Kapitel 7

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Hallo meine lieben Leser!
Dieses Kapitel war etwas schwer für mich zu schreiben, und ich habe echt lange dafür gebraucht XD (Löschen, dann doch eintippen, dann erstmal vorstellen, und wieder löschen )
Ich freue mich natürlich auf Rückmeldung und viieel Spaß beim Lesen!
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Die Hütte war überfüllt und sehr stickig. Es roch nach Schweiß und Alkohol und Rauch.
Das schlimmste war aber das, was in der Mitte passierte.
Eine Prügelei mit Publikum.
Es war jedoch nicht so eine Prügelei, die man überall sah. Es war ein Kampfring. Wie Kämpfe die man im Fernseher sah.

Ich merkte, dass ich Austin Hand fester hielt.
Ich hatte Angst.

Austin blieb stehen und sein Blick ruhte auf dem Geschehen in der Mitte. Es waren viele Fausthiebe, Tritte und natürlich auch Blut.

Ich konnte da nicht mehr hingucken und starrte auf meine Füße, als hätte ich heute das erste Mal gemerkt, dass ich welche habe.

Dann wurde sehr heftig gejubelt. Wo ich dachte, dass es vorbei war, und sie endlich den Sieger krönten, kam es aber zu der brutalsten Stelle.

Es war so ein Paradox. Die Schmerzensschreie und das Jubeln. Ich konnte nicht fassen, dass sie es ernst meinten.

Mir war so schlecht und schwindelig, dass ich gar nicht bemerkte, wie sich jemand zu uns stellte.
Es war ein Typ und er schaute mich zuerst neugierig an.

"Seit wenn stehst du denn auf sowas?", fragte er.

Was sollte das denn bedeuten?
Sowas...?!

Doch dieser Typ verstummte, und zuckte leicht zurück. Vielleicht weil Austin ihn finster angeschaut hatte.

"Tyler hat sich gut geschlagen.", sagte er dann und versuchte mit Austin ins Gespräch zu kommen. Beide schauten wieder auf den Kampf, der so aussah, als ob er bald zu Ende wäre.

Einer der Typen lag auf den Boden und bewegte sich kaum noch.
Nicht, dass es dem anderen egal war. Er hörte nicht auf.
Und das Publikum klatschte natürlich.

"Er hat viel trainiert in letzter Zeit. Hat sich den Sieg verdient.", sagte Austin.

Oh man. Austin kannte ihn.

Irgendwann stieg dieser Typ, der anscheinend Tyler war, runter und ich dachte meine Augen täuschten mich.

Aber dann stand Blake plötzlich im Kampfring und schaute in unsere Richtung.

Ich hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl. Nein- ein schreckliches Gefühl, und wollte nur noch raus hier.
Aber das war die Krönung...!

"Mein Freund Austin und ich haben uns vor kurzem über ein Mädchen gestritten.", sagte er amüsiert. "Und jetzt können wir das nochmal machen. Wer gewinnt kriegt sie."

Das Publikum jubelte.

"Austin lass uns gehen.", flehte ich.
"Ich muss das klären."
"Bitte. Ich möchte gehen. Ich habe Angst." Auch wenn ich mich so hilflos fühlte, er musste es wissen.

Austin drehte sich zu dem Typen neben ihm und sagte ihm etwas.
Er nickte ernst und trat dann an meine Seite.

"Keine Sorge.", sagte er ohne dass er mich anschaute. "Dir passiert nichts."

Ich war keineswegs beruhigt.

Das Einzige was ich sah, war, wie Austin nach vorne ging, dann in den Kampfring und anschließend die Prügelei.
Alles was ich an dem Tag gegessen habe, drohte wieder rauszukommen.
Ich musste an den Nachmittag heute denken. An diese Professoren. Ich war aber nicht bei ihnen. Ich war hier.
Es waren zwei Welten.
Und Mum hatte keinen Schimmer davon.

Dieser Moment war wie ein Unfall. Man wollte nicht hingucken, aber man musste.
Und ich sah, wie Austin im Vorteil war.
Blake müsste seine bescheuerte Idee bereuen. Denn jetzt bekam er ein Fausthieb nach dem anderen ins Gesicht.
Zum Schluss rammte Austin sein Gesicht gegen die zersplitterte Wand der Hütte und Blakes Gesicht war nicht wiederzuerkennen.

"Niemand darf sich auch nur trauen Madison zu berühren!", brüllte er mit einem aggressiven Ton.
Er kam mit schnellen Schritten zu mir, packte mich schmerzhaft an meinen Handgelenk und zog mich raus.

Ich war vor aller erst froh, raus aus dieser Hütte zu sein, aber ich hatte Angst vor ihm.
Wir gingen zu seinen Auto und ich atmete erstmal die frische Luft ein. Als ich einmal tief einatmete, merkte ich, wie heftig ich zitterte.

Austin merkte es nicht. Er war dabei sich eine Zigarette anzuzünden.
Oh nein. Ich war sehr empfindlich gegen Rauch. Und hasste es passiv zu rauchen.

Es war einfach viel zu viel. Ich konnte es leider nicht verhindern, aber jetzt, wo ich mich einmal beruhigt hatte, schnallte ich was alles passierte.
Und ich weinte.

Als ich das erste Mal schniefte viel dies auch Austin auf und er schaute mich an. Er warf die Zigarette weg und legte mir seinen Zeigefinger an den Kinn.

"Hey, alles ist gut."

Ich schüttelte den Kopf und zog ihn zurück.
Austin versuchte mich nochmal zu berühren, aber ich trat einen Schritt zurück.

"Vor mir brauchst du keine Angst haben. Es ist vorbei. Blake wird dich nicht noch einmal berühren wollen."

Ich wischte mir die Tränen weg und schaute ihn an. Er musste wissen was ich spürte.

"Ich habe Angst. Ich weiß nicht wie du dir das vorstellst, aber ich habe gerade gesehen wie du einen Typen windelweich geprügelt hast."

Er schien verwirrt darüber zu sein.

"Aber ich musste dir das zeigen. Damit du weißt, wer wir sind und was wir machen. Damit du Blake nicht unterschätzt."

"Ich weiß jetzt wer ihr seid. Und das reicht mir auch."

"Es ist alles gut.", versuchte er noch mal und trat zu mir.
Ich wich wieder zurück.

"Bitte. Nicht."

Er starrte mich für eine Zeit lang an. Dann nickte er.

"Okay ich fahre dich jetzt nach Hause."


Die ganze Fahrt war es still gewesen. Ich schaute aus dem Fenster und versuchte krampfhaft die Tränen zurück zu halten.

Es war ein toller Start hier in London. Ein besonders toller Start.
Blake wurde wegen mir Krankenhausreif geprügelt. Ob er sich davon irgendwann mal erholen könnte?

Ich war froh, als wir an Straßen kamen die mir bekannt kamen. Ich war froh endlich irgendwo zu sein, was ich kannte. Naja bedingt.

Er blieb vor dem Tor stehen und schaute mich nicht an.
"Danke.", sagte ich gedämpft und stieg aus.

Das war wohl die schrecklichste und längste Nacht meines Lebens.

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Ich hoffe euch hat es gefallen!
Vielleicht ist es dem einen oder dem anderen aufgefallen, ich lade zurzeit täglich Kapitel hoch :))
Also dann bis morgen
LG Amy :****

Dangerous Love (in Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt