Kapitel 4

796 25 1
                                    

„Lu-chan! Fertig!", brüllt Levy als sie in Lucy's Zimmer rennt. Grinsend blickt Lucy zu Levy und zeigt auf die Position die der Gesuchte das nächste mal anschlägt. „Oh du hast das schon? Dachte du bist langsamer... Wie dem auch sei. Ich habe alle möglichen Aufschriften von dem Kerl durchforstet. Jeden noch so kleinen Eintrag bei der Polizei oder ein Einkauf in einem Geschäft. Egal was." Levy drückt Lucy die ausgedruckte Liste mit den Daten des Kerls in die Hand. „Danke Levy.", bedankt sich Lucy freundlich, da sie im Moment keinen Bock auf Stress mit ihr hat. Aufmerksam ließt Lucy sich die Aufzeichnung von ihr, über ihn durch.

Name: Siens Kozorona

Alter: 34

Größe: 187cm

Haarfarbe: dreckiges Blond

Augenfarbe: braun - grün

Tätigkeit: Gelernter: Preisschätzer, wurde nach ein paar Wochen aus dem Dienst gefeuert wegen falschen Preisschätzungen und gestohlenen Gegenständen. Wurde mehrmals wegen Diebstahl angezeigt doch konnte nie gefasst werden. Hat ein Kopfgeld von 40.000 Jewel.

„Der Kerl hat es Faustdick hinter den Ohren. Aber jetzt schau mal wo er heute 'einkaufen' geht.", grinsend zeigt Lucy auf den Bildschirm. „Uh wenn das nicht unser reichster Juwelier ist den es hier in Magnolia gibt. Es wird sicher lustig, vielleicht können wir ja ein bisschen einkaufen gehen.", grinst nun auch Levy. „Ja ich hab den kleinen Kronleuchter im Blick der würde perfekt in unseren 'Wagen' passen. Oben, vorne", überlegt Lucy. „Ja und die Diamant - Wandlampen für den Gang oben.", nickt Levy zustimmend. „Der stellt ja seit neustem auch noch Seiden Handtücher her. Nicht gut in so einer Stadt.", verschmitzt grinst Levy. „Hast du die Sprühdosen und die Säcke?", fragt Lucy. „Schon eingepackt.", antwortet Levy und wirft Lucy einen Schwarzen Sack mit Sprühdosen zu. „Sehr gut Levy, und jetzt viel Spaß beim Raum scannen.", lobt Lucy ihre Freindin bevor sie sie aus ihrem Zimmer schiebt.

Es ist mittlerweile 9 Uhr in der Nacht und sie beschließt sich gerade fertig zu machen da hört sie ein leises Klopfen an ihrem Fenster. Verwundert rappelt sie sich auf und läuft zu ihrem Fenster. Als sie es öffnet hängt vor ihr ein Halbdrachen mit roten Schuppen. Es dauert ein paar Augenblicke bis sie erkennt wer da mit einem breiten Grinsen vor ihr hängt. „N- Natsu was machst du hier?", fragt sie die Gestalt verwirrt. Natsu's Grinsen wird aber nur Breiter, dann ohne Vorwarnung schnellt sein Arm nach vorne. Er hält mit seiner einen Hand ihren Hinterkopf fest und zieht sie so an sich ran das er es diesmal ist, der ihr einen Kuss auf den Mund gibt und ihr dann ins Ohr flüstert: „Revanche ist sauer, aber manchmal auch süß, ganz wie du es sehen willst." Danach lässt er sie los und verschwindet in die Nacht ohne ein weiteres Wort. Es ist fast so als wäre er nie da gewesen, der einzige Hinweis ist das laute Pochen ihres Herzens, das droht aus ihrem Brustkorb zu springen. „Baka Natsu.", murmelt sie knallrot, als sie ihr Fenster wieder schließt.

Es ist nun schon 11 Uhr und Lucy saß die letzten 2 Stunden auf ihrem Bett und hat sich Gedanken darüber gemacht wieso er sie geküsst hatte. Klar hat sie auch schon viele Leute geküsst und würde man Sex und Knutschen auf die selbe Höhe stellen hatte sie sicher schon fast genau so viele Jungs gehabt und fallen gelassen wie Natsu Mädchen hatte, aber er war Natsu er küsst nicht Lucy hat Natsu noch nie ein Mädchen einfach nur küssen sehen. Bei ihm sahen die Küsse immer so aus als würde er das Mädchen mit Haut und Haaren verschlingen und nicht Lippen spitzen und kurz an einander drücken. Er hat sich noch nicht mal die Zeit genommen mit ihren Haaren zu spielen oder mit seinen spitzen Zähnen auf ihrer Lippe zu kauen. Es war einfach nur ein Grundschulkuss oder ein aufgezwungener bei Flaschendrehen - wenn die Kinder 12 sind. Von einem lauten Klopfen an ihre Zimmertür wird Lucy aus ihren Gedanken gerissen. „Ja herein?", fragt sie und tut so als wäre sie gerade eben erst aufgewacht. „Lucy! Wir müssen in 40 Minuten los beeil dich!", schreit Mira schon fast als sie komplett fertig angezogen im Türrahmen steht. „Ja Mira bin gleich soweit.", murmelt Lucy und steht auf. Sie geht zu einem kleinen Farbenfrohen Bild das neben ihrem Bett hängt und drückt ihren Zeigefinger auf einen schwarzen kleinen Punkt in der Mitte des Gemäldes. Leise murmelt sie 'Black Neko' und das Bild fährt in der Mitte auf. Dahinter ist ein kleiner Raum in dem sie ihr Outfit versteckt. Es ist ein Magischer Raum das heißt das, selbst wenn das Gebäude zerstört wird, der Raum nicht auftaucht. Jeder der Fairy's hat so einen Raum in seinem Zimmer nur das niemand weiß wo genau der Raum ist. Lucy blickt ein paar Minuten durch ihre verschiedenen Schwarzen Outfits von Hosen, Röcke und Oberteile jeder Art hat sie sogar ein kleines schwarzes Lederkleid und sogar einen kurzen ledernen Overall. Ihre Schuhe sind alle schwarz und Hochhackig, egal ob sie bis hoch zu den Knien über die Knie oder solche Ballerina Schuhe, welche sie am Vorabend in rosa an hatte, sind. Diesmal entscheidet sie sich für eine Lederne Lange Hose und ein langärmliges Strechoberteil mit Lederersatz in zwei langen Streifen links und rechts vom Saum bis unter ihre Achsel und über ihren Schultern. Etwas über die Schulter reichend ist dann auf beiden Seiten eine Art V ausgeschnitten und ein Dreieck mit der Spitze nach unten über ihrer Brust. An ihrem Rücken ist der Stoff wie bei einem Korsett zugeschnürt. Ihre Haare bindet sie sich in einen hohen Pferdeschwanz und ihre Schuhe sind bis kurz unters Knie gehende schwarze, lederne, hochhackige Schuhe. Lucy zieht ihr rechtes Hosenbein, welches nur mit einem Reisverschluss and den rest der Hose befestigt ist, etwas nach unten und aktiviert ihr goldenes Tattoo. Das lässt eine Maske, die Katzenkrallen, die nicht wirklich sichtbar sind und die anderen Fähigkeiten erwachen. Schnell schließt sie das Bild wieder und löscht alles Licht in ihrem Raum. Durch die Katzenkrallenfähigkeit kann sie im Dunkeln recht gut sehen, deshalb fällt sie auch nicht über ihr Klamotten, die in ihrem Zimmer verstreut liegen, findet den Sack den Levy ihr gegeben hat und klettert aus ihrem Fenster auf das Dach, auf dem sie schon von den anderen erwartet wird. „Wird aber auch langsam mal Zeit.", murmelt Levy schlecht gelaunt. Und tippt auf ihrer kleinen Lakrimauhr herum, die mit ihrem Handy und Laptop verbunden ist und sie deshalb alle Informationen von dort auf auf dieser Uhr gespeichert sind. „Lass uns den Juwelier ausrau... Äh ich meine natürlich. Lass uns den Dieb schnappen!", ruft Erza enthusiastisch. „Aye!", rufen die anderen zur Antwort.

Dragon Claws and Black NekosWhere stories live. Discover now