5. Kapitel - Willkommensfrühstück ✅

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POV Max

"Komm wir gehen in die Küche. Dann lernst du endlich Lu und Finn kennen" meinte Sebastian fröhlich und schob mich in den Raum. Auf der linken Seite war die Küchenzeile und daneben stand ein großer Esstisch, an dem bis zu 6 Leute bequem Platz finden konnten.

Luca hatte sich schon gesetzt und kraulte Sally, die an seinem Stuhl saß. So sah also ein fröhlicher Luca aus.

Am Herd stand eine junge Frau, die bestimmt Lu war. Sie drehte sich um. "Oh hey, Sebastian, ihr seid zurück!" begrüßte sie ihn und lächelte.
Sie hatte lange, lockige braune Haare und eine recht gute Figur. Sie wirkte total sympathisch und fröhlich. Nun drehte sie sich zu mir.

"Hi, du bist also Max. Ich bin Luna. Aber du kannst mich auch Lu nennen" begrüßte sie mich freundlich.
"Schön habt ihr's hier" antwortete ich nur, da mir nichts besseres einfiel. Luna ging darauf nicht ein. "Finn?" rief sie laut. "Kommst du?"

Bald darauf hörte man Schritte und ein gutaussehender junger Mann kam in die Küche. Kurze, braune Haare und gut gebaut. Sein Blick fiel gleich auf mich und er lächelte.
"Hi Max, ich bin Finn" sagte er.
"Hi" sagte ich nur und nickte ihm zu.

"Setzt euch alle hin, wir essen jetzt" sagte Luna und trug nacheinander Tablets mit beschmierten Brötchen auf den Tisch.
"Ihr habt noch nicht gefrühstückt?" fragte ich verwundert.
"Nein, wir haben auf dich gewartet" antwortete Sebastin und lächelte.

Luca grummelte nur irgendetwas und warf mir einen schlecht gelaunten Blick zu. Hatte Luca überhaupt irgendwann mal gute Laune?

Während dem Essen unterhielt ich mich größtenteils mit Lu und Finn und es stellte sich heraus, dass die beiden ziemlich symphatisch und humorvoll waren. Wäre da nicht noch Luca gewesen, könnten diese vier Wochen perfekt werden.

Sally wuselte die ganze Zeit unter dem Tisch von Person zu Person, was ziemlich unterhaltsam war.

"Das hat echt gut geschmeckt" sagte ich lobend zu Lu.
"Danke" ihre Augen leuchteten. "Ihr beide wurdet gut erzogen" sagte sie lachend, während sie Sebastian und mich ansah. Dann warf sie einen enttäuschten Blick zu Luca und ging aus dem Raum.

"Komm, ich zeige dir dein Zimmer" sagte Finn zu mir und stand auf.
"Ich bekomme ein eigenes Zimmer?" fragte ich ungläubig und stand auf.
"Meinetwegen kannst du auch im Flur schlafen" versuchte Finn mit ernster Miene zu sagen, doch sein Mundwinkel zuckte. Ich boxte ihn gespielt verärgert gegen den Arm.
"Wir haben hier immer ein Zimmer frei, das für Gäste gedacht ist" erklärte Sebastian mir.

Ich folgte Finn in den Flur bis zur letzten Tür. Er öffnete sie und wir traten in einen etwas kleineren Raum. Hinten in der Ecke stand ein großzügiges Bett. Daneben stand ein Kleiderschrank und eine Pflanze. Auf der rechten Seite stand eine kleine graue Couch. Auf der gegenüberliegenden Seite waren schöne, große Fenster angebracht. Das machte es besonders schön, da diese Seite des Hauses zur Innenstadt Kölns gewandt war und somit auch Sonnenlicht das Zimmer tränkte.

"Und? Gefällt's dir?" fragte Finn schmunzelnd.
Ich nickte nur lächelnd und holte schnell meinen Koffer, der noch an der Haustür stand, und kam ins Zimmer zurück. Als ich reinkam, stand Finn am Fenster und sah hinaus.
"Dein Zeug kannst du gerne in den Schrank legen" sagte er nur.
Als ich Anstalten machte, meinen Koffer auszupacken, unterbrach Finn mich.
"Das kannst du gleich noch machen" sagte er. "Komm, ich zeig dir die Wohnung."

Wir gingen aus 'meinem' Zimmer und betraten den Raum gegenüber. "Das ist mein Zimmer" erklärte Finn und ich sah etwas Nervosität in seinen Augen aufblitzen.
Das Zimmer war recht einfach und modern gestaltet und ebenso mit schönen Fenstern versehen, die zur Kölner Innenstadt zeigten.

Ein unspektakuläres Kapitel...

blind love 『 mauz 』Where stories live. Discover now