Kapitel 20 - Nur noch wenige Stunden

4.5K 116 0
                                    

Noah pov

Trotz des Stuben Arrest, machte Zoé was sie will und verließ am Abend das Haus. Dad war stink sauer und hätte sich die Haare raufen können. Mom hingegen war verzweifelt und verstand Zoé's verhalten nicht. Ich machte mir nichts daraus, denn ich hatte gelernt das Sauer und verzweifelt sein bei der "neuen Zoé" nicht mehr Hilft. Wenn sie tief genug gefallen ist würde sie wieder von alleine wieder aufstehen. Der Abend lief nach Zoés abgang ziemlich ruhig ab.

Als ich am Morgen wach wurde, war es eigentlich noch zu früh für mich. Aber ich konnte auch nicht mehr weiter schlafen, denn es waren nur noch wenige Stunden bis zu Aaliyahs Ankunft. Ich hatte in diesen zwei Wochen jeden Tag mit ihr telefoniert und ich hatte sie sehr vermisst. Es war das erstemal das ich schon fertig zum Frühstück kam und meine Eltern staunten.
"Guten morgen Sohnemann, wohin des Weges an diesem frühen morgen ?"
"Vater du weißt doch ' Ein wahrer Mann schweigt und genießt ' "
"So ist's recht mein Sohn". Dad und ich sprachen oft so, einfach aus spaß. Mum fing an zu lachen und wir stimmten mit ein. Wir hörten die Haustür aufgehen und Zoé trat in die Küche. Unsere Eltern bestraften sie mit Schweigen. Ihr schien aber auch das Recht wenig aus zu machen, denn sie nahm seelenruhig ihre Asperin, machte sich ein Kaffee und ging auf ihr Zimmer. Ich machte mich nach dem Frühstück auf dem Weg zum Floristen um Aaliyah Blumen zu kaufen.
"Kann ich ihnen helfen?"
"Ja, ich würde gerne ein schönen großen Strauß kaufen"
"Mhm okay, darf ich fragen für wen"
"Ein Mädchen.."
"Ein besonders Mädchen? "
"Ja, sehr besonders. Sie hat eine Löwenmähne, die sie ab und zu glättet. In ihre blauen Augen verliere ich mich jedes mal aufs neue. Sie hat perfekt geformte rosa Lippen und wenn sie lächelt kommen ihre Grüppchen zur Geltung. Ihr lachen war immer echt und definierte mein Glück. Ihr Duft war so schön und angenehm, weder Perfüm noch irgendwelche Rosen hatten diesen Duft..."
Ich entschied mich für einen Rosenstrauß, die weiße Rosen waren zu einem Herz zusammen gesetzt und Außenrum waren Rote Rosen.

Im Flughafen sah ich schon Susanne die mich mit einer Umarmung begrüßte. Ich konnte ihr ansehen wie sehr, sie ihre Tochter vermisst hatte. Es kamen immer mehr Menschen mit ihrem Gepäck und ich suchte Aaliyah mit meinen Augen, ich war so aufgeregt wie seit langem nicht mehr. Plötzlich sah ich sie auf mich zu laufen und war überglücklich sie endlich in meinen Armen halten zu können. Ich hätte sie am liebsten gar nicht mehr los gelassen, aber nun war Susanne an der Reihe. Mutter und Tochter waren wieder vereint und ließen den Tränen freien lauf. Wir verließen gemeinsam den Flughafen und gingen zum Parkplatz. Aaliyah verstaute ihr Gepäck im Kofferraum ihre Mutter fuhr aber bei mir mit. Ich hielt während der Fahrt ihre und küsste ihren Handrücken.
"Noah wir wohnen in der anderen Richtung"
"Ich weiß, aber du musst bestimmt Hunger haben und außerdem musst du mir alles von deinem Urlaub erzählen"

Gesagt getan! Aaliyah erzählte mir während des essen da sie mit Delfinen schwimmen war, ohne Führerschein Auto und Motorrad gefahren ist. Sie ist mit einem Helikopter über ganz Maimi geflogen und durfte Fallschirmspringen. Ich war schon ein klein wenig neidisch. Sie hatte so viel in Maimi erlebt und es war spannend ihr zuzuhören. Der Urlaub hatte ihr wirklich gut getan, sie hatte all den Stress vergessen und war nur noch am lachen. Als wir ankamen wollte sie das ich noch mit reinkomme aber ich wusste das sie etwas Zeit mit ihrer Mutter verbringen sollte und erschöpft vom Flug war. Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und wartete bis sie drinne war. 

One night one secret Where stories live. Discover now