Der Badboy Und Der Außenseiter |Tardy

Chapter 25 ✔

Ardy

,,A-Ardian?" fragte Thadeus, der wie ein Häufchen Elend auf dem Boden hockte. ,,Was willst du denn jetzt?" kommentierte der Öko-Junge genervt und ganz leicht *ironie* wütend. ,,Ist schon okay, Simon. Du kannst rein gehen, es hat glaub' ich schon geklingelt. Wir kommen nicht mehr zum Unterricht. Es wird schon nichts passieren" versicherte ich ihm. Skeptisch musterte er mich, nickte aber dann und verschwand mit einem letzten wütenden Blick der an Thadeus gerichtet war.

Als er ganz außer Sichtweite war, drehte ich mich zu dem Junge auf dem Boden, der sich gerade aufrappelte. ,,Ardy.." setzte er an:,,es- es tut mir so leid" dabei schaute er schulbewusst auf den Boden, guckte mir nicht ein einziges mal in die Augen. ,,Sag" ich machte eine kurze Pause :,, Sag mir bitte einfach warum- warum du das gemacht hast". Seine Reaktion darauf hätte ich nicht erwartet.

So unsicher wie zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihn vorher nie gesehen. ,,Okay.. I- ich sag' es dir. Aber nur- nur wenn" dabei lief ihm eine weitere Träne über seine Wange :,,du mich dafür nicht hasst.."

,,Thadeus, du hast mich gemobbt, mich ignoriert und mich zusammen geschlagen. Trotzdem stehe ich hier, höre dir zu, und würde dir das alles vielleicht sogar einfach verzeihen. Also was glaubst du?" gab ich ihm als antwort, doch als er mich darauf hin noch weiter erwartungsvoll anschaute fügte ich noch ein 'ich werde dich nicht hassen' hinzu worauf hin sich seine Mine erhellte, obwohl sie immernoch alles andere als glücklich aussah.

,,Also.. Ich- ich" seine Stimme brach ab, aber er setzte erneut an nachdem er sich kurz gesammelt hatte :,,D- du hast nichts ge- gegen homosexuelle.. Oder?". Ein leichtes zustimmendes nicken meinerseits. ,,U- und ich? Also ich meine wenn.. ich schwul wäre?"

Ich nahm ihn einfach in den Arm. Ich dachte nicht groß nach, dass einzige an was ich dachte war dieses wunderschöne Gefühl, dass ich ihn endlich wieder bei mir spürte. Auch wenn dadurch, dass er mich so fest hiel mir alles weh tat, lohnte sich der Schmerz.