Chapter 17 ▫Hospital Kiss▫

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Baek hatte anscheinend eine Idee, denn er legte sich mit dem Bauch flach auf den Boden und deutete auf seinen Rücken. Ich verstand sofort und so gut ich konnte kletterte ich auf seinen Rücken und krallte mich, auf ihm liegend, so fest ich konnte in sein Fell. Mir war immer noch sehr schwindelig und ich spürte bereits etwas feuchtes in meinem Nacken. Ein Blick auf meine Hand verriet mir, dass ich wohl bluten musste und so wies ich Baek an sich zu beeilen und so schnell zu rennen wie er nur konnte. Sofort rannte dieser dann auch schon los und mit der Zeit wurde ich immer müder und schlief letztenendes auf seinem Rücken ein.

,,Wo ist meine Tochter?! Ich will sofort zu ihr!" Was war hier los? Warum waren die Lichter aus? Und warum bewegte sich mein Körper nicht? Oder träumte ich das alles nur? Nein. Die Stimme meiner Mutter klang zu real und aufgelöst, als dass ich träumen konnte. Aber warum konnte ich dann nichts sehen und mich nicht bewegen? ,,Beruhigen Sie sich doch bitte junge Frau. Ihrer Tochter geht es soweit gut, doch sie ist bis jetzt noch nicht aufgewacht und braucht viel Bettruhe." ,,Das ist mein Kind! Also lassen Sie mich sofort zu ihr oder ich gehe zu Ihrem Chef!" ,,Jetzt beruhig dich doch Schatz ich bin sicher, dass sie sich gut um sie gekümmert haben. Hier rum zuschreien bringt uns auch nicht weiter." Dad. Alle beide waren hier nur wo war hier? Das Bett fühlte sich ganz anders an als meines und es roch in diesem Raum nicht nach meinem Deo sondern sehr klin. Mühsam versuchte ich gegen die Schwärze vor meinen Augen anzukämpfen und meinen Körper dazu zu bringen mir endlich wieder zu gehorchen. Meine Kraft war am Ende und meine Gliedmaßen fühlten sich an wie Wackelpudding. Doch mir gelang es zumindest meine Augen zu öffnen und mir stach direkt eine weiße Wand in die Augen und durch das Licht, welches links neben mir wohl durch die Fenster schien, blendete mich für eine kurze Zeit und murrend kniff ich die Augen wieder zusammen. Anscheinend war ich gerade sehr lichtempfindlich.

Meinen Kopf drehte ich zur entgegengesetzten Richtung der Fenster und versuchte erneut etwas erkennen zu können. Und tatsächlich. Das war nicht mein Zimmer. Neben mir stand ein leeres Krankenbett und direkt vor mir war an der Wand oben ein kleiner Fernseher befestigt. Ansonsten war in dem Zimmer nur noch ein mittelgroßer Kleiderschrank neben dem ein Tisch mit 3 Stühlen stand. Langsam schien auch mein Körper wieder unter meine Kontrolle zu gelangen und plötzliche Kopfschmerzen meldeten sich. Vor Schmerz verzog sich mein Gesicht und ich legte meine Hand auf meine Stirn, in der Hoffnung, dass die Schmerzen so erträglicher werden würden. Es fühlte sich an als würde jemand eine Nadel in mein Hirn rein hämmern wollen. Ein fieses Stechen im ganzen Kopf. Von Draußen hörte ich mittlerweile nichts mehr und vermutete, dass meine Eltern sich wohl wieder beruhigt hatten. Allmählich verschwand der Schmerz auch schon wieder und ich sah erschöpft an die Decke, erinnerte mich schwerfällig zurück an das, was zuletzt passiert war.

Das Bild der beiden Männer, welche sich innerhalb von Sekunden in Wölfe verwandelt hatten, trat vor meinem innerem Auge auf und wie ein blutverschmierte schwarzer Wolf mir geholfen hatte. Baek. Mein eigener Hund hatte mir offensichtlich das Leben gerettet. Aber was war mit ihm? Er hatte viele Bisswunden und musste unbedingt verarztet werden. Hatte er mich in seiner Wolfsgestalt bis hier hin getragen? Desto mehr ich nachdachte was mit Baek passiert war, desto eher meldeten sich die Schmerzen zurück und ich gab es schließlich auf. ,Ich sollte mir keine Sorgen machen es geht ihm bestimmt gut.' Seufzend schloss ich wieder meine Augen und wollte noch ein wenig schlafen. Vielleicht ginge es mir dann ja wieder besser und ich konnte nach ihm sehen. Ein Klopfen an der Tür hielt mich allerdings von meinem Vorhaben ab und mit schwacher Stimme bat ich die Person herein. Meine Mum kam mit einem verheulten und rotem Gesicht ins Zimmer und konnte es wohl kaum fassen mich wieder bei Bewusstsein zu sehen. ,,Hyuna! Gott ich hatte mir solche Sorgen gemacht. Geht es dir gut? Brauchst du etwas?" Sofort nahm sie sich einen Stuhl und machte es sich neben meinem Bett bequem. Ihre Hände griffen nach meine Rechten und ich spürte endlich wieder die Wärme in meiner Hand zurückkehren.

A real Dream ▶EXO Baekhyun◀Where stories live. Discover now