die dir etwas Gutes tut, und dir Rosen und ein schweineteures Kleid kauft?!«

»Etwas Gutes? Die Person ist bei mir eingebrochen und ist höchstwahrscheinlich für den Tod von Jonathan verantwortlich.«

»Ich wollte dir nur ...«

Ein Räuspern ließ beide nach links schauen, wo André sich nun unmittelbar in der Nähe befand. »Ich hab' gefragt, ich wurd' auch durchsucht nochmal, und ... dürfte ich kurz mit dir ... ehm Ihnen ... dir ... oder soll ich Sie jetzt wieder siezen? Also könnten wir kurz allein' reden?« Sein Blick war starr auf Milla gerichtet. »Also nicht ganz allein. So das uns jeder sieht, damit Sie keine Angst haben müssen Frau ... de Vaal.«

Milla schaute zu Lola, deren Augenbrauen weit hinaufgezogen waren, als sie André von Kopf bis Fuß taxierte.

Sollte sie? Hatte er es nicht irgendwie verdient? Lola beschuldigte schließlich auch immer wieder Vincent und er war unschuldig. Sollte sie da nicht als gutes Beispiel vorangehen und jemanden ... entgegenkommen, der es allen Anschein nach ... doch nicht war?

Der Drang war da, aber dennoch ... Milla hatte Angst.

Es kam schließlich gelegentlich vor, dass man den Täter für unschuldig hielt, bis dann doch herauskam, er war die ganze Zeit über der, der gesucht wurde.

Sie atmete tief ein und stand auf.

»Was machst du?« , fragte Lola sofort.

»Ihm zuhören.« , antwortete Milla und ging ein paar Schritte mit André auf Seite.

Denn jeder Song, erinnert mich an unsTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang