perfectly wrong

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„Sieh sie dir nur an...Ich frage mich immer noch, was sie hier zu suchen hat..." hörte ich erneut das Getuschel.

Ich lief nur weiter zu meinem Spind, jedoch kam ich nicht weit.

Miriam und ihre Gruppe kamen mir in die Quere.

„Na wenn das nich Y/L/N ist..." grinste sie höhnisch.

Ich starrte einfach weiter in meinen Spind und hoffte, dass sie dann verschwinden würden, doch leider war dies nicht so.

Ich spürte einen Schupser, weshalb ich zu Boden ging und sich der Inhalt meiner Schultasche im Flur verteilte.

Die Gruppe brach nur in Gelächter aus und lief nun endlich weiter.

Mein Handgelenk schmerzte leicht, doch ich ignorierte es und begann seufzend meine Sachen zusammen zu räumen.

„Hey...ähm...alles okay?" riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken.

Ich sah nach oben und erblickte Shawn, der normalerweise immer mit Miriam abhing.

Also ignorierte ich ihn einfach und hoffte, dass nicht auch noch er mich runter machen würde.

Er kniete sich plötzlich zu mir, weshalb ich leicht zusammen zuckte.

Shawn sah mich traurig an und musterte mich schließlich besorgt.

„Alles gut. Ich tue dir nicht weh. Ich bin nicht so wie die anderen..." versuchte er mich vorsichtig zu beruhigen.

Ich entspannte mich leicht und räumte weiter meine Sachen ein, wobei Shawn mir half.

Aber wieso tat er das?

Sonst interessierte es auch niemanden, wenn Miriam mich mal wieder auf den Kicker hatte.

Als ich schließlich fertig war stützte ich mich ab und stand auf, wobei mich ein leichter Schmerz im Handgelenk durchfuhr.

Shawn schien das bemerkt zu haben, weshalb er auf mich zu kam.

Erneut zuckte ich leicht zurück.

„Y/N es ist alles gut...Ich werde dir nicht weh tun..." versicherte Shawn mir erneut und musterte mich besorgt

„Du hast dich an der Hand verletzt oder?" hakte er weiter nach.

„Ich...das geht schon..." erwiderte ich nur leise.

„Komm ich bring dich zur Schulkrankenschwester..." entgegnete er und legte plötzlich den Arm um meine Taille.

„Wie gesagt, das geht schon. Ich sollte langsam zum Unterricht..." sagte ich nun etwas bestimmter, doch Shawn ließ sich nicht aufhalten.

Er stellte sich vor mich und sah mir genau in die Augen.

„Ich mach dir nen Vorschlag. Wir gehen zusammen zur Schulkrankenschwester und du lässt das wenigstens mal untersuchen...danach lass ich dich in Ruhe....wenn du das möchtest..."

Ich überlegte einen Moment, bevor ich schließlich seufzte und nickte.

Shawn begann zu lächeln und legte erneut seinen Arm um meine Taille, während er mich langsam Richtung Krankenzimmer schob.

Dieses war zum Glück gerade leer, weshalb sich Mrs. Carter schnell meine Hand ansehen konnte.

Sie sei leicht gestaucht, woraufhin ich einen Verband bekam und die Anweisung das Ganze Zuhause zu kühlen.

Sie stellte mich für den Rest des Tages frei und ich lief wieder zurück in den Flur, wo Shawn auf mich wartete.

Er lehnte gerade an der gegenüberliegenden Wand und schien in Gedanken zu sein, als er mich bemerkte.

Shawn Mendes Imagines  (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt