Chapter 27

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Ardy

Es tat mir weh wie er dort lag, doch Thadeus wusste sich, im Gegensatz zu mir, zu verteidigen.

Er sprang, obwohl man den Schmerz deutlich in seinem Gesicht erkennen konnte, auf und holte weit aus, um direkt danach mit voller Kraft in das Gesicht des Größeren zu schlagen. Dieser aber zeigte keine Reaktion. Nur, dass er sich zu mir drehte und ehe ich die nun neue Situation realisiert hatte, spürte ich schon wie ein weiteren stechenden Schmerz durch meinen schon verletzten Körper fahren. Aus Reflex klammerte ich meine Arme um meinen Oberkörber ich versuchte mich wegzudrehen, was durch die Schmerzen jedoch schwerer war als vermutet.

Jetzt würde es wohl wieder anders herrum gehen, nicht Taddl, sondern ich liege am Boden und werde getreten. Nur mit dem Unterschied, dass dieses mal nicht er der Grund meiner Schmerzen sein würde. Gefasst auf einen Tritt in meinen Rücken spannte ich meinen Körper, soweit wie es mir möglich war an, weiter weg zu laufen schien in diesem Moment so unmöglich, wie eine Kuh dazu zu bringen in High Heels Cha-Cha-Cha zu tanzen.

Sekunden, gefühlte Stunden, bereitete ich mich beinahe nur darauf vor, den nächsten Schmerz zu spüren, doch nichts. Da ich mich weg gedreht hatte, sah ich nicht warum ich nun verschohnt wurde, genauso wenig konnte ich etwas hören, das einzige was ich wahrnahm war ein schriller Piepston der durchgehend zu hören war, und ein Rauschen.

Die Schmerzen wurden immer weniger, was aber eher daran lag, dass mein Kopf sie ausblendete, als daran, dass sie wirklich weniger wurden. Nach und nach schlichen sich auch schwarze Punkte in mein Sichfeld, die dirt wild hin und her tanzten. Es war als würde ich jeden Moment einfach in mich zusammen sacken, und das langsam aufkommende Kotz- und Schwindelgefühl unterstrichen meine Vermutung nur noch.

Ich schloss die Augen und ließ mich, so langsam es möglich war, auf den Boden sinken. Als ich spürte, dass ich saß, winkelte meine Beine an um kurz danach meinen dröhnenden Kopf darauf zu platzieren.

Nach einer kurzen Zeit, in der sich meine Muskel wieder entspannte, und langsam meine Sinne wieder zu mir zurück kehrten, spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Doch anstatt weg zu zucken, blieb uch einfach nur still sitzen: Ich hatte einfach keine Kraft mehr much zu bewegen. Erst als ich Thadeus' tiefe, beruhigende Stimme hörte, ahnte ich wer mich vor weiteren Tritten bewahrt hat. Was er sagte konnte ich nicht verstehen, da ich mich auf kein einziges Wort konzentrieren konnte, geschweige denn einen ganzen Satz. Doch das war egal, ich war einfach froh, dass es hoffentlich vorbei war.

,,Danke" war das einzige, was mir bewusst durch den Kopf ging, und so flüsterte ich ihm dies mit schwacher Stimme zu, woraufhin ich seinen Arm spürte der mich näher zu sich zog.

Der Badboy Und Der Außenseiter |Tardy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt