Chapter 19 ▫Bloody Warning▫

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Seit ich ihm beigebracht hatte damit umzugehen war er fast nur noch an dem Ding und er hatte sich auch ziemlich weiter entwickelt was sein menschliches Denken anging. Ob er im Internet danach recherchierte? Schulter zuckend machte ich mir einen Früchtetee und schaltete im Wohnzimmer den Fernseher ein. Also machte ich es mir auf dem Sofa neben ihm bequem und lehnte mich, mit der heißen Tasse in der Hand, entspannt etwas zurück. Baek war total konzentriert auf den Bildschirm in seinem Schoß. Irgendwie schon ganz süß was er alles auf sich nahm. ,,Hyuna?" ,,Hm?" ,,Was passiert wenn eine Frau die Pille nimmt?" Hustend setzte ich mich auf und klopfte mir gegen die Brust. Bei der Frage hatte ich mich wirklich an meinem Tee verschluckt und der war auch noch kochend heiß. Warum bitte wollte er das denn jetzt wissen?! Verwirrt sah ich zu ihm und er zeigte mir einfach nur die Seite, auf die er gekommen war. Ohje. Nicht dieses Thema.

,,Ehm..." Peinlich berührt kratzte ich mich am Kopf und sah nach vorne zum Fernseher. ,,Wenn eine Frau die Pille nimmt, bedeutet das, dass sie dann nicht schwanger werden kann in der Zeit. Aber ohne die Pille schon." ,,Es gibt etwas gegen Schwangerschaften?" Er schien sichtlich überrascht und gleichzeitig auch sehr verwirrt. Nickend stimmte ich zu. ,,Ja dadurch muss man nicht mehr all zu sehr aufpassen was das angeht, nur bei Geschlechtskrankheiten sollte man trotzdem vorsichtig sein." ,,Nimmst du denn die Pille?" ,,Ja aber noch nicht so lange." Sofort blitzten seine Augen für eine Sekunde auf und ich hatte schon eine böse Vorahnung was das zu bedeuten hatte. Ohje. Gott steh mir bei. ,,Achja übrigens kommt Morgen Anja vorbei. Wir haben zusammen ein Projekt für die Schule zu machen, deswegen werde ich dann keine Zeit für dich haben." Baek setzte daraufhin wieder seinen berühmten Hunde Blick auf und ich hasste es ihn so traurig zu sehen. Seufzend ließ ich den Kopf hängen. ,,Nagut du darfst dabei sein. Aber als Hund! Sonst lenkst du mich zu sehr ab. Verstanden?" Glücklich nickte er und sprang im nächsten Moment auf mich und zerquetschte mich halber in seinen starken Armen. ,,Baek. Luft!" ,,Oh. Sorry Hyuna." Sein Griff wurde lockerer und lächelnd kuschelte ich mich schließlich an ihn. Er hatte immer so schön warm und der gleichmäßige Klang seines Herzschlages war so beruhigend.

,,Piep piep piep piep pie-..." Genervt schlug ich auf meinen Wecker. Ich war so müde. Am liebsten würde ich einfach liegen bleiben, aber um Baek musste sich ja schließlich jemand kümmern. So war es zumindest mit meinen Eltern abgemacht. Grummelnd drehte ich mich um und wollte nur kurz noch liegen bleiben, als ich da was an meinem Bein spürte. Es war weich, steif und länglich. Oh nein bitte nicht. Geschockt war ich so gut wie hellwach, rutschte weg von dem Ding und sah mit großen Augen einen schlafenden Baek an, der anscheinend mal schön eine Morgenlatte unter der Decke versteckte. Shit! Das hatte er bisher noch nie. Gott wie peinlich war das denn? Etwas zögernd, aber dennoch neugierig, sah ich ganz sachte unter die Decke und meine Röte im Gesicht nahm um 2 Farbtöne zu. Auch wenn mir sowas peinlich war, trotz meiner Perversität, so hatte er doch eine beachtliche Größe. ,Gott was denk ich da denn?! Raus aus meinem Kopf little Baek!' Langsam beruhigte ich mich wieder und stand vorsichtig auf um ihn ja nicht zu wecken und mich heimlich raus zu schleichen. Schnell nahm ich ein paar Klamotten mit und verschwand mit diesen im Bad. Seit damals schloss ich die Tür immer ab und vergaß es kein einziges Mal mehr, wenn ich duschen gehen wollte. Auch dieses Mal schloss ich ab, sprang schnell unter die Dusche und wurde durch das entspannende Gefühl von warmen Wasser wacher.

Summend lief ich runter in die Küche und machte für uns beide heute mal ein schönes großes Frühstück. Ein paar unbeholfene Tanzschritte später hatte ich den Tisch fertig gedeckt und wollte noch die restlichen Sachen aus dem Kühlschrank holen als ich etwas darin sah, dass fast meinen Würgreitz hoch kommen ließ. Ein lauter Schrei entkam mir und geschockt rannte ich auf die andere Seite der Küche, sah mit starrem Gesicht immer noch auf das blutige Etwas im Kühlschrank. Schritte kamen hastig die Treppe runter und ein alarmierter Baek stand in Boxershorts vor mir. ,,Hyuna? Was ist los? Was hast du?" ,,Baek...der Kühlschrank. Da...da ist ein...ein Kopf." In meinen Augen sammelten sich Tränen und sofort schmiss ich mich meinem Freund in die Arme. Beschützerich legte er sie um mich und versuchte mich, durch hin und her wiegen, wieder zu beruhigen. Nach gefühlten 3 Minuten ging es wieder einigermaßen und er ließ mich langsam wieder los. Selbst geschockt von dem, was sich uns da bot, ging er zum Kühlschrank und nahm einen kleinen Zettel heraus, der auf dem Kopf drauf lag. ,,Selbst eure Freunde können euch nicht beschützen. Gebt lieber auf und keiner wird mehr verletzt werden." Wir sahen uns beide mit großen Augen und offen stehendem Mund an. Das war wohl einer der Werwölfe, die uns von Kai aus beschützen sollten. Aber wie konnte man nur so grausam sein und jemandem so etwas antun? Das war krank! Sowas von krank! Meine Eltern durften von all dem nie was erfahren. Ich wollte sie da nicht auch noch mit rein ziehen und erst gar nicht in Gefahr bringen. Was wenn sie sie dann...nein daran durfte ich nicht einmal denken.

Ai ajuns la finalul capitolelor publicate.

⏰ Ultima actualizare: Mar 06, 2017 ⏰

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A real Dream ▶EXO Baekhyun◀Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum