You made me broken | Jungkook X Reader

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Später an diesem Tag saß ich bei Baekhyun, der mir erzählte, wie das Treffen verlief. „Das heißt also, dass wir nicht geköpft werden?", fragte ich, nachdem Baekhyun alles wichtige gesagt hatte. „Das hängt von dir ab”, antwortete Baekhyun, während er mit den Schultern zuckte. „Also nicht”, murmelte ich.

„Weißt du, ich hätte mir gewünscht, dass du da gewesen wärst”, sagte Baekhyun. Ich sah ihn etwas verwirrt an, bis ich schließlich fragte: „Warum?” „Also die Reaktionen auf die Tatsache, dass du dich in Jungkook verliebt hast, waren größtenteils nur zum totlachen ins besondere die von Kris”, erklärte Baekhyun und fing an zu lachen.

Ich wollte nicht unbedingt auf die Sache eingehen und fragte stattdessen: „Und was hat Suho dazu gesagt?” „Komischerweise nichts. Er hat nur gelächelt und genickt.”

Bevor ich Zeit hatte mir darüber Gedanken zu machen, klopfte es. Ich sah Baekhyun verwirrt an und er zuckte nur mit den Schultern. Baekhyun öffnete die Tür und die restlichen Exo Mitglieder traten ein.

„Baek? Hast du die Klingel geschrottet?”, fragte ich und versuchte nicht zu lachen. „Das war ich nicht”, stritt Baekhyun sofort ab. „Er wollte sie abstellen und hat sie danach nicht wieder an bekommen”, erklärte Lay.

„Du bist echt dämlich weißt du das?”, fragte ich Baekhyun. „Sagst du zu mir?”, fragte Baekhyun zurück. Ich wollte gerade wieder etwas sagen, da meinte Chanyeol zu Kyungsoo: „Du hattest Recht. Die beiden sind wirklich nervig.”

„Hast du das wirklich gesagt?”, fragte Baekhyun, der nun leicht eingeschnappt klang. „Ja”, antwortete Kyungsoo gleichgültig. „Um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, Ihr wisst ja wohl alle, warum wir hier sind”, unterbrach Suho das Gespräch.

Ich sah Baekhyun fragend an. Er schien das jedoch nicht zu bemerken und sagte: „Ich wüsste es nicht” „Es geht um Y/N”, erklärte Suho. Schon hatte ich wieder ein wenig Angst. „Worum genau?”, fragte ich.

„Da sind zwei Dinge. Erstens habe ich das Gefühl, dass du ein ziemlich falsches Bild von uns hast. Die zweite Sache ist die Tatsache, dass du dich in soetwas dummes wie Jungkook verliebt hast”, nannte Suho beide Dinge. Irgendwie schienen alle Exomitglieder ihren Hass gegenüber von Jungkook nicht wirklich verstecken zu wollen.

„Was ist denn an meinem Bild über euch falsch?”, fragte ich leise. „Besser gesagt dein Bild über mich ist falsch”, verbesserte sich Suho. „Wieso?”, fragte ich immer noch leise. „Stimmt es, dass du Angst vor mir hast?”, fragte Suho.

Ich wusste nicht, ob man es mir anmerken konnte, aber ich hatte wirklich Angst vor Suho. Also nickte ich nur und traute mich nicht zu sprechen.

„Moment sie hat Angst vor Suho?”, fragte Luhan, der etwas verwirrt schien. „Wer hätte das nicht?”, fragte Sehun zurück. Ich weiß nicht warum, aber es schien so, als hätte Sehun von allen den größten Respekt vor Suho.

„Sehun sei leise! Also Y/N warum genau hast du Angst vor mir?”, fragte Suho. „Ich ehm-.. also.. Das ist- w-weil”, ich versuchte einen ordentlichen Satz zu bilden, aber das gelang mir nicht. „Das Thema mit dem Gestottere hatten wir doch schon. Wenn du stotterst verstehe ich dich nicht.”, sagte Suho ruhig.

Ich atmete tief ein. „Du bist einfach nur so angsteinflößend. Du wirkst so bedrohlich. So kalt und herzlos. Als könntest du alles ohne Gewissen tun”, versuchte ich alles zu nennen. „Ich bekomme es also wirklich so hin”, lächelte Suho. Ich sah ihn verwirrt an. „Wie bitte?”,  fragte ich und war jetzt komplett verwirrt.

„Mag sein, dass dich meine Art eingeschüchtert hat Y/N, aber eigentlich bin ich nicht immer so. Ich gebe zu, dass ich sehr ernst bin und sehr hohe Erwartungen an alle Exomitglieder stelle. Allerdings sind die anderen elf einfach nur chaotisch, wenn sie mal irgendwas zusammen machen. Diesen Haufen musste ich früher oder später in mein Herz schließen. Sie sind wie meine Familie. Es wäre für mich wie das Ende der Welt, wenn jemandem von ihnen etwas passieren würde und dennoch habe ich genügend Vertrauen um ihnen sehr gefährliche Aufträge zu geben. Irgendwas sagt mir wer das unversehrt schafft. Dieses Gefühl hat mich noch nie enttäuscht. Zum Glück. Ich lasse jedoch selten zu, dass irgendjemand davon etwas mit bekommt, da ich sonst einen Schwachpunkt offenbaren würde”, erklärte Suho.