Chapter 18 ▫Werewolf as Boyfriend▫

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Es war ein unglaublich schönes Gefühl wie sanft er war und wie viel Liebe und Zuneigung er in diesen Kuss steckte, ihn noch mehr vertiefte. In keinem Moment konnte ich glücklicher sein als in diesem. Baek hatte mir seine Gefühle gestanden und wusste nun endlich, dass ich sie erwiderte. Dieses Geständnis würde noch sehr viel zwischen uns ändern, das konnte ich spüren.

1 Monat ist bereits vergangen, in welchem ich Baek und mir eine Auszeit von all dem gab. Dieser Überfall damals war einfach das letzte Bisschen was gefehlt hatte um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Jetzt war erstmal Ruhe angesagt. Kai hatte ich trotzdem noch eine Nachricht geschrieben und er und die andern seiner Freunde gingen der Spur sofort nach. So langsam wurde es immer gefährlicher, wenn sie schon so handgreiflich wurden und sich bereits in unserer Nähe versteckt hielten. Gott wie sollte man bei dem Gedanken je Ruhe finden? Stellt euch doch mal vor solche Typen tauchen auf einmal in eurem zu Hause auf und wollen euch umbringen oder entführen?! Nachts bekam ich auch nur schwer ein Auge zu. Baek wich mich seit diesem Tag nicht mehr von der Seite und lag immer öfter in Menschengestalt neben mir um mich besser in seinen Armen halten zu können. Ohne ihn würde ich vor Angst noch sterben, doch er bat mir etwas Sicherheit mit seinen aufmunternden Worten und seinen vielen Umarmungen. Meine Eltern bekamen all dies nicht mit und so langsam wollte ich das nicht mehr. Ich liebte Baek und irgendwann wollte ich meinen Eltern auch mal meinen Freund vorstellen können.

Nur wie sollte das funktionieren? Es würde später noch auffallen, wenn mein Freund und mein Hund nie zusammen in einem Raum waren sondern erst, wenn einer weg war. Mir käme das auch ziemlich seltsam vor. Seufzend sah ich vorne zum Lehrer und legte müde und gelangweilt meinen Kopf auf meiner Hand ab. Dabei wollte ich im Unterricht nicht mehr abschweifen sondern mich wirklich konzentrieren. Nächstes Jahr standen schon die Prüfungen an und wenn ich danach noch Fachabitur machen wollte musste ich mich jetzt wirklich anstrengen. Allerdings war ich in letzter Zeit auch nicht wirklich motiviert und meine Augen huschten immer öfter auf die Uhr. Die letzten paar Sekunden wollten auch nie vorbei gehen! In 5 Minuten wäre ich endlich wieder Daheim und innerlich betete ich, dass wir nicht wieder in der letzten Minute Hausaufgaben aufbekamen. ,,Noch 4 Minuten und dann haben wir endlich Schluss." ,,Gott sei Dank ey. Lange hätte ich mir das Gequatsche auch nicht mehr anhören können." Nickend stimmte ich meiner Sitznachbarin zu und legte den Stift bei Seite, verkreuzte meine Arme auf der Bank und bettete schließlich meinen Kopf darauf. Das tat ich schon seit letztem Jahr, aber es interessierte nie jemanden, da ich ja auch nie einschlief.

,,Oh. Ist die Stunde gleich schon vorbei? Na dann noch eins bevor ihr geht." Alle schnauften auf wie eingeübt und unsre Lehrerin verteilte ein paar Blätter an jede Bank. ,,Da wir ja keine Arbeit mehr schreiben werden habe ich mir überlegt, dass ihr in 2er Gruppen einen Vortrag halten werdet, da es in dieser Klasse noch einige gibt, die nicht all zu gute Noten vorweisen können." Vielsagend sah sie auf den Klassenclown und dieser grinste nur unschuldig wie ein kleines Kind. ,,Das Thema steht auf euren Blättern und ein paar Informationen, die ihr im Internet nicht so leicht finden könnt stehen auch bereits drauf. Dann noch einen schönen Tag euch allen." Lächelnd ließ sie uns endlich gehen und hastig packten alle bereits ein, nur im in der nächsten Sekunde aus der Klasse zu stürmen. ,,Sollen wir uns bei dir oder bei mir treffen?", fragte mich Anja, meine Sitznachbarin, und ich entschied mich dazu, dass wir besser zu mir gingen. Im Moment wollte ich nicht wirklich gerne ohne Baek sein. Gott ich kam mir vor als wäre ich abhängig von ihm. ,,Ich schreibe dir dann wann, ok?" ,,Ok." Und schon war sie weg. Jetzt musste ich nur noch auf meinen Bus warten. Seufzend setzte ich mich auf eine freie Bank, nahm meine Kopfhörer samt Handy raus und lauschte leiser dem Song Begin von BTS Jungkook. Das hörte ich zur Zeit auf Dauerschleife und hatte sogar eine eigene Choreo dazu im Kopf.

Aus den Augenwinkel bekam ich mit wie ein schwarzer Audi an der Bushaltestelle stehen blieb und jemand in schwarzen Klamotten ausstieg. Gekonnt ignorierte ich das und tat so als würde ich gerade etwas Interessantes auf meinem Handy lesen. ,,Netter Versuch, aber ich weiß, dass da nichts ist." Die Person nahm mir das Handy aus der Hand und protestierend sah ich hoch, blickte dann aber überrascht in die braunen Augen von Kai. Schon wieder hatte er sein Starlächeln aufgesetzt und mein Herz raste bei dem Anblick. Wie konnte man nur so ein perfektes Lächeln haben? ,,Na wie wär's?" Mit einem Nicken signalisierte er mir mit zu seinem Wagen zu kommen und gab mir mein Handy wieder zurück. ,,Warum holst du mich ab? Das ist mir ja mal ganz neu." Etwas misstrauisch hob ich eine Augenbraue, stand jedoch trotzdem auf und warf mir meine Tasche um die Schulter. ,,Ich habe noch kurz was mit dir und Baek zu besprechen und wollte mir dein Buch ausleihen." ,,Habe ich denn eine andere Wahl?" Grinsend verneinte er meine Antwort und stieg in sein Auto. Seufzend ergab ich mich und stieg auf der Beifahrerseite ein.

A real Dream ▶EXO Baekhyun◀حيث تعيش القصص. اكتشف الآن