Boxershorts Teil 1 •Obi-Wan Kenobi

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Boxershorts Teil 1

Nach seeehr langem Warten [das ist sehr langes warten(2 Tage)] kommt hier das erste Kapitel von Intergalaktischer Star Wars! Seid ihr glücklich? xD Naja auf jeden Fall habe ich diese Idee per Mail erhalten. Ich persönlich fand die Idee von Anfang an klasse! Verraten tu ich aber nichts! Lasst euch überraschen und viel Spaß beim Lesen! Die Idee für dieses (hoffentlich coole) Kapitel stammt von Obi-Wan Kenobi. Danke für die Mail! :)

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„Und?" Obi-Wan sah gelangweilt zu seinem ehemaligen Padawan auf. „Anakin, es ist immer dasselbe mit dir. Immer wenn wir mal ein paar Tage frei haben, weckst du mich schon am ersten Tag so früh wie dein Wecker es dir erlaubt und willst etwas mit mir unternehmen. Nur zu deiner Information: ganz früh bedeutet bei dir so viel wie 'ich weck dich so gegen 4 Uhr Morgens'!"
Anakin grinste ihn an. „Meister, sonst würdet Ihr ja nie aufstehen. Außerdem ist mir morgens immer so langweilig", gab er schließlich zu und lenkte seinen Blick wieder nach vorne. Er saß am Steuer eines Speeders und raste so schnell er konnte durch den Morgenverkehr auf Coruscant.
Neben ihm lag oder saß Obi-Wan Kenobi und versuchte trotz des Lärmes um ihn herum irgendwie einzuschlafen. Er brauchte seinen Schönheitsschlaf, weil seine wundervolle orangene Haarpracht sich sonst mit der Zeit grau färben würde und Geld um sie tönen zu lassen hatte er nicht. Jedi war der schlechtbezahlteste Job in der Galaxis.
Anakin wollte mit seinem ehemaligen Meister endlich etwas unternehmen. Lange hatte er auf eine Gelegenheit wie diese gewartet. Es kam ihm immer wie ein Familyausflug vor, indem Obi-Wan den überforderten Vater spielte.
„Dann verrate mir wenigstens, wohin wir fliegen," grummelte Obi genervt.
Anakin strahlte wie ein Honigkuchenpferd. „Erst fliegen wir zu Euch nach Hause. Satine hat mir erzählt, dass sie Euch etwas sehr wichtiges sagen will." Nun schien Obi-Wan plötzlich hellwach zu sein. Er rappelte sich auf seinem Sitz hoch und strich sich die Kleidung zurecht, bevor er sich noch eilig durch die orangene Haarpracht fuhr. Anakin konnte beinahe spüren, wie sich seine Laune hob. „Gut, dann lass uns Satine nicht warten lassen", stammelte er aufgeregt und sah Anakin nicken. Doch als Obi-Wan sich seinem ehemaligen Padawan zuwandte, erschrak er zutiefst. Auf seinem Gesicht spiegelte sich etwas, was für ihn wie ein schriller Alarmton war. Doch bevor er seine Hand ausstrecken oder etwas sagen konnte, war es bereits zu spät. Obi-Wan wurde mit vollem Karacho in den Sitz gedrückt. Denn seine Worte waren für Anakin wie eine Erlaubnis, beim Steuern des Speeders auf die Tube zu drücken. Nun war er frei. Kurze Zeit später raste der Speeder über Coruscants Luftstraßen.
„ANAKIN! ICH SAGTE DU SOLLST DICH BEEILEN UND UNS NICHT UMBRINGEN!" Rief Obi-Wan, dessen Gesicht bleich geworden war und der sich panisch an seinen Sitz klammerte, um bei Anakins scharfen Kurven nicht aus dem Gefährt geschleudert zu werden. „Wer hat denn gesagt ich soll mich beeilen?", kam Anakins erleuchtende Antwort zurück.
Obi-Wan war jedoch keineswegs zu Spaßen zumute. „KENNST DU DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN BEEILEN UND TOT FAHREN?" Anakin lachte vergnügt. „Also ich nenne es demonstratives Schnellfahren." Trotzdem verlangsamte er sein Tempo. Obi-Wan wirkte sichtlich erleichtert, dem nahen Tod entkommen zu sein. „Wer hat dir überhaupt beigebracht so zu fahren?" Er drehte sich nach Hinten, nur um seine Augen im nächsten Augenblick weit aufzureißen. „Anakin, hättest du vielleicht etwas dagegen, wenn du doch etwas schneller fahren könntest? Denn wir bekommen gleich Besuch."
Anakin drehte sich ebenfalls um und sah eine ganze Polizeistreife, die den Speeder verfolgte. Sein Grinsen war ihm vergangen. „In Ordnung, aber schnallt Euch besser an." Das ließ sich Obi-Wan nicht zweimal sagen.
Sein Padawan wandte sich währenddessen bereits dem Speeder zu. „Komm mein liebes Gefährt. GIB GUMMI!" Nun beschleunigte Anakin und jubelte herum, als sie die Polizisten abhingen. Die Sirenen waren unerträglich laut, doch der hitzköpfige Jedi wurde immer schneller. Dies war sein Element. Das Fahren war wie für ihn geschaffen....bis der Motor des Speeders seltsame Geräusche von sich gab und dann vollkommen versagte.
Anakin, geschockt und entsetzt, wandte sich an Obi-Wan, der zusammengekauert neben ihm in seinem Sitz saß und wie ein Kleinkind wimmerte. „Möge die Macht mir beistehen, dass meine wundervolle Haarpracht dies überstehe." Ihm schien der Ernst der Notlage nicht einmal aufzufallen. „Sehr geehrte Passagiere, aus Motorgründen werden wir gleich Coruscants untere Ebenen besuchen dürfen. Bitte schnallen sie sich an. Ich danke ihnen, dass sie mit AirSkywalker geflogen sind." Eine Sekunde der Stille.
Und dann ging es auch schon abwärts. Obi-Wan kreischte. „ANAKIN?! RETTE UNS! ICH HABE KEINE LUST ALS PFANNKUCHEN IN RENTE GEHEN ZU MÜSSEN!" Während Obi-Wan weiter panisch kreischte, riss Anakin die Schaltkreise des Fahrzeugs auseinander. „Ein Problem im Triebwerk", murmelte er geistesabwesend. „Obi-Wan würdet Ihr Euch bitte mit der Macht verbinden um uns vor dem Aufprall Zeit zu verschaffen?" Obi-Wan, der geschockt versuchte seine orangene Haarpracht festzuhalten, reagierte erst Sekunden danach. Genervt versuchte Anakin das Problem im Triebwerk zu beheben. Kurz bevor sie die erste Ebene unter der Oberfläche erreicht hatten, sprang der Motor wieder an. „Danke," rief Kenobi glücklich und hätte Anakin beinahe umarmt. Er streckte seine Hände gen Himmel und schrie: „Wir preisen dich, o hohe Macht im Himmel."
Anakin nahm nun wieder den Kurs auf. Die Polizeidroiden hatten sich nicht erklären können, wo der Speeder plötzlich verschwunden war.

In Satines mega großen, und nach Anakins Geschmack viel zu kitschig eingerichteten, Suite in der Nähe des Senatgebäudes, wartete Satine auf die beiden Glückspilze. Sie wusste, dass Obi-Wan fast immer unter Anakins Flugkünsten litt. Als es schließlich an der Tür klopfte war sie zutiefst erleichtert. „Obi, wie schön dich heil und gesund zu sehen!" Ihr Blick fiel auf Anakin und verdüsterte sich augenblicklich. „O, Anakin, hallo." Aber Anakin nickte Satine einfach zu und stürmte ins Wohnzimmer.
„Hallo Satine", Obi-Wan keuchte und war rot angelaufen in einer Hand hielt er einen orangenen Haarfetzten, den er bald beerdigen würde. „Tut mir leid, dass es so spät geworden ist aber Anakin hatte PROBLEME MIT DEM SPEEDER." Wütend starrte er seinen ehemaligen Padawan durch die Wand an." „Mein herzliches Beileid Meister. Ihr habt gesagt, dass ich schneller fahren soll! Nicht meine Schuld. Eure Schuld", kam die promte Antwort aus dem Wohnzimmer. Obi und Satine folgten ihm. Daraufhin warf sich Anakin auf's Sofa. Satine war nie so begeistert über die Manieren des jungen Jedi gewesen. Sich bei Fremden einfach auf die Couch werfen als wäre sie sein Eigentum? Das entsprach nicht den Idealen von Mandalore. Abgesehen wenn Padmé dabei war, dann verhielt Anakin sich stets höflich und fragte für jede Kleinigkeit nach.
„Also Liebling", unterbrach Obi-Wan sie aus ihren Tagträumen. „Warum wolltest du mich sprechen? Anakin hat erzählt, dass es sehr wichtig zu sein schien." Satine nickte aufgeregt. „In der Tat, das ist es auch."
In diesem Moment klingelte Anakins Komlink und plötzlich trug er ein engelsgleiches Lächeln auf den Lippen. „Entschuldigt mich, aber Padmé benötigt mich. Viel Freude Meister!" Beinahe schwebend verließ er die Suite. Hatte Anakin da gerade etwas andeuten wollen?
„Geh du nur du Null! Du machst sowieso nur alles kaputt!" Doch der Jedi war bereits zur Tür raus. „Warte mal kurz hier. Bin gleich wieder da!" Eilig verließ Satine das Wohnzimmer und ging in den Waschraum. „Verdammt! Wie soll ich ihm das nur jemals erklären?! Er wird mich hassen bis an mein Lebensende." Satine nahm einen Stapel von Obi's Boxershorts und kam wieder ins Wohnzimmer. Sie seufzte einmal tief.

-„Also Obi, naja, ich habe letztens die Wäsche gewaschen."
-„Tust du das nicht immer?"
Böse blickte Satine ihn an. „Ja, weil du es nie machst!"
-„Sehr bedauerlich, aber ich habe wichtigeres zu tun."
-„Okay wieder zum Thema. Letztes Mal war die rote Wäsche dran mit waschen. Nur, dass irgendwie deine..."
-„Ja?!" Fragte Obi-Wan.
-„Nur das irgendwie deine Boxershorts in die Waschmaschine gekommen sind."
Obi-Wan verstand nicht recht. Was war daran denn so schlimm? Satine war auch verwundert. „Und was ist daran so schlimm?"
Sie war erstaunt. Nahm er das so sehr auf die leichte Schulter? „Du bist gar nicht sauer auf mich?! Du hasst mich nicht gar nicht bis an dein Lebensende?!"
Er fing an zu lachen. „Wieso sollte ich dich bis an dein Lebensende hassen? Soll ich sauer auf dich sein, weil du meine Boxershorts mit der roten Wäsche zusammen in die Waschmaschine gesteckt hast?"Er schüttelte entgeistert den Kopf. Sie war zu pessimistisch.
„Nein, weil deine Boxershorts nicht mehr weiß, sondern neon pink sind."

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Bald werde ich das nächste schreiben. Doch das hat Zeit. Noch eine Frage an dich Obi-Wan Kenobi? Wie hat dir das Kapitel gefallen?

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