Teil 10

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Heute würde Draco nach Hogwarts fahren. Und bis Weihnachten nicht wiederkommen. Noch dazu durfte ich nicht mit durch die Absperrung zwischen Gleis neun und zehn gehen. Denn unserer Familientradition nach, durfte man das erst, wenn man nach Hogwarts kam. Ich umarmte Draco heftig, und dann ging er zusammen mit meinen Eltern durch die Absperrung. Schon jetzt fehlte er mir. Ich wartete geduldig auf meine Eltern, und folgte ihnen Wortlos, als sie wieder kamen.
Zu Hause angekommen, redeten wir immer noch kein Wort. Ich verkroch mich in mein Zimmer, und begann zum x- tausendsten Mal, 'Quidditch im Wandel der Zeiten' von Neuem zu lesen. Mir wurde nie langweilig dabei, und jedes mal lernte ich etwas neues, dass mir beim letzten mal nicht so sehr ins Auge gefallen war. Ich hatte den Traum, eine gute Quidditch Spielerin zu werden, und wollte in die Hausmannschaft. Mit diesem Gedanken begann ich, zu überlegen, in welches Haus ich eigentlich kommen würde. Warscheinlich nach Stytherin so wie alle Malfoys. Nein, eigentlich stand es außer Frage, dass ich nach Slytherin, dem wohl besten Haus von allen, kommen würde. Alles andere wäre eine Enttäuschung für die Familie. Aber wenn, und auch dass konnte eigentlich nicht sein, aber falls Draco in ein anderes Haus kommen würde — und sei es Gryffindor — dann würde ich zu ihm wollen. Denn ich liebte meinen Großen Bruder über alles.


Saphira Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt