Chapter 1 ▫Seriously?▫

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Es war so weit. Mein 15. Geburtstag und gleichzeitig der 3. Jahrestag von Baek und mir. Nein, Baek ist nicht mein Freund. Er ist nicht einmal ein Mensch sondern ein Hund. Mein Hund. Ich hatte ihn damals zu meinem 12. Geburtstag geschenkt bekommen. Er war mein Ein und Alles und schlief immer bei mir im Bett. Er hatte so flauschiges Fell und war total verschmust. Abends kuschelte er immer mit mir, wenn wir schlafen gingen.

Heute feierten wir bei einer Freundin. Sie war wie meine Mutter Hundezüchterin und besaß 2 deutsche Doggen. Baek schien sich glücklicherweise gut mit ihnen zu verstehen. Irgendwie war er anders als andere Hunde. Viel...wilder und sah auch vollkommen anders aus. Das Weiß in seinem Fell war ja normal.. doch die paar roten und pinken Haare, die er hatte, waren nicht normal für einen Hund. Doch mir gefiel es. Er erinnerte mich an einen Wolf und ich war ein totaler Fan von Wölfen. Keine Ahnung warum, aber diese Tiere faszinierten mich einfach. So geht es mir auch mit Großkatzen wie Tigern und Drachen. Vor allen dingen chinesische Drachen mochte ich.

Es war ein schöner Geburtstag. Aber nun war es an der Zeit wieder nach Hause zu fahren. Baek schien sich schon riesig drauf zu freuen. Naja...kein Wunder. Er wollte wieder mit mir im Bett kuscheln haha. Er war ja sowas von verschmust und genau das mochte ich auch an ihm. Wenn er ein süßer Menschen Junge in meinem Alter wär...haa~, dann würde ich ihm vielleicht sogar eine Chance geben. Aber das wird wohl immer ein Traum bleiben.

Zu Hause angekommen stürmte Baek sofort ins Haus und in die Küche, wo er immer sein Futter bekam. Meine Mum ging zu ihm in die Küche und bereitete sein Futter vor. Währenddessen machte ich mich schon einmal im Bad bettfertig. Baek kam zu mir angelaufen, nachdem er mit Fressen fertig war und ich nahm ihn mit hoch in mein Zimmer. Vor Freude stand er vor der Tür wartend und mit dem Schwanz wedelnd. Bei diesem Anblick konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Er war einfach zu süß. Ich griff nach dem Türgriff und drückte ihn runter. Die Tür öffnete sich und aufgedrehter Baekhyun rannte wie ein wahnsinniger die Treppen hinauf. Man der hatte es aber eilig ins Bett zu kommen.

In meinem Zimmer war es total dunkel. Das machte ihm aber nichts aus, er rannte an meinen Beinen vorbei und sprang ins Bett. Haha das sah zu komisch aus. Mit der Hand suchte ich den Lichtschalter und schaltete das Licht ein. Ich lief zum Kleiderschrank und kramte ein zu großes T-Shirt und eine kurze Sporthose raus. Schnell schmiss ich mich in meine Schlafsachen und schlich zum Bett rüber, krabbelte hinein und schaltete das Licht wieder aus.

Ich drehte mich auf die linke Seite zum Bettrand und spürte wie Baek sich wieder hinten an meinen Rücken kuschelte. So ein Schmuser. Dann schloss ich meine Augen und war sofort weg getreten.

...

Ein lautes Geräusch holte mich aus meinem Tiefschlaf. Es kam aus dem...Wohnzimmer? War das etwa ein Einbrecher? Da war's schon wieder, als ob jemand die komplette Bude auf den Kopf stellen würde. Ich spitzte die Ohren und hörte genau hin. Was mich wunderte war nur...warum hatte Baekhyun nicht gebellt? Als ich mir diese Frage stellte, stand ich auf, machte das Licht an und musste feststellen, dass Baekhyun nicht mehr in meinem Zimmer war.


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