Chapter 15 ▫Life of the Werewolves▫

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In diesem Moment hätte ich niemals gedacht, dass diese 2 Wölfe 2 heiße Jungs wären und ich einen davon auch noch liebte. Ich hätte nur noch an Flucht vor diesen Monstern gedacht und mich nie wieder in den Wald getraut. Doch trotz Allem stand ich nun hier, hoffte das Alles beenden und den alten Baekhyun wieder zurückholen zu können. Keine Sekunde länger wollte ich in diese hasserfüllten Augen blicken und mich vor ihnen fürchten müssen. Es sollten endlich wieder diese nussbraunen Augen werden, in denen immer dieser gewisse Funke aufblitzte und von dessen Anblick ich mich nie wieder lösen wollte.

Vor Stunden hatten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Hause gemacht. Ich konnte Kai klar machen, dass es fürs Erste reichte und er hatte es, auch wenn es eine halbe Ewigkeit gedauert hat, hinbekommen, dass Baek sich wieder beruhigte und sich mit einem letzten Blick zu mir wieder in einen Menschen verwandelte. Gott sei Dank hatte Kai an Ersatzklamotten für beide gedacht und so saßen die Beiden mit ihren dampfenden Tassen - Kai mit einer Tasse Kaffee und Baek mit seiner heißen Schokolade - auf dem Sofa und verfolgten den Krimi, der noch im Fernsehen lief. Navy CIS hieß er oder so. Währenddessen stand ich an der Küchentheke angelehnt mit einem Glas Orangensaft in der Hand und beobachtete still die 2 Jungs. Mir war klar, dass sie es bemerkten, doch es interessierte keinen und es war auch verständlich nachdem, was sich da vor meinen Augen abgespielt hatte. Baek war von sich selbst geschockt und hatte seitdem kein einziges Wort mehr gesprochen. Er hatte Angst auch mich in diesem Zustand verletzen zu können und ich konnte in seinen kleinen Augen sehen, dass er am liebsten das Training gleich wieder beenden wollte.

Doch das ging nicht

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Doch das ging nicht. Nicht nachdem, was Kai uns erzählt hatte. Ich wollte ihm das am liebsten auch nicht mehr antun, aber welche Wahl hatten wir? Irgendwo da Draußen lauerten mehrere gefährliche und starke Werwölfe rum, die uns umbringen wollten. Seufzend lief ich mit müden Schritten zu den beiden und ließ mich neben Baek aufs Sofa fallen. Er zuckte leicht zusammen und versuchte auf überrascht zu machen. Sanft lächelte ich ihm zu als sein Blick zu mir wanderte und kraulte ihn wieder hinterm Ohr. Sofort entspannte er sich und lehnte sich meiner Bewegung mehr entdecken. Kaum zu fassen, dass er ein eiskalter Killer sein sollte. Dafür war er einfach viel zu süß.

,,Du hast aus dem Kleinen wirklich ein braves Schoßhündchen gemacht. Das hat vor dir noch keine andere Person geschafft." Verwirrt sah ich rüber zu Kai, welcher Baek und mich vielsagend angrinste. Grinsend schüttelte ich den Kopf und fuhr Baek durch seine seidig weichen Haare. ,,Er war schon so als ich ihn bekommen hatte. Er hätte nie jemandem etwas antun können, außer derjenige hätte mir was getan. Ich weiß jetzt, dass Baek auch anders sein kann, aber er ist auch dann immer noch mein harmloser kleiner Baekhyun." Lächelnd sah mich Baek an, stellte seine Tasse auf dem Tisch ab und umarmte mich stürmisch. ,,Ich könnte dir nie was antun Hyuna. Dafür liebe ich dich zu sehr." Bei diesem Satz wurde ich leicht rot und mein Blick wanderte rüber zu Kai, welcher wohl versuchte nicht laut los zu lachen. Warnend sah ich ihn an, doch genau das schien ihn letztendlich zum Lachen zu bringen und Baek löste seine Umarmung wieder um verwirrt zu seinem lachenden Sitznachbarn zu gucken. ,,Habe ich jetzt eine Stelle im Fernsehen verpasst?", fragte er schmollend und sah wieder zum Film. ,,Nein nein. Ich hatte nur an was witziges Gedacht.", zwinkerte er mir zu und ich zeigte ihm einfach nur den Finger. ,So ein Idiot.'

A real Dream ▶EXO Baekhyun◀Where stories live. Discover now