Old Love

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,,Oh Mummy schau mal." wandte sich meine kleine Tochter an mich und zeigte auf ein Kleid.

,,Das sieht toll aus mein Schatz, aber du weißt, dass wir heute nicht so viel einkaufen können." sagte ich entschuldigend.

,,Ist schon in Ordnung. Vielleicht ist es beim nächsten mal auch noch da." erwiderte sie und hüpfte weiter.

Trotzdem sie erst 4 Jahre alt war, benahm sie sich schon relativ erwachsen.

Sie verstand, dass ich ihr nicht alles geben konnte, was sie sich wünschte, da ich mit meinen Minijobs gerade so über die Runden kam.

Ich würde ihr am liebsten jeden Wunsch von den Augen ablesen, doch das ging leider nicht.

Wenn ihr Vater noch bei uns wäre, dann wäre es vielleicht anders, doch das ist eine andere Geschichte.

Als ich aus meinen Gedanken erwachte, war Zoey plötzlich verschwunden.

,,Zoey?" rief ich und hielt nach ihr Ausschau - keine Antwort.

,,Zoey" wurde ich lauter und sah mich weiter in dem Shopping-Center um.

Sie war ein kleiner Wirbelwind und war öfters schnell verschwunden.

,,Mommy." hörte ich sie plötzlich rufen.

Ich drehte mich um und erblickte sie endlich.

Sie schien hingefallen zu sein, doch ein junger Herr half ihr bereits.

Ich rannte sofort auf sie zu. ,,Was machst du denn mein Schatz? Du sollst doch nicht immer einfach wegrennen."

,,Du solltest auf deine Mum hören. Sie macht sich sonst Sorgen um dich." mischte sich der junger Herr ein.

Erst jetzt sah ich zu ihm auf und erstarrte sofort.

Die ganzen Erinnerungen kamen schlagartig zurück.

Flashback
,,Ist alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend." fragte ich besorgt und ging auf ihn zu. ,,Y/N ich....ich muss mit dir reden." seufzte er und sah mich an. Ich sah ihn etwas verblüfft an und setzte mich neben ihm auf die Couch. ,,Okay. Dann leg los." erwiderte ich. ,,Als erstes will ich, dass du weißt, dass ich dich liebe und du mir wirklich alles bedeutest...." fing er an, weshalb ich sofort stutzig wurde. ,,Du machst mir Angst." sagte ich ängstlich und entfernte mich etwas von ihm. ,,...Y/N ich habe noch nie ein so tolles Mädchen, wie dich kennengelernt und genau deshalb kann ich das nicht mehr. Ich sehe, dass es dir weh tut, dass ich nicht die ganze Zeit bei dir sein kann. Ich würde dir am liebsten jeden Wunsch von den Augen ablesen, doch das kann ich nicht, denn ich bin einfach zu viel unterwegs. Du hast jemanden verdient, der dich auf Händen trägt und immer bei dir ist.....jemanden viel besseres als mich." redete er enttäuscht weiter, weshalb sich Tränen in meinen Augen bildeten. ,,Was meinst du damit? Ich liebe dich über alles. Ich will nur dich." erwiderte ich unter Tränen und ergriff seine Hände, doch er entfernte sich sofort von mir. ,,Y/N das geht so nicht mehr. Ich liebe dich auch, aber ich merke, dass du nicht glücklich bist. Du wirst jemand besseren finden als mich, der dich glücklich machen kann." entgegnete er und stand auf. ,,Tu das nicht. Bitte.." flüsterte ich und ging auf ihn zu. ,,Vergiss mich nicht Y/N. Ich liebe dich über alles, aber wir brauchen eine Pause." redete er weiter ohne auf mich ein zu gehen. Er entfernte sich wieder von mir und zog sich seine Jacke an. ,,Bitte tu mir das nicht an. Lass mich nicht allein." flüsterte ich, während mir bereits Tränen über die Wangen flossen. Er kam auf mich zu und küsste mich stürmisch. ,,Ich liebe dich Y/N" hauchte er und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, bevor er aus der Tür verschwunden war. ,,Ich liebe dich auch...." hauchte ich ebenfalls, bevor ich unter Tränen zusammen brach.....

Shawn Mendes Imagines  (German)Where stories live. Discover now