6.Kapitel

829 24 1
                                    

[Adrien]
Was sollte ich jetzt sagen ?Ihr die Wahrheit sagen oder sie weiterhin anlügen. Da ich antworten musste und keine weitere Frage in Anspruch nehmen wollte , lügte ich sie wieder an.....
,,Ich habe mit ihm geredet und ja ,es geht ihm nicht wirklich gut... Es gab einen großen Streit mit seinem Vater und er wurde hart Bestraft für etwas was er nicht war!Er darf auch nicht mehr in die Schule.....",sagte ich leise und ich musste mir wirklich die Tränen zurück halten. Zum Glück sah sie mich in der Dunkelheit nicht sonst wäre das ziemlich peinlich. ,,Das ist alles meine Schuld , Adrien der mir geholfen hat musste die Strafe bekommen ,das ist so unfair",sie regte sich etwas auf und fing an zu weinen. Ihr Atem wurde lauter und obwohl ich es nicht sehen konnte wusste ich das sie weint. ,,Wein nicht ,er würde das nicht wollen und wenn du Gesund bist klärst du das auf !",sagte ich sofort darauf . ,,Wieso bist du dir da so sicher ? Ich meine 2 Wochen , er musste eine schreckliche Zeit durchleben ..... Keiner wird ihm glauben das er es nicht war! Ich bin ein schrecklicher Mensch!",sagte sie und weinte noch mehr. "Du bist kein schrecklicher Mensch , du kannst doch nichts dafür ,es ist einfach blöd gelaufen und Nathaniel wird schon seine Strafe  bekommen ,keine Sorge"Ich versuchte sie zu trösten ,aber es war schwierig ,denn sie hatte Recht. Es ging mir wirklich einfach nur scheiße , keiner glaubt mir ,ich glaube sogar das Alya und Nino daran zweifeln, Nathaniel hat es wirklich geschafft mich so schlecht darstehen zu lassen , er hat mein ganzes Leben zerstört! Mein Leben war so schon ziemlich ,naja komisch und jetzt bin ich noch weiter von meinem Vater entfernt als vorher......
Marinette sah mich an , sie wusste das ich überlegte und es war wohl eine ganze Ewigkeit gewesen. ,,Was hast du , geht es dir gut?",fragte Marinette besorgt ,sie kannte mich einfach nur zu gut. ,,Wenn ich könnte würde ich es dir sagen...",sagte ich und nun war ich wirklich den Tränen nah. Marinette richtete sich nun wirklich auf und kam mir näher. ,,Sag es mir doch , was hast du ?Geht es dir nicht gut?",fragte sie nochmal und streichelte meine Katzenohren. Es war einfach zu viel und ich musste wirklich weinen. Man ist das peinlich ....  Sie umarmte mich ganz fest ,genauso wie ich sie immer. ,,Es wird alles gut Kitty,"flüsterte sie mir leise in mein richtiges Ohr.Lange Zeit sagten wir nichts, ihr tat die Umarmung wohl genau so gut wie mir.
,,Danke das du für mich da bist,"sagte ich nun und zerbrach die Stille. ,,Immer gerne für dich,"sagte sie darauf . Wir lösten uns und sie legte sich wieder hin. ,,Ich muss gehen ,wir sehen uns Prinzessin,"sagte ich traurig. Ich stand auf und wollte gerade wieder Richtung Fenster gehen als sie mich an der Hand fasste. Ruckartig zog sie mich wieder zurück und da es so schnell war viel ich ins Bett . Ich lag nun neben ihr. ,,Bleib hier ,"sagte sie leise und stupste mir auf die Nase. Ich sah sie einfach nur an und gab keine Antwort. Ich glaube sie hat verstanden das es ein klares "Ja" war.

Marichat ~ Eine verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt