Chapter 5 ▫First Night with a "Human"▫

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Was war hier los und was wollten die von mir? Und warum um alles in der Welt benahm sich Baek so?

Einer der Jungs kam auf mich zu und beugte sich gefährlich nahe zu mir runter. Ich lehnte mich nach Hinten in den Stuhl, um mehr Platz zwischen uns zu schaffen. Eigentlich wollte ich los schreien und Baek um Hilfe bitten, aber es kam kein Ton über meine Lippen. Der Typ hielt in seiner Bewegung inne und sah mir tief und durchdringlich in die Augen, als ob er vor hätte durch sie meine Gedanken zu lesen. ,,Und du bist dir sicher, dass wir ihr vertrauen können Baek? "Was?! Baek kannte diese Typen?! Ich sah sichtlich schockiert zu ihm rüber und er nickte nur. ,,Ja können wir. Keine Angst Kris. Nicht alle Menschen sind Verräter und wünschen uns den Tot.", sagte er zu dem Kerl und legte eine Hand auf seine Schulter, um ihn von mir weg zu ziehen. Dieser runzelte nur die Stirn und stellte sich wieder normal vor mich hin. ,,Wenn du meinst.", murmelte er leicht säuerlich, er schien wohl daran zu zweifeln, und entfernte sich wieder von mir.

Er und die anderen Jungs, bis auf Baek, verließen wieder die Lagerhalle und Baek befreite mich. Sofort sprang ich vom Stuhl auf und sah ihn entsetzt an. ,,Baekhyun! Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du diese Typen kennst?! Wer sind die überhaupt und was wollten die von mir?!", schrie ich ihn wütend an und wuschelte mir durch die Haare, während ich panisch auf und ab lief. Der Schock saß immer noch tief in mir. ,,Bitte beruhig dich erstmal.", flehte er mich mit einem traurigen Blick an. Warum konnte ich ihm bloß nie böse sein? ,,Baek...ich bin enttäuscht von dir..", murmelte ich leise und musste mich schwer zusammen reißen um nicht durch seinen Blick weich zu werden. Wenn er mich in Menschengestalt so ansah...dann...fing mein Herz irgendwie an zu rasen und ich wusste nicht einmal warum.

,,Es tut mir ja leid. Aber anders wärst du nicht mitgekommen."

,,Wieso glaubst du das? Du weißt doch wie ich bin Baek.", antwortete ich und nahm sein trauriges Gesicht in meine Hände, so dass er mich ansehen musste und ich ihm tief in die glasigen Augen schauen konnte. Er tat mir leid. Er hatte es ja nicht böse gemeint. Das wusste ich.

,,Ist schon ok Baek. Vergeben und vergessen.", sagte schmunzelnd zu ihm und drückte ihn sanft an meine Brust. Das tat ich immer um ihn zu beruhigen. Schon bald spürte ich, wie er seine Arme um mich schlang und mich somit näher an sich zog. An meinem Bauch spürte ich sein Herz stark gegen seine Brust schlagen. Nur mal so er beugte sich runter, da sein Kopf an meinem Brustkorb war.

Warum schlug sein Herz so stark? Das kannte ich von meinen ganzen Freunden her, wenn sie verliebt waren, aber ich bezweifelte stark, dass Baek sich in mich verliebt hatte. Er war wahrscheinlich einfach nur aufgeregt. ,,Lass uns nach Hause gehen.", nuschelte ich in seine Haare und er nickte als Antwort nur. Wir lösten uns wieder voneinander und mir viel erst jetzt auf, dass er Kleidung trug. ,,Wo hast du die Sachen her Baek?" Er sah verwirrt auf sich herab und lächelte mich dann an. ,,Die haben mir die Jungs gegeben." Ich nickte nur verständlich und wir begaben uns wieder auf den Weg nach Hause.

Unterwegs griff er schüchtern nach meiner Hand. Sie war bereits ganz kalt geworden, da es um diese Uhrzeit schon ziemlich frisch wahr. Seine war noch so schön warm und ich spürte wieder, wie mein Herz raste und mir total heiß wurde. Mit rotem Gesicht, blickte ich nach unten auf den Boden und so liefen wir bis wir endlich Daheim angekommen waren.

Drinnen machte ich mich fertig. Baek schaute mir fasziniert dabei zu und machte es anschließend nach. Ich musste lachen, weil er sich ziemlich tollpatschig anstellte haha. Danach gingen wir hoch und er zog sich alles außer die Boxershorts aus. Ich wurde sowas von rot und drehte mich ruckartig rum. ,,Ähm...Baekhyun? Willst du...e...etwa...so schlafen?" Ich wusste, dass er mich jetzt mit einem verwirrten Blick ansah. ,,Ja warum nicht? Was ist eigentlich mit dir? Willst du dich nicht umziehen?" Erschrocken über diese Frage riss ich meine Augen weit auf. Die Vorstellung, dass er mich in meiner Unterwäsche gesehen hatte, war einfach nur peinlich.

Schwer schluckend riss ich mich am Riemen und zog mich schnell um, dann lief ich zu ihm ins Bett und er schloss mich sofort glücklich in seine Arme. ,,Schlaf gut.", flüsterte er mir zu. ,,Du auch." ,gab ich zurück und wir schliefen beide mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen ein.


A real Dream ▶EXO Baekhyun◀Where stories live. Discover now