Chapter 21 ✔

5.5K 288 22
                                    

Ardy

Es war Mittwoch und somit hatten wir nur noch wenige Tage Ferien. Taddl und ich verabschiedeten uns, wie jeden Tag, gerade an meiner Haustür. Ich war unglaublich müde, aber trotzdem war ich ein wenig traurig, dass er gehen musste. Ich hätte noch die ganze Nacht lang mit ihm zocken, reden oder einfach neben ihm sitzen können.

,,Ardy?" fragte Taddl grinsend während er mit einer Hand vor meinem Gesicht her rum fuchtelte. ,,Hm?" fragte ich etwas verwirrt, und guckte in seine wunderschönen eisblauen Augen, was er nur mit einem Lachen quittierte.

Danach entstand ein etwas unangenehme Stille. Wobei nicht die Stille wirklich unangenehm war, sondern das Wissen, dass er nach dieser Stille gehen würde. Fast wie von selbst schloss ich ihn in meine Arme, was er auch sofort erwiederte.

Diese wohlige wärme umschloss mich wieder und ließ mich eine Gänsehaut bekommen. Am liebsten hätte ich diesen Moment noch ewig genossen. Es war so ein schönes Gefühl, ich fühlte mich so sicher und krallte mich noch mehr in seinem Pulli fest. Dies bemerkte er wohl und drückte mich näher an sich.

Nach dem wir bestimmt zehn Minuten in dieser Position verweilten, löste er sich langsam von mir. ,,Bis Morgen" raunte er in mein Ohr und verschwand in die nächtliche Dunkelheit.

Schon jetzt vermisste ich seine Nähe. Aber da er in ungefähr 11 Stunden wieder hier sein würde-wir hatten schon 2:16Uhr- beschloss ich duschen und danach schlafen zu gehen. Ach ja, und meine Mutter? Sie war wieder auf Geschäftsreise, und bekam dadurch zum Glück nicht mit wie lange Taddl hier war.

Frisch geduscht und umgezogen ging ich in mein Zimmer um schlafen zu gehen. Allerdings klappt das nicht so wie geplant. Zu ersten mal dachte ich darüber nach, wie oft ich tatsächlich über Taddl nachdachte.

Um ehrlich zu sein dachte ich schon oft an ihn- oder, nein. 'Oft' war nicht einmal annährend so oft wie ich an ihn dachte. Sehr oft passt besser. Oder immer. Ja, immer stimmt.

Vielleicht klingt es ja übertrieben, aber es war wirklich so. Mein Tag begann schon damit, dass das erste was ich tat war, auf die Uhr zu gucken wann Er kommen würde. Es ging damit weiter, beim Umziehen überlegte ich schon was ich anziehen sollte bzw was Ihm wohl gefallen würde. Beim Essen ging ich im Kopf durch was wir zocken konnten, was für dumme witze er bringen würde..

Ich könnte weiter erzählen, aber das war das einzige woran ich denken konnte, Thaddeus.

Der Badboy Und Der Außenseiter |Tardy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt