s e c h z e h n

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Ich drückte auf Nummer unterdrücken. Ich war nicht dumm, wenn er meinen Namen auf seinem Display sehen würde, würde er est recht nicht ran gehen. Mit unterdrückter Nummer hatte ich wenigstens den Hauch einer Chance.

Ich wollte gerade auf den grünen Telefonhörer drücken, als ich sie wieder hörte, die Stimme. Die Stimme von der Mauer, nur diesmal erkannte ich sie. "Anna. Die Beerdigung war heute. Ich-"

Die Stimme brach in schluchtzen aus, dann war sie verschwunden. Es war Sunny, es war Sunnys Stimme.

Aber Sunny war nicht hier, sie war bei sich zuhause, ich hatte gerade noch mit ihr telefoniert.

Vielleicht hatte ich mich verhört & es war meine Mutter.

"Mama?", rief ich.

"Ja?", kam es vom Wohnzimmer.

"Hast du gerade etwas gesagt?"

"Nein. Alles okay bei dir?"

"Achso. Ja, ja."

Okay, das war jetzt echt komisch, man bildet sich doch nicht zwei mal am Selben Tag Stimmen ein, oder wurde ich jetzt verrückt.

Ich hatte den ganzen Tag versucht mir die Worte zurecht zu legen, die ich zu Lucas sagen würde, doch es,hatte einfach nicht geklappt. Bevor ich nochmal darüber Nachdenken konnte drückte ich auf den grünen Telefonhörer.

Es klingelte, es klingelte zwei mal, es klingelte dreimal, es klingelte vier mal, dann hob er ab.

"Hallo?"

Er atmete schwer, wie als wäre er gerade gerannt.

"Hi, hier ist Anna. & warte, bitte leg nicht auf, ich hab dir auch eine Chance gegeben mir alles zu erklären, jetzt habe ich auch eine verdient mich bei dir zu entschuldigen."

Es war Still & ich dachte schon er hätte aufgelegt, aber dann sagte er etwas.

"Okay."

"Danke."

"-"

"Es tut mir leid, dass ich so egoistisch & ignorant gegenüber dir & Erik war. Wirklich, es tut mir so leid. & ich will dir nicht die Schuld an allem geben & es tut mir richtig Leid wenn das so rübergekommen ist. & können wir es einfach dabei belassen & uns einfach soweit wie möglich von einander entfernt halten? Ich halte das ganze hin & her ignorieren nämlich echt nicht mehr aus. Können wir hier einfach einen Strich ziehen & festlegen, dass wir jetzt einfach Nichts mehr zusammen sind? Bitte?"

Mit jedem Wort viel es mir schwerer & schwerer die Tränen, die sich schon in meinen Augenwinkeln sammelten zurück zuhalten.

Er sagte nichts, was es nicht gerade leichter machte.

Ich murmelt: "Tschüß.", & wollte gerade auflegen, als ich seine Stimme hörte.

"Aber ich hab mich in dich verliebt."

extraordinary.Where stories live. Discover now