Kleines Schlafendes Mädchen

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Levis Sicht

Gelangweilt saß ich in meinem Auto und fuhr nach Hause.

Warum hatte ich das getan?

Ich hatte (V/N) auf die Stirn geküsst, wie sie es bei mir getan hatte, als ich krank gewesen war.

Ich hoffte nicht, dass sie wie ich damals noch wach gewesen war wie ich damals.

Ich wollte nicht gehen, aber irgendwie verlangte es die Form. Ich war weder ein Familien angehöriger oder ein Freund von ihr, aber ihr Bild ging nicht aus meinen Kopf.

Ach scheiß drauf, dann war ich halt Komisch. Habe ja auch nie das Gegenteil behauptet.

Einfach gesagt war ich in sie verliebt, aber ich wollte es mir immer noch nicht richtig eingestehen.

So wendete ich auf einen Parkplatz.

Dort fiel mir ein Blumen laden ins Auge.

Kurzer Hand beschloss ich ihr einen Schönen Strauß mit zu Bringen.

Was brachte man den jemanden ins Krankenhaus mit?

Da es Sommer war gab es eine große Auswahl.

Am Ende viel meine Wahl auf Sonnenblumen da sie groß waren und irgendwie die Laune hoben.

Das schlimmer war an ihnen nur das sie Pollen verloren diese in meinen Auto landeten.

Wenn ich zuhause war würde ich dieses erst mal reinigen, aber das war mir grade egal.

Hanji würde mich mit offenem Mund anschauen und würde dies mit einer Party feiern.

So holte ich die Blumen aus dem Auto und ging los wieder zu ihren Zimmer.

Sie schlief immer noch vollkommen friedlich. Sie hatte sich nun normal hingelegt auf den Rücken und die Hände in Richtung Fenster.

Dort schien die Sonne rein und es sah fast so aus als würde sie ihre Hände nach ihnen ausstrecken. Irgendwie war dies verdammt süß und sie sah aus wie ein kleines unschuldiges Kind.

Ich wollte das in Erinnerung behalten. Sie war auch erst 20 und ich um ein Paar Jahre älter, aber auch nur 4. Das fand ich ging noch und war nicht so gigantisch.

Sie drehte sich um und lag nun ganz in der Sonne.

Ihre Haare wirkten in der Sonne um einiges Heller als im Schatten und ich fand sie schön. Aber sie war auch immer schön und umwerfen und.... ach. Man musste sie nur mal ansehen.

Ich legte die Blumen auf einen Tisch der unter den Fenster Stand.

Dann ließ ich mich wieder auf den Stuhl fallen, auf den ich ganze Zeit eben gesessen hatte.

Dies tat ich, aber ich machte da bei ziemlich viel Krach.

Sie drehte sich zu mir und öffnete dabei die Augen.

„Was machst du denn hier Levi?" fragte sie verschlafen und richtete sich leicht auf.

Sie hatte mich bei meinen Vornamen genannt und ich fand es schön. Es hörte sich irgendwie besonders schön an wenn sie ihn sagte.

„Gar nichts." sagte ich freundlich und lächelte sie leicht an.

Sie gab ein kleines verschlafenes Geräusch von sich und schwang langsam ihre Beine aus den Bett.

Ich war davon ziemlich überrascht und wusste nicht was ich machen soll um sie auf zu halten.

Was sie machte überraschte mich... Denn sie setzte sich auf meinen Schoß. Sie legte ihren Kopf gegen mein Hals und zog ihre Beine an und legte ihre Arm halb um es und dann um meinen Hals.

„Wenn ich schon einen solch realistischen und schönen Traum hab muss ich das auch ausnutzen." nuschelte sie und kuschelte sich noch mehr an mich.

Vorsichtig um ihr nicht weh zu tun oder so legte ich meine Arme um sie. Man sah die vielen Schnittwunden und wo welche genäht werden mussten.

Sie war eigentlich mit vielen Pflastern und Verbänden bedeckt.

Ich sah auch einen großen blauen Fleck an ihren Knie hervor lucken.

An ihren sehr Ruhigen und regelmäßigen Atem hörte ich, dass sie anscheint wieder eingeschlafen war, was mich nicht störte.

Das zeigte mir doch nur, dass sie sich wohl fühlte und keine Angst vor mir hatte.

Ich Worte gingen mir immer noch durch den Kopf und ich musste wieder lächeln. Normal lächelte ich so gut wie nie, aber sie war so süß und auch liebeswert, da konnte man auch nicht anders als dies zu tun. Ich könnte mir niemanden vorstellen der dies nicht tun würde.

Damit ihr nicht kalt werden konnte nahm ich die Bettdecke und legte sie um uns.

Sie sah wirklich aus wie ein kleines Kind.

Ich fragte mich was sie Träumte und was sie für mich empfand.

Den nichts konnte es ja nicht sein, sonst säße sie ja nicht an mich gekuschelt auf einen Stuhl und würde friedlich Schlafen. Nicht, dass ich mich Beschwerden würde.

Ganz im Gegenteil. Ich genoss es voll und ganz.

Sie hatte einen sehr angenehmen Geruch, der mich irgendwie an Heimkehr erinnerte.

Als würde ich nach Hause kommen und sie würde auf mich warten und mich umarmen. Was sie ja grade Tat.

Ihr griff verstärkte sich und sie murmelte irgendwas, was sich in meinen Ohren wie ‚Meins' anhörte.

Danach gab sie ein Seufzen von sich und ein Bein rutschte von meinen Knie.

Sie war ziemlich klein und auch dürr. Aber nicht so dürr wie als sie bei mir angefangen hatte. Sie hatte deutlich an Gewicht verloren.

Wo ich dies bemerkte, viel mir auch auf das sie auch ziemlich Leicht war.

Lag es daran das ich ihr so oft das Mittagessen gestrichen hatte.

Auf einmal hatte ich ein sehr Schlechtes Gewissen und wollte eigentlich diese Taten sofort wieder rückgängig machen oder einfach wieder gut.

Da viel mir sogar was ein, was ich irgendwann in die Tat umsetzten würde, es kam ganz auf sie an.

Aber dazu würde sie sicher nicht nein sagen. Aber wie auch.

Sie Atmete tief ein, was ich sehr deutlich an meiner Halsbeuge spürte ein.

Sie streckte sich ein wenig und ließ mich los, was sie auf den Boden befördert hätte, wenn ich sie nicht umschlungen hätte.

Sie öffnete wieder langsam die Augen.

Dieses Mal schien sie um einiges Wacher als das letzte Mal und sie machte große Augen und begann peinlich berührt vor sich her zu stottern: „Herr... Ackermann."

„Ist schon gut." sagt ich und wurde ein wenig rot, was gegen sie gar nichts war.

„Ähm..." begann sie wieder und versuchte sich zu lösen.

„Nein! Bitte nicht. Noch ein paar Minuten." Baht ich sie zu meiner eigenen Überraschung.

Nein eben hatte sie keine großen Augen gehabt. Diese hatte sie jetzt.

„Was...." meinte sie aber kuschelte sie wieder bereitwillig an mich.

„Ich liebe dich." nuschelte ich leise, kaum hörbar, in ihr Haar. Ganz unüberlegt und grade aus ohne über die Folgen nach zu denken.


Levi x Leser - Levi ist mein ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt