°3 ~ Der tägliche Gast

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Jimin

Am nächsten Morgen weckte mich wieder mein Wecker. Ich hatte es gestern aber noch geschafft meine Schulkleidung auszuziehen, damit ich sie heute noch tragen konnte. Mein Blick verlief automatisch auf meinen Arm, der immernoch seine Verletzungen aufwies. Ich fuhr an meinen Verletzungen entlang und verzog das Gesicht ein bisschen vor Schmerz. Ich lies von meinen Gedanken ab und fiel zurück in mein Bett. Ich schloss meine Augen und schlief wieder ein. Auch wenn ich wusste, dass ich eigentlich schon aufgestanden sein sollte. Plötzlich riss mich unsere Türklingel aus dem Schlaf. Ich hörte Stimmen und fragte mich von wem sie kamen und wer mich störte. Plötzlich erklang eine bekannte Stimme.

"Jimin ah, dein Freund ist hier um dich abzuholen!", rief meine Mutter von unten hoch.

Ich wunderte mich. Ich hatte keine Freunde die mich abholten.

"Wer ist es?", rief ich fragend zurück.

"Dein Freund Yoongi!", entgegenete meine Mutter erfreut.

"Mein Freund Yoongi?", seit wann war er mein Freund? Seit wann wusste er wo ich wohnte? Ich machte mir viele Gedanken.

Zu viele. Ich fing einfach an mich fertig zu machen und flitzte die Treppe runter. Dort stand Yoongi im Eingangsbereich. Das Erste was mir auffiel war, dass er keine Schuluniform trug.

"Du weißt schon das du deine Schuluniform tragen musst oder?", hakte ich besorgt nach.

"Ich habe nie eine bekommen.", entgegnete er mir monoton.

"Du musst aber eine tragen!", forderte ich ihn auf.

"Ich hab aber halt keine.", antwortete er wieder.

Ich fasste meinen Ärmel und dann seine Hand und zog ihn in mein Zimmer. Er folgte mir wie ein Leichtgewicht. Ich lies ihn im Zimmer stehen und durchwühlte meinen Kleiderschank nach einer weiteren Uniform. In der Zwischenzeit durchforstete Yoongi mein Zimmer. Ich konnte ihn nicht daran hindern, das ein oder andere nicht zu sehen.

"Was ist das?", murmelte er zu sich, doch ich reagierte nicht.

Nachdem ich eine Uniform gefunden hatte, drehte ich mich um und sah wie Yoongi einer meiner Yaoi Mangas durchblätterte. Ich lief rot an und wollte ihm ihn am liebsten aus der Hand reißen. Doch er las so gespannt dadrin, das ich darauf wartete, das er angewidert oder beschämt reagiert. Ich schaute nach einer Weile hoch und schaute mich an.

"Du steht auf so Zeug?", fragte er mich fies lächelnd.

Ich gab keine Antwort und warf ihm stadessen meine Kleidung zu.

"Müsste dir passen oder?", fragte ich ihn, während ich versuchte monoton zu klingen.

"Bei deiner Figur müsste das klappen.", zwinkerte er mir zu.

Ich wurde wieder beschämt. Er legte die Klamotten neben sich und fing an sich vor mir umzuziehen. Er hob sein Shirt an und ich musste stark schlucken.

"Stört es dich?", fragte er mich verführerisch.

Ich nickte und ging rüber zu meinem Fenster. Ich stellte fest, dass es sich spiegelte und ich sah wie er sich umzog und somit auch seinen durchtrainierten Körper. Ich biss mir auf die Lippe, da er einen wirklich guten Körper hatte. Als er endlich fertig fertig war, drehte ich mich zurück und wartete auf eine weitere Reaktion von ihm.

"Und wie seh ich aus?", fragte er während er wendete und drehte.

"Steht dir. Gewöhn dich dran. Besorg dir aber eine eigene!", antwortete ich in ein paar Abständen.

fake innocence ; yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt