-Prolog-

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"Hast du gestern das Spiel gesehen?", fragte Jungkook, als er sich neben seinem besten Freund fallenließ.

"Dir auch einen guten Morgen.", meinte Taehyung und legte seinen Block zu seinen Bücher. 

"Und nein, habe ich nicht. Wir schreiben in der dritten Mathe. Außerdem weißt du, dass ich mich nicht für Fußball interessiere."

Auf manche würde Taehyung abweisend und kalt wirken, doch er war ein netter Kerl und was seinen einzigen und besten Freund Jungkook anging auch vielleicht etwas anhänglich.
Taehyung war nur sehr stark auf seine Zukunft fixiert, was wohl unter anderem auch an seinen Eltern liegen könnte. Denn anders als erwartet waren Taehyungs Eltern keine reichen Geschäftsleute. Sein Vater war arbeitslos und seine Mutter Putzfrau. Das Geld war immer knapp. Sein Vater sah aus wie ein ungepflegter Sack, der sein ganzes Geld für Kippen und Bier ausgab und seine Mutter ging an dem ganzen Stress so kaputt, dass sie schon psychische Probleme hatte. Sie war einmal über eine Woche verschwunden und niemand wusste wo sie war. Sie hatte durch diese Aktion fast ihren Job verloren.

So wollte Taehyung nicht werden. Unter gar keinen Umständen.

"Weiß ich doch. Hätte ja sein können.", lächelte Jungkook und legte seinen Arm um seinen besten Freund. 

Vielleicht war Taehyung ein wenig anhänglich, aber Jungkooks Beschützerinstinkt war um einiges stärker. Er war immer für seinen besten Freund da. 

Denn leider hatten Taehyungs überdurchschnittlich gute Noten und seine ruhige, abweisende, ja schon fast schüchterne Art, die er gegenüber Fremden hatte, ihn zum Ziel einiger "cooler" Jungs gemacht. Jungkook hingegen verstand sich mit allen prächtig. Naja, bis auf die mit denen er sich für Taehyung anlegte. Er verbrachte zwar den größten Teil seiner Zeit mit Taehyung und er würde auch keinen der Leute hier wirklich als seine Freunde bezeichnen, doch er war beliebt. Was wohl mit seiner offenen und freundlichen Art zu tun hatte. Jungkook war immer offen für alles und jeden und auch wenn er damit oft in Schwierigkeiten geriet, machte er weiter. So war er einfach und manchmal bekam er auch Taehyung weich, der sich dann auch einen kleinen Spaß erlaubte. 

Denn Jungkook fand, dass sein bester Freund viel zu wenig Spaß am Leben hatte. Er wusste zwar auch, dass Taehyung nicht glücklich war, aber er versuchte immer wieder ihn glücklich zu machen. Er brachte den ruhigen Jungen gerne zum lachen und auch wenn er sich dafür zum Affen machte, tat er es gerne. 

Denn er machte seinen besten Freund gerne glücklich.

"Dafür sind Freunde doch da, oder?", sagte er immer, wenn Taehyung sich leise für seine Taten und kleinen Gesten bedankte.

Ja, unterschiedlicher könnten die beiden ihrer Meinung nach nicht sein. Sie waren wie Tag und Nacht. 

Aber genauso waren sie ein Herz und eine Seele.
Sie konnten auseinander zählen und sich alles anvertrauen, denn die beiden waren füreinander da und niemand würde sie je auseinander bringen.

Dafür sind Freunde doch da, oder?

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Hallo!🖐🏼
Schön das ihr hergefunden habt.
Es ist nicht viel, aber ich hoffe euch gefällt es😀
Ich konnte mich einfach nicht zurück halten 😅

Hier ein kleiner Einblick auf die beiden Charaktere.

Bis zum ersten Kapitel

Koemie

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