Kapitel 21

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Als Lucy zu sich kommt hört sie Schreie. Sie kann die Stimmen von Levy, Master und Gajeel identifizieren. Sie hören sich besorgt an, sehr besorgt und Levy ruft Master irgendetwas undefinierbares zu, irgendwas mit Alkohol oder so, kurz darauf hört sie jemanden vor Schmerzen aufbrüllen. Es hört sich an wie Natsu.
Damals als sie krank war hat er genau die selben Laute von sich gegeben nur mit dem feinen Unterschied das diese Schreie keineswegs Lustvoll klingen wie damals. Er klingt als würde er lebendig gehäutet, seine Gedärme durch nen Mixer gejagt und ihm wieder eingeflöst werden. Kurz... Einfach nur verdammt schmerzhaft.
Besorgt setzt Lucy sich auf und starrt ihn an er blickt mit Schmerz verzehrtem Gesicht zurück direkt in ihre Augen um ihn herum stehen Gajeel und Master, die ihn versuchen fest zuhalten und Levy die eine Flüssigkeit auf seinen Rücken gießt. An Natsu's Seiten läuft diese gemischt mit Blut runter und färbt das Bettlaken rötlich. Er selber bäumt sich vor Schmerz auf und versucht den griffen von Master und Gajeel zu entkommen. Schnell befreit Lucy sich von sämtlichen Kabeln was den meisten Geräten, besonders dem Herzschlag - Messgerät, welches protestierend ein langes, lautes Piepen von sich lässt. Doch das interessiert die drei, nein vier noch nicht mal. Natsu ist mit seinen Schmerzen beschäftigt und wahrscheinlich wie in Watte gepackt, Gajeel und Master versuchen ihn mit aller Kraft ruhig zu halten damit seine Wunden am Rücken, die die Wendy nicht mehr heilen konnte, da sie zu erschöpft war und nun von alleine heilen, nicht noch weiter aufreißen und Levy versucht ihn still zu stellen und seine immer wieder neu aufreißenden Wunden zu desinfizieren.
Vorsichtig steht Lucy auf, sie hat überhaupt keine Kraft in ihren Beinen und Armen. So wundert es sie das sie sich überhaupt aufrichten kann, geschweige denn aufstehen. Natsu, der sie nun wieder im Visier hat, hat nur noch einen ganz trüben Blick drauf, als ob er jeden Moment ohnmächtig werden würde. Mit einem ihrer Meinung kräftigen Stoß, hieft sie sich hoch und stützt sich gleich an der Wand ab um sich mit wackelig Beinen auf Natsu zu zubewegen. Levy tupft ihm sanft die Restflüssigkeit von den Seiten und greift nochmal nach der Flasche. Sie hat Lucy noch garnicht bemerkt. Ganz im Gegensatz zu Master Makarov und Gajeel, die blicken sie überrascht an. Wahrscheinlich weil Lucy nun auf den Beinen ist und sie sich von dem ganzen gekabel befreit hat ohne das sie es bemerkt haben. Wahrscheinlich hören sie auch jetzt erst das durchs Mark gehende, schrille Piepen von dem Herzschrittmesser, von dem sich Lucy Sekunden zuvor getrennt hat. Levy hingegen gießt eine weitere Fuhr des Alkohols über Natsu's Rücken. Von ihm ist nur noch ein leichtes Aufschnappen zu hören. In der nächsten Sekunde hat sie sein Bett erreicht, kniet sich neben ihn und greift nach seiner Hand. Augenblicklich umklammert er ihre beiden Hände als ob er Halt sucht kurz darauf entspannen sich seine Muskeln.
"Lu-chan...", hört Lucy plötzlich die Stimme von Levy neben sich. Sie dreht ihren Kopf leicht zur Seite um ihr den 'Wir-reden-später' Blick zu geben. Diese nickt nur und wendet sich Natsu's geschundenem Rücken zu. Wie um Himmels Willen soll sie diese Wunden schließen? Sie ist nicht Wendy und die ist grade mit Poliusica weg neue Medizin und Verbandszeug zu kaufen. Aber wenn sie Natsu's Wunden nicht schließen verblutet er noch, was Levy auch nicht will. Ein Fairy Tail ohne Natsu kann sie sich ehrlich gesagt nicht vorstellen auch wenn es öffters schon der Wunsch der Mädchen war. Vor allem wenn er und Gray mal wieder die gesammte Bar zerstören wegen einem unwichtigen Thema wie Natsu's Schuhmarke.
"Master... Wie soll ich seine Wunden schließen?", wispert Levy schließlich ratlos. Der blickt sie mit ungefähr dem selben Blick an und dann mit einem besorgten zu Natsu der durch das Alkohol noch schneller Blut verliert. "Ich habe keine...", setzt er an wird aber von Lucy unterbrochen: "Soll das heißen ihr wisst nicht wie ihr die Wunde schließen sollt!?" Nervös knetet sie Natsu's Hand in ihren. "Leider kenne ich mich mit Medizin und Heilmagien nicht aus.", murmelt Master betrübt und starrt die blutenden Wunden an. Mittlerweile hat sich Natsu's Rücken in ein Schlachtfeld nach einem Krieg verwandelt und überflüssiges Blut tropft ihm die Seiten runter auf seine Matratze. "Aber was...? Ich kann Virgo um Hilfe bitten!", versucht Levy ihre Freundin davon ab zu halten. „Ach sei still, ich kann das.", murmelt diese nur als Antwort und konzentriert sich. Sie weiß selbst das, wenn sie jetzt Magie einsetzt es vielleicht sogar trastische Folgen für ihren Körper haben könnte. Aber genauso weiß sie das sie Natsu innerhalb von Sekunden zusammenvgeflickt hat und er so auf jeden fall überleben wird. „Öffne dich! Tor der Jungfrau... Virgo!", ruft sie aus. Mit dem lauten 'Ding Dong' welches immer erklingt wenn sie ein Tor öffnet spürt sie schon ihre Magie und Kraft schwinden. 'Halt durch Lucy halt nur durch.' flüstert sie sich stärkend im Kopf zu. „Hallo Prinzessin. Bestrafung?", begrüßt Virgo ihre Meisterin. Aber auf ihr Ausdrucksloses Gesicht schleicht sich Sekunden später ein leichtes Entsetzen. Es ist erst knapp ein Monat her seid sie das letzte Mal gerufen wurde und in dieser Zeit hat sich Lucy sehr verändert. Vorallem körperlich. Ihre Kurven haben sich in Luft aufgelöst und zurück bleibt ein zerbrechlicher Strich den sie fast nicht wiedererkennt. „P- Prinzessin...", fängt Virgo an wird aber von Lucy unterbrochen die sie mit Schweißperlen im Gesicht und verzerrtem Ausdruck anschreit: „Rette Natsu! Bitte" Sofort fällt der Maid ihr Blick auf den jungen Mann, der auf dem Bauch im Bett liegt. Sein frei gelegter Rücken ist nicht mehr als ein blutiges Stück Fleisch. „Er bedeutet mir sehr viel beeil dich", wispert Lucy noch mal leiser während ihr nun auch noch Tränen die Wangen runter laufen. „Jav Prinzessin.", murmelt Virgo und macht sich an die Arbeit. Erst verschwindet sie kurz und kommt Sekunden später mit einem seltsamen goldenen Pulver und Verbänden wieder. Das Pulver streut sie in einer dünnen Schicht über Natsu's Rücken bevor sie Verbände durm legt. Das geschieht innerhalb von Sekunden und kaum das sie den letzten Zipfel des Verbandes befestigt hat verschwindet sie in dünner Luft. Lucy greift erschöpft nach Natsu's Hand und lässt ihren Kopf aufs Laken fallen. „Du hast es geschafft Lucy.", wispert Levy ihrer Freundin zu. „J- ja hab ich.", wispert Lucy zurück und lächelt Levy zu, welche stolz zurück grinst. Ein leises Stöhnen von Natsu unterbricht die beiden Mädchen. Levy lächelt Lucy zu: „Ich lass euch mal allein." Dann schiebt sie Gajeel und Master aus der Tür raus und schließt sie vorsichtig. Lucy starrt Natsu der Weil an seine Wangen sind eingefallen und zeigen seine hohen Wangenknochen. Seine Augen liegen tief in ihren Höhlen und dunkle fast schon schwarze Augenringe verstärken diesen Eindruck noch mal. Er muss verdammt müde sein. Und hungrig. Leise muss sie schmunzeln an die Erinnerung ihres Vielfraßes und streicht ihm mit ihren Daumen gedankenverloren über seinen Handrücken. Natsu hingegen stöhnt leise auf, dann öffnet er seine Augen leicht und starrt seiner Prinzessin an. Ein wohliger Schauer läuft ihr über den Rücken, bevor sie sanft seine Hand drückt. Ihr Drache murmelt schlaftrunken etwas bevor er sie an sich und somit aufs Bett zieht. Was ihm trotz seiner Ruhefase sehr leicht gelingt. Zufrieden kuschelt sich Lucy an Natsu ran und schließt ihre Augen, ihre Arme rest um Natsu's knochigen Körper geschlungen, was er selber auch bei ihr macht. Sie kann seine Hände ein paar mal auf und ab wandern spüren bevor sie von Finsternis umgeben wird. Aber keine gruselige Finsternis sondern eine warme die sie willkommen heißt. Als ob jemand zu ihr sagt:

'Willkommen zuhause, Lucy.'

Yey Kapitel fertig.

Ich werde dieses Buch in in einem weiteren Kapitel beenden vielleicht dann noch einen Epilog des ich beides versuche vor Weihnachten hoch zuladen damit ich über die Feiertage zeit hab über ein Neues Buch nach zudenken und anzufangen. 😝

Kleine Frage:
Wer ist genau so wie ich und kauft alle Weihnachtsgeschenke am 23ten???

Dragon Claws and Black NekosWhere stories live. Discover now