Kapitel 12 - eine dunkle und kalte Nacht

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In der Nacht kann Lucy nicht schlafen. Sie dreht sich rum und num, bis sie plötzlich einen Schatten sieht... "Wer ist das?" , denkt sie sich. Doch bald wird ihr bewusst, es ist Aslan. Sie wundert sich wo er hin will und weckt Susen. Die beiden stehen auf und gehen nach draußen. Sie folgen ihm bis in den tiefen Wald.

Plötzlich bleibt Aslan stehen und fragt: "Solltet ihr nicht schon lang im Bett sein?" "Wir konnten nicht schlafen!" , sagt Lucy. "Aslan dürfen wir dich ein Stück begleiten?" , fragt Susen und Aslan nickt nur. Die beiden stellen sich neben Aslan und packen seine Mähne fest an. Sie gehen zu dritt weiter und Aslan spürt ihre Nähe, besonders gut.

Nach einer Weile bleibt er stehen und sagt: "Ihr müsst mir jetzt Vertrauen und hier bleiben." "Aber Aslan... " , beginnt Susen ihren Satz, doch Aslan unterbricht sie: "Hört mir zu! Das muss passieren damit euer Bruder und ganz Narnia rettet ist!" Susen verstummt und Aslan geht allein weiter. Doch Susen und Lucy geben nicht auf, sie wollen wissen was Aslan tut und verstecken sich hinter einem Hügel um zu sehen was nun passiert...

Viele gruselige Gestalten der weißen Hexe haben sich hüben und drüben in einer Reihe aufgestellt und Aslan geht in der Mitte eine Treppe hoch. Oben steht der steinerne Tisch und Jadis dahinter. Als Jadis nickt, kommt ein Ochse auf Aslan zu und spießt ihn in ihm in die Flanke. Aslan knurrt, Jadis nickt wieder und der Ochse schmeißt Aslan um. Dann fesseln sie ihm die Flanken und ziehen ihn mit aller Kraft auf den Tisch. Aslan liegt auf dem Tisch, Jadis beugt sich zu ihm und sagt: "Du gibst mir jetzt dein Leben, aber seines rettest du damit nicht." Jadis steht wieder auf und sagt zu allen: "Heute Nacht wird der Zauber ein letztes mal erscheinen und mit dieser Gewissheit verzweifle und stirb!" Mit diesen Worten lässt Jadis den Dolch in Aslans Herz sausen und Aslan ist sofort tot. Jadis erhebt sich wieder und sagt: "Die große Katze ist tot!" Alle jubeln und freuen sich darüber. "General? Rüste unsere Truppen auch wenn wir nur kurz kämpfen werden!" , sagt Jadis. So setzt sich die Truppe in Bewegung.

Die Mädchen hinter dem Hügel weinen bitterlich. Doch bevor sie zu Aslan gehen, bemerken sie, dass sie nicht die Einzigen sind die das gesehen haben.

Plötzlich raschelt es im Gebüsch und das weiße Pferd galoppiert heraus. Lucy schreit hinterher: "Sag es den Jungen bitte, was wir gesehen haben!" Als Antwort kommt ein lautes Wiehern und das Pferd ist weg. Susen schaut Lucy fragend an, doch die geht nun Richtung steinernen Tisch.

Die Saga der Königin - Vom niemand zu gerecht und gutWhere stories live. Discover now