Te Odio, Amor

SECHSUNDZWANZIG.

SECHSUNDZWANZIG.

"Lilith!", ruft mich mein Papa.

"Ja?", frage ich und ziehe mir gerade meine schwarze Jeans an.

"Deine Freundinnen sind hier.", ruft er hoch.

"Dann schick sie hoch!", rufe ich und verdrehe meine Augen.

Keine Sekunde später sind Am, Sel, Tia und Lia in mein Zimmer.

"Hello.", begrüßt mich Sel lachend und umarmt mich.

"It's me.", erwidere ich grinsend.

"Ich hasse dieses Lied.", stöhnt Tia genervt auf.

Achja.

"Du siehst aber heiß aus.", pfeife ich während ich Sel mustere.

Sie hat, genauso wie ich, eine schwarze Jeans an. Nur unsere Oberteile sind anders, sie hat nämlich ein weißes Top an während ich ein rotes an habe.

Natürlich haben wir Jacken drüber, denn ich bin nicht gerade scharf drauf zu erfrieren.

Am, Lia und Tia haben helle Jeans an und jeweils verschieden Oberteile.. Pullover, Shirt und Top eben.

"Du siehst auch nicht schlecht aus.", erwidert Sel ebenso mit einem Grinsen in Gesicht.

Ich schaue zu den anderen. "Ihr seht natürlich auch nicht hässlich aus."

"Wie nett von dir.", meint Am schmunzelnd.
"Bin ich doch immer.", sage ich und zwinkere ihr zu.

"Dann lass uns los gehen.", schon zieht mich Lia aus meinem Zimmer.

"Wie machen wir das eigentlich mit dem Fahren?", fragt Tia nach.

"Einer von euch hat die Ehre mit mein Audi zu fahren, derjenige muss dann aber auf Alkohol verzichten.", sage ich und halte mein Schlüssel grinsend hoch.

"Ich trinke sowieso nichts.", meint Tia und zuckt mit ihren Schultern, bevor sie mir mein Schlüssel aus der Hand reißt.

"So sei es.", rufe ich theatralisch und zusammen laufen wir nach Unten.

Wo natürlich erstmal mein Vater an der Tür steht und mich skeptisch anschaut.

"Ziehst du dir auch noch was drüber?", fragt er.

Ich seufze. "Papa, ich habe eine Jacke an.", sage ich und zum Beweis ziehe ich mir diese direkt an + meine schwarzen Highheels.

Er verdreht seine Augen. "Pass auf dich auf."

"Und trink einen für mich mit!", ruft Mama aus dem Wohnzimmer.

Meine Freunde hinter mir fangen daraufhin an zu Lachen.

"Unsere Tochter trinkt nur Cola!", ruft Papa ins Wohnzimmer, wo Mama dann bloß anfängt zu Lachen.

Papa und ich haben so ein Insider mit Cola, deshalb - muss man nicht Verstehen.

"Bye Papa.", verabschiede ich mich grinsend von ihm und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

"Wehe ich muss dich von der Polizei abholen.", warnt er mich.

"Ach Papa! Natürlich nicht."

"Jaja. Was war das in Spanien?"

"Das ist Vergangenheit, Papa.", erwidere ich grinsend.

Er seufzt bloß. "Na hoffentlich."

Und schon verlassen wir das Haus.

"Soso - Polizei?", fragt Sel, als wir im Auto sitzen.

Ich zucke mit meinen Schultern. "Hatte eine Schlägerei.", antworte ich knapp.

Achja. Niemand sollte eben meine beste Freundin betrügen.