Taehyung
Mit einem kleinen Lächeln erwidere ich den Kuss genauso stürmisch und lasse meine Hände an Jungkooks Seiten hinab zu seiner Hüfte fahren, wo ich ihn festhalte und noch etwas näher an mich ziehe.
Er öffnet seinen Mund und fast schon automatisch gleite ich mit meiner Zunge hinein und erkunde diesen. Während der Kuss immer inniger wird, lassen die Hände des Jüngeren von meinen Haaren ab und er greift zum Saum meines T-Shirts, um mir dieses auszuziehen.
Wir kommen nur nicht so weit, den plötzlich höre ich oben im Zimmer ein Handy klingeln und meines ist das nicht.
"Fuck, das ist Dad", sagt Jungkook atemlos, der nun völlig von mir ablässt. Seine Augen sind gross und er sieht ziemlich ertappt aus. "Wieso ruft er an?", frage ich verwirrt.
"Weil er weg muss, ich auf Jin aufpassen sollte und ihm gesagt habe, um vier bin ich zurück."Ich beginne zu lachen, aber gehe zur Seite, damit er von der Anrichte hüpfen und hoch ins Schlafzimmer hasten kann.
Ich folge ihm eher gemächlich und bleibe oben in der Tür stehen, während er noch telefoniert. Sein Vater ist sicherlich nicht erfreut, das sieht man Jungkook auch an. "Dad-", beginnt er, wird aber anscheinend wieder unterbrochen. Ich schmunzle leicht, als er sich seufzend durch die Haare fährt.
"Ja, ich weiss", seufzt er nun und lässt den Kopf hängen. Ich beschliesse, ihn ein kleines bisschen aufzumuntern und gehe auf ihn zu, ehe ich sein Kinn sanft hochdrücke und ihm ein liebevolles Lächeln schenke. Er erwidert dieses eher halbherzig und ich lehne mich hinab, um ihn kurz sanft zu küssen.
"Ich wollte nicht-", setzt er wieder an, kaum entferne ich meine Lippen von den seinen, aber wird zum wohl tausendsten Mal unterbrochen. Mittlerweile sieht er genervt aus und ich lehne ich mich noch ein bisschen mehr hinab, um an seinen Hals zu gelangen, den ich still mit weiteren Küssen versehe. Währenddessen streicht meine Hand langsam und zärtlich seine Wirbelsäule hinab und schon schnappt er nach Luft.
"Dad-Lass das!", meint er, die letzten Worte an mich gerichtet und ich schmunzle belustigt, als er sich sofort rechtfertigen muss. "Nein, ich meinte Taehyung, den Trottel!"
"Guten Morgen", grüsse ich ins Telefon, selbst wenn ich keine Ahnung habe, was gerade besprochen wird, "Ich nehme sämtliche Schuld auf mich und entschuldige mich aufrichtig dafür, Jungkook nicht pünktlich heimgebracht zu haben. Aber... sagen wir, die Nacht war anstrengend."
"Taehyung!", jammert Jungkook lauthals und schlägt nach mir, während ich lachend ausweiche und grinse: "Wir wollen doch ehrlich sein, Baby~"
Er antwortet mir nicht, stattdessen läuft er rot an und entscheidet: "Dieses Gespräch ist hiermit beendet! Ich bin ja schon auf dem Weg!" Keine Sekunde später hat er aufgelegt und schenkt mir einen mir bekannten, gespielt wütenden Blick, der viel zu knuffig aussieht, als das man nicht lachen könnte.
"Vollidiot!", brummt er, "Mein Vater muss nichts über mein Sexleben wissen!" Ich lache, während ich ihn an mich ziehe. "Ich hab auch keine Details erwähnt", grinse ich halblaut, woraufhin er die Augen verdreht.
"Immerhin konnte ich ihn damit ablenken", füge ich hinzu, "Bist du mir dafür etwa nicht dankbar?"Er seufzt tief und streicht mit seiner Hand über meine Brust. "Zieh dich an und dann gehen wir."
~~~
"Da bist du ja endlich!", lässt Jungkooks Vater vernehmen, der seinen Sohn mustert. Jungkook hält fest meine Hand und nickt nur unsicher, ehe der Blick seines Vaters auf mich fällt. Ich begrüsse ihn höflich, doch als sich ein Grinsen auf seinen Lippen breit macht, kann ich dieses nur ebenso breit erwidern.
"Ich hasse euch!", jammert Jungkook verzweifelt, als er unseren stummen Blick-Austausch beobachtet. Der Jüngere lässt meine Hand los und stampft an seinem Vater vorbei ins Apartment. "Er kann tatsächlich noch laufen", stellt sein Vater fest, woraufhin man sofort das laute: "Hey!", von Jungkook hört und danach, wie seine Tür zuschlägt.
"Klar, ich könnte ihm doch nicht wehtun!", grinse ich und betrete ebenfalls die Wohnung. "Er sagte nicht, wann er hier sein muss, sonst hätte ich ihn zeitig hergebracht", entschuldige ich mich dann. Sein Vater winkt mit einem Lächeln ab.
"Wird Zeit, dass der Junge endlich unter die Leute kommt", schmunzelt der Mann und ich begebe mich anschliessend zu Jungkooks Zimmer.
Ich betrete es ohne anzuklopfen, woraufhin ich erst mit einem überraschten Blick, dann mit einem beleidigten begrüsst werde. "Ich hab nichts gesagt!", lache ich leicht, woraufhin er schnaubt.
"Ihr seid beide Trottel!", brummelt er und ich laufe zu ihm hin, um ihn sanft zu küssen. "Ich muss deinem Vater nichts erzählen", murmle ich, "Ich lasse es ihn einfach so hören."
"Du...", fängt er hörbar fassungslos an, woraufhin ich bloss wieder lachen kann. Man kann ihn so einfach in Verlegenheit bringen und ich würde lügen, wenn ich sage, ich versuche dies nicht extra. Ich liebe den roten Schimmer auf seinen Wangen, wenn er um Fassung ringt und passende Worte sucht, wegsieht und keinen Mucks mehr macht, all das sieht viel zu süss aus, als das ich das so einfach nicht heraufbefördern will.
"Gefällt dir die Idee etwa nicht?", necke ich ihn, "Zweite Runde? Auf diesem Bett da? Jetzt sofort?"
Er wird wieder rot. Kaum zu glauben, dass er vor keinen Vierundzwanzig Stunden eine Show hingelegt hat, die mich nur beim Zusehen hart gemacht hat..."Ich habe das Gefühl, die Idee gefällt meinem Baby Boy besser, als er eigentlich zugeben möchte...", raune ich leise und werde im nächsten Moment weggeschubst. "Du bist echt ein Trottel!", regt er sich nun auf, woraufhin ich nur lachen kann, seine Hand in meine nehme und einen sanften Kuss auf seinem Handrücken hinterlasse.
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Stripper [Vkook]
Fanfiction«Ich tanze jeden Abend vor Leuten an einer Stange, die sich daran aufgeilen. Du solltest angewidert von mir sein.» «Angewidert? Weshalb? Hast du dir deinen Körper einmal angesehen? Er ist wunderschön, perfekt, wie könnte ich jemals von so etwas At...