Kapitel 2 - Ein Tag wie jeder andere, doch dann...

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Ich heiße Theresa, bin 18 Jahre alt und habe keinen Plan was ich machen soll. Alle wollen mir helfen, aber machen es nur noch schlimmer. Jeden Tag liege ich auf meinem Bett und zocke Howrse eine Pferde Seite im Internet. Wenn ich eins mag, dann sind das Pferde. Ich träume immer, wenn ich das Spiel siele, aber ich bin auch bei jeder Aktion dabei dien in der Gemeinde und mit Freunden laufen dabei.

Einmal erinnerte ich mich an ein Versprechen, das ich noch offen hatte. Meine Schwester hat ein eigenes Pferd und diesem Pferd hatte ich einmal versprochen: "Irgendwann werde ich auf dir fliegen!"

Dieses Versprechen hatte ich immer noch in mir und so fahre ich am nächsten Morgen hin mit dem Fahrrad. Als ich angekommen bin, ist keiner da. Ich laufe sofort zur Koppel. Chacki, so heißt das Pferd meiner Schwester, steht mit gespitzten Ohren am Zaun und sieht mich an. Er weiß wer ich bin und ich laufe auf ihn zu und lege ihm meine Hand auf die Stirn. Dann frag ich ihn: "Wollen wir fliegen?" Als Antwort, wie als wüsste er das es um das Versprechen geht, dreht er sich blitz schnell um und fliegt mit einer Geschwindigkeit über die Koppel, bleibt auf einem kleinen Hügel stehen und steigt kerzengerade in die Luft. In der Zwischenzeit hatte ich die Koppel geöffnet und Chacki kommt im Galopp angebraust. An statt stehen zu bleiben, rast er weiter, deshalb halte ich mich an seiner Mähne fest und springe auf. Es ist ein tolles Gefühl zu fliegen und so frei. Im Galopp fliegen wir über Felder und durch Wälder. Ich schließe die Augen und breite die Arme aus und spüre den Wind in meinen Haaren. Wir biegen ab und galoppieren nach Hause.

Auf dem Weg nach Hause nehme ich einen anderen Weg und wir kommen zu einem Wäldchen, das dicht bepflanzt ist. Ich bremse Chacki davor ab und wir laufen im Schritt den schmalen, zugewucherten Weg entlang. Es ist total ruhig in dem Wäldchen irgendwie unheimlich. Plötzlich fliegt ein Vogel aus dem Dickicht und Chacki bleibt wie angewurzelt stehen. Ich spreche ihm Mut zu und wir gehen weiter. Mir ist selber nicht klar, ob wir sicher sind oder nicht. Wir laufen immer weiter bis...

Plötzlich viel ein Schuss hinter uns und ich krall mich in Chackis Mähne. Chacki springt vor Schock auf, weil er spürt das ich mich fest halte, rennt er im Galopp durch das Wäldchen. Als wir draußen sind stoppt er nicht. Er rennt bis zur Koppel und bleibt da stehen, vor Erschöpfung senkt er den Kopf. Da merkt er, dass ich nicht oben bleibe, sondern langsam seinen Hals hinunter rutsche und dumpf zu Boden falle. Er beobachtet mich erst ob ich aufstehen würde, aber ich bleibe liegen. Dann fängt er an mich zu beschnuppern und riecht plötzlich... BLUT!

Chacki überlegt nicht lange, er fängt an zu Traben und dann rennt er im Galopp. So schnell er kann, rennt er nach unten in den Hof. Er wiehert laut und versucht voller Verzweiflung jemand zu finden. Doch er findet niemanden.

Plötzlich hört er ein Auto Geräusch, voller Hoffnung galoppiert er raus und da sieht er meine Schwester. Er bäumte sich auf und meine Schwester wundert sich wie Chacki hier her kommen konnte. Sie steigt aus und kommt auf ihn zu, sie fragt ihn: "Wie kommst du denn hier her?" Doch Chacki springt zurück und galoppiert ein Stück an. Meine Schwester folgt ihm und sie kommen oben an den Koppeln an. Als meine Schwester mich sieht, rennt sie los. Sie lässt sich neben mich fallen und fühlt den Puls.

Doch sie merkt schnell... ICH BIN TOT! Sie fängt an zu trauern.

Die Nachricht meines totes verbreitete sich schnell und es kamen viele Menschen. Sie weinten alle um mich, auch die die nicht viel von mit gehalten hatten, gaben sich nun als meine Freunde aus.

Die Saga der Königin - Vom niemand zu gerecht und gutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt