Forever&Always? [h.s.]

[1]

Amilia

Mittlerweile ist es schon fast 3 Jahre her, seit Harry sich bei X-Factor angemeldet hat. Jetzt ist er in einer Band mit weiteren 4 Jungs. One Direction nenne die sich. Ich versuche so wenig wie es nur geht über diese Band mitzubekommen, aber es ist unmöglich. So gut wie jeder kennt sie.

Ich heiße Amilia Thompson, bin 19 Jahre alt und wohne in Homels Chapel mit meiner Mom und meiner älteren Schwester Sophia. Und jetzt fragt ihr euch bestimmt von wo ich , ein normales Mädchen, Harry kenne. Nun ja, wir waren mal beste Freunde.

Harry und ich kennen uns seit dem wir noch in die Windeln gemacht haben. Wir haben alles füreinander getan. Wir waren unzertrennlich. Uns konnte nicht's trennen, nun ja dachte ich zumindest.

*Flashback*

Ich renne die Straße entlang. Weit weg von allem. Harry ist fort. Erschöpft und weinend komme ich an einem Bach an, den ich davor noch nie gesehen habe. Ich setze mich auf den Boden und versuche meine Gedanken zu sortieren.

'Es sind doch nur ein paar Monate und danach komm ich doch weder zurück. Mi, diese Chance werde ich nie wieder bekommen.' Das Gespräch, dass ich vor gut einer Stunde mit Harry hatte, schwirrt in meinem Kopf herum.

'Ich weiß, dass diese Chance einmalig ist. Ich würde dir nie im weg stehen wollen. Du liebst das singen und ich  werde dich unterstützen wo ich kann. Du bist mein bester Freund und wirst es auch immer bleiben. Ich hoffe bloß, dass du mich nie vergessen wirst.'

'Das werde ich nie. Wir gehören einfach zusammen.'

Langsam stehe ich auf und laufe auf den kleinen Bach zu. 'Er wird dich nie vergessen, Amilia. Und er hat versprochen, dass er mich jeden Tag anrufen wird und er wird es machen, also mach dir keine Gedanken und er wird auch bald wieder nach Hause kommen, du musst dich nur gedulden.'

Während ich mir das immer und immer wieder vorsage, springe ich mit meinen Kleidern in den Bach. Morgen werde ich krank sein, das steht fest, aber wenigstens kann ich jetzt wieder klar denken.

*Flashback Ende*

Hätte ich damals gewusst, dass wir irgendwann mal keine Kontakt mehr haben werden, hätte ich ihm nie geraten, bei der Casting Show mitzumachen. Aber was wäre ich dann für eine Freundin gewesen? Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er mir das nie verziehen hätte.

Ich schmeiße meine Schulsachen auf den Boden, während ich an Harry denke. Oft überlege ich, wie es mit uns gewesene wäre, wenn er mich nicht vergessen hätte. Wenn er sich, so wie er es versprochen hatte, jeden Tag angerufen hätte. Wären wir immer noch beste Freunde gewesen?

Genervt darüber, dass ich mir Gedanken über jemand mache, der mich schon vor Jahren vergessen hat, hebe ich wieder meine Bücher vom Boden auf, um sie ordentlich auf den Tisch zu stellen.

Ich habe genug über ihn nachgedacht. Jetzt sollte ich mich wieder der Gegenwart zuwenden. Und zwar so wie auch die letzten Jahre.

Ohne Harry.