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„Du solltest Suho noch alles erklären, falls du es vergessen hast”, erklärte Kyungsoo. „Stimmt ja”, murmelte Baekhyun. „Und wieso ist Kris hier?”, fragte ich. „Warum nicht?”, fragte Kris zurück. „Eine Person hätte vollkommen ausgereicht um Baekhyun bescheid zusagen”, meinte ich genervt.

„Tja und diese eine Person war ich”, erklärte Kris und grinste. „Ich bin mit ihm mit gekommen”, sagte Kyungsoo. „Wieso?”, fragte ich verwirrt. „Weil ich mit kommen wollte”, antwortete Kyungsoo gleichgültig. „Sagst du mir weshalb?”, fragte ich und versuchte möglichst wenig genervt zu klingen. 

„Es ist egal wie gut Baekhyun etwas erledigen kann und wie gut man sich auf ihn verlassen kann. Irgendwelche Dinge vermasselt er immer. Beispielsweise sich zu entschuldigen, sich mit jenanden versöhnen, seine eigenen Fehler zu geben", erklärte Kyungsoo. Bevor er weiter reden konnte unterbrach ich ihn.

„Ich kenne Baek gut genug, um das zu wissen”, meinte ich. Kyungsoo lächelte kurz. „ Dann glaubst du mir wahrscheinlich, wenn ich sage, dass uch dachze, dass er es nicht so ganz geschafft.”, meinte er schließlich. Ich nickte.

„Moment mal. Verschwört ihr euch gerade gegen mich?”, fragte Baekhyun. „Nein Baek”, sagte ich. „Also wir müssen los”, erklärte Kyungsoo, bevor Baekhyun anfangen konnte, zu diskutieren.

„Ist gut. Glück gehabt Jeon. Wer weiß ob du es beim nächsten mal auch haben wirst”, sagte Baekhyun und funkelte Jungkook hasserfüllt an. Dann er ging mit Kyungsoo und Kris mit.

Jetzt stand ich allein mit Jungkook da und war kurz davor einfach los zu schreien. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich schaute auf den Boden und hoffte, dass er meine Tränen nicht sehen konnte. „Gehst du bitte endlich?”, fragte ich vollkommen verzweifelt. Es schien ihn jedoch nicht zu interessieren.

„Y/N ich bin hier, weil ich mit dir reden möchte”, sagte Jungkook.  „Denkst du ernsthaft, dass ich auch nur irgendwas mit dir zutun haben will?, fragte ich. „Geh! Lass mich allein und Geh!”, schrie ich und deutete auf die Tür.

„Ab-”, fing Jungkook an, doch ich unterbrach ihn.  „Geh doch einfach und lass mich in Frieden!” „Y/N bitte”, sagte Jungkook, der inzwischen bemerkte, dass ich weinte und einen Schritt auf mich zu kam. „Nein! Geh!”, wiederholte ich. Jungkook senkte seinen Blick und ging.

Ich war allein und erstickte beinahe an meinen Tränen.

Ich hatte keine kraft mehr. Irgendwann gaben meine Füße nach. Der Boden war kalt und verstaubt. So wie meine Gedanken in diesem Augenblick. Meine Augen brannten. Warum kam er trotz allem? Was war sein verdanmtes Problem?

Und immer und immer wieder fragte ich mich, warum es mich so verletzte, dass er da war. Ich wusste doch, was für eine Person er war. Ich wusste doch, dass alles nur gelogen war. Also warum kümmerte ich mich noch darum?

Gerade weil ich all das wusste. Genau das machte mich in diesem Moment si fertig und fraß mich. Immer mehr realisierte ich, dass die Person, die ich liebte nicht existierte. Die einfühlsame Person, die für mich da wahr existiete nicht. Es gab nur Jeon Jungkook. Jeon Jungkook, der mich nur benutzte. Jeon Jungkook, der mich zerstörte.

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Ich weiß nicht, wie ich das gerade beschreiben soll. Ich komme nach Hause und dann lese ich, dass Jonghyun tot ist. Diese Tatsache habe ich bis jetzt immer noch nicht verarbeitet. Hier kann ich gerade nur von mir sprechen..

Ich wünsche seiner Familie, seinen Freunden und den Shinee Membern sehr viel Kraft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie jetzt eine schwere Zeit durch stehen müssen.

Psychische Erkrankungen oder ähnliches sind etwas furchtbares. Ich wünsche allen Erkrankten ihre Genesung.

Rest in Peace Kim Jonghyun🖤 You'll be always in our hearts🖤

You made me broken | Jungkook X ReaderWhere stories live. Discover now