#3 Merle x Mike

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Es war noch relativ früh am morgen, als ich aufwachte. Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die fast geschlossenen Rolläden und als ich aufstand, um das Fenster zu öffnen, hörte ich die Vögel zwitschern. Ein Blick auf das Bett zeigte mir, dass Mike noch schlief. Eine Zeit lang beobachtete ich ihn noch beim Schlafen. Er war halt unnormal süß. Und besonders, wenn er schlief.

Irgendwann konnte ich mich allerdings von seinem Anblick losreißen und mich dazu bewegen, Frühstück zu machen.

Heute hatte Mike nämlich überhaupt keine Termine und er hatte mir versprochen, den ganzen Tag mit mir zu verbringen. Das war in letzter Zeit echt selten geworden und so freute ich mich umso mehr.

Ich war gerade dabei, Spiegeleier zu braten, als ich 2 starke Arme fühlte, die sich um meine Taille legten. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht von Mike. Seine Haare standen wild in alle Richtungen ab und ich musste grinsen.

Auch mal wach?, lächelte ich und wandte mich wieder den Spiegeleiern zu. Als Antwort hörte ich nur ein undeutliches Nuscheln, da er seinen Kopf in meinem Nacken vergraben hatte.

Du kannst schon mal den Tisch decken., versuchte ich meinen Freund zur Arbeit zu bewegen. Aber ich bekam schon wieder keine Antwort. Stattdessen begann er meinen Hals zu küssen.

Nicht jetzt Später, sagte ich grinsend und sah ihn bittend an. Seufzend begann er den Tisch zu decken.

Kurze Zeit später hatten wir aufgegessen und kaum hatte ich das Geschirr weggeräumt, küsste Mike mich schon. Er wurde immer fordernder und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Dann hob er mich hoch und setzte mich auf unser Bett. Dort machten wir weiter.

Er wollte gerade mein Oberteil ausziehen, als sein Handy klingelte. Entschuldigend sah er mich an. Ich überspielte meine Genervtheit und Enttäuschung.

Hey Shneezin. Ist es wichtig?, fragte Mike vorsichtig. Missmutig saß ich auf dem Bett und beobachtete ihn.

Achso Oh Geht das echt nicht anders? Shit Ok dann bin ich gleich da Jo bis gleich. Er legte auf und ich wusste schon, was jetzt kommen würde. Und ich hatte Recht: Merle Schatz Es ist was dazwischen gekommen. Ich muss nochmal ins Studio. Ist das ok?

Es war verdammt nochmal nicht ok! Aber ich wusste, wie wichtig den Jungs ihre Musik war also nickte ich bloß.

Es tut mir Leid Wir holen das nach. Ich setzte ein schiefes Lächeln auf und nickte verständnisvoll. Immer noch nicht ganz überzeugt stand Mike auf und ging ins Bad, um sich noch schnell bisschen fertig zu machen.

Ich legte mich frustriert aufs Bett und starrte an die Decke. Das war mal wieder klar. Er hatte nie Zeit!

Natürlich war er viel beschäftigt mit der Musik, aber er hatte versprochen, sich heute Zeit für mich zu nehmen. Ich seufzte.

Vielleicht war ich ihm nicht wichtig genug. Seine Musik und sein bester Freund schienen ja wichtiger zu sein

Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr und sah Mike im Türrahmen stehen.

Musst du nicht weg? Mist, das klang verletzter als es sollte. Er sah mich an. Ich kann nicht. Warum? Ich hab dir doch versprochen, heute nur was mit dir zu machen! Jaaa, sagte ich gedehnt, Aber Musik ist doch wichtiger, oder? Ich will euch nicht im Weg stehen...

Plötzlich kam Mike näher und schloss mich fest in seine Arme.

Nichts ist mir wichtiger als du. Du bist mein ein und alles Merle. Es tut mir Leid, falls es dir jemals anders vorgekommen ist Ich geh heute nicht mehr weg. Shneezin versteht das.

Glücklich kuschelte ich mich an ihn. Zwar war er oft weg, aber genau wegen solchen Momenten liebte ich ihn einfach.

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