39.Kapitel

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"Am nächsten Morgen weckte mich der strahlende Sonnenschein. Der durch das große Fenster herein schien und mich an der Nase kitzelte.

George schlief noch tief und fest. Um ihn nicht zu wecken schlüpfte ich aus seinen Armen und setzte mich auf meinen Sessel, der am Fenster stand. Es war noch sehr kühl in unserem Schlafzimmer. Weshalb ich mich enger in meinen Morgenmantel wickelte.

Ob wir wirklich eine Nanny brauchen würden? Aber das war im Moment meine geringste Sorge. Denn die Geburt stand kurz bevor und meine Mutter gab mir allerhand Ratschläge, von denen dachte, dass sie nützlich sein würde. Was sie im Grunde irgendwie nicht waren.

Denn auch ohne ihre Erklärungen über Wehen und so weiter hatte ich schon genug Angst vor der Geburt.

***

"Was ist los mit dir?" Fragte George plötzlich. Er war aufgewacht und hinter mich getreten, ohne dass ich es bemerkt hatte.

Er legte die Arme um mich und ich kuschelte mich an ihn.

"Was bedrückt dich denn so" hakte er nach einer Weile nach.
Ich zuckte mit den Schultern, "mich bedrückt diese Sache mit der Geburt ziemlich."

George zog mich in seine Arme und flüsterte: "das klingt jetzt vielleicht dämlich, wenn ich das sage... Aber ich weiß, dass du es schaffen wirst."

Ich schmiegte mich an ihn und fragte vorsichtig: "bist du dir sicher?"

"Natürlich bin ich mir sicher" flüsterte er und strich mir die Haare aus der Stirn...

***

Die Bewerbungsgespräche liefen genauso ab, wie bei mir damals. Der Reihe nach, traten die Mädchen in die Bibliothek.

Die meisten von ihnen wirkten genauso unsicher und überwältigt wie ich damals

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Die meisten von ihnen wirkten genauso unsicher und überwältigt wie ich damals.

Viele trugen sehr ärmliche Kleider und einigen konnte ich auf den ersten Blick ansehen, dass sie keine Ahnung von Kindern hatten. Sie waren einfach zu jung und unerfahren um ihnen meine Kinder anzuvertrauen.

Doch es waren auch einige ältere Bewerberinnen dabei. Die selbst einige Kinder gehabt hatten. Außerdem hatte eine hervorragende Referenzen von anderen Haushalten, wo sie als Nanny gearbeitet hatte.

"Die nehmen wir oder?" Fragte George, nachdem die Frau den Raum verlassen hatte.

Natürlich mussten wir uns aus Höflichkeit noch die anderen Mädchen ansehen. Doch für uns stand fest, wer unsere Nanny werden würde....

Lady Bentley von Highclere Castle Teil IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt