Because I Can Get What I Want

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Ich wusste was passiert war.
Jimin zog mich weiter in die Richtung meines Hauses und bahnte sich den Weg vor zu der Absperrung.
Unfähig etwas zu tun ließ ich mich hinter ihm her schleifen.

"Was ist passiert?" rief Jimin einem der Polizisten zu der die Absperrung bewachte.
"Das Ehepaar was in dem Haus lebte wurde Tod aufgefunden." gab er monoton als Anwort.
Ich kannte seine Stimme.
Es war Roland, ein Mitarbeiter meines Vaters, einer seiner besten wie Dad immer stolz zum Abendessen erzählte.
Vorsichtig wagte ich einen Blick zu ihm.
Roland starrte stur in die Nacht. Er stand meinem Vater sehr nah und musste genauso wie ich damit kämpfen nicht in Tränen auszubrechen.
"Weiß man schon was passiert ist?" harkt Jimin nach und ich verstecke mich wieder hinter ihm.
"Du hast Glück, dass ich grad echt keine Kraft besitze um dich hier weg zu schieben Kleiner.
Die beiden wurden brutal ermordet und seit gestern Nacht wird ihre Tochter vermisst, sie tauchte heute auch nicht in der Schule auf." erzählte Roland Jimin, der mitleidig auf die Erklärung reagierte und mich mit sich wieder auf den Gehweg zog.

"Ich hoffe Sie finden die Tochter." meinte Jimin nachdenklich und wendete seinen Blick in den Himmel.
Was er nicht wusste war, dass die verschwundene Tochter genau neben ihm ging und damit kämpfte nicht auf der Straße zusammen zu brechen.
"Du verpasst mir ja nen blauen Arm lass mal locker." ganz der alte, zog Jimin seinen Arm, an den ich mich unbewusst geklammert hatte, aus meinem Griff.
"Komm lass uns Spaß haben." aufmunternd lächelte er mich an und harkte seinen Arm bei mir unter.
"Ich will nicht riskieren, dass ich dir weh tun muss, wenn du verduften willst, deshalb halte ich dich lieber nah bei mir.
Halte deine Freunde nah und deine Feinde noch näher." erzählte er mir munter und entlockte mir ein schwaches unbehagliches Lächeln.

Wir gingen durch die hellbeleuchteten Straßen.
Jimin sah sich immer wieder um.
Mein Blick lag die ganze Zeit auf dem Boden oder ich sah kurz zu Jimin, wenn er stehen blieb um sich umzuschauen.
"Da drüben ist unser Ziel." Jimin zog mich über eine Straße und blieb schließlich vor einem Restaurant stehen.
Ich hob meinen Blick und sah, dass wir vor einem der teuersten Restaurants New Yorks standen, das Masa.

Für eine Person kostete das Essen dort, ohne Getränke, circa 350 Dollar und Jimin neben mir sah nicht danach aus, als ob er das nötige Kleingeld für eines der teuersten Restaurants New Yorks besaß.
"Ich hoffe du hast noch Hunger, ich lad dich nämlich zum essen ein." präsentierte er mir stolz seinen Plan, legte seinen Arm um meine Schultern und zog mich in das noble Asia Restaurant.
"Liam Mason. Ich habe einen Tisch für zwei reserviert." erzählte er der dunkelhaarigen Dame am Empfang und lachte leise.
Die Frau blickte von ihren Notizen auf und wurde sofort in den Bann von Jimins Augen gezogen.
Ich sah meinen neben mir nur fragend an.

"Es ist meine Überraschung an sie für unser Einjähriges." meinte Jimin stolz und drückte meinen Arm fest, was mir zeigte, dass ich still bleiben sollte.
"Für 22:30 richtig?" wollte die Dunkelhaarige wissen nachdem sie das Buch mir den Reservierungen durchgeblättert hatte.
Jimin nickte und die Frau führte uns zu den Tischen.
Er nahm meine Hand und wir folgten ihr.

Perplex sah ich mich im Restaurant um.
Ich hatte es bis jetzt immer nur von außen gesehen und hätte mir nie denken können, dass ich eines Tages wirklich einmal hier rein kommen könnte, wenn auch mit dreistem Betrug.
Jimin ließ meine Hand los und zog mir wie ein Gentleman den Stuhl zurück.
Ich zögerte, setzte mich aber schließlich und sah mir das Restaurant an.

Wir saßen in einem großen Raum der mit schwachen, von der Decke hängenden Laternen beleuchtet wurde und den Saal in eine entspannte Atmosphäre tauchten.
Im Hintergrund klimperte leise traditionelle japanische Musik.
"Beeindruckend oder?" Jimin grinste mich breit an und ich nickte wie hypnotisiert von seinen Augen und dem Restaurant.
"Wusstest du, dass Mason einer der meistvormkommensten Nachnamen in Amerika ist?
So wie Liam einer der beliebtesten Vornamen hier." erklärte er mir und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
"Ich könnte in jedes Restaurant in Amerika gehen und mich als Liam Mason ausgeben, den Namen gibt es wie Sand am Meer." redete er weiter und schien auf meine Reaktion zu warten.
"Man muss nur Glück haben und sein Aussehen spielen lassen, sich geschickt ausdrücken und den Körper anderer lesen können, um das zu haben was man will." er verschlug die Arme vor der Brust und lächelte mich an.

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