Silence I Yoonmin

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Langsam lösten wir uns wieder und sahen uns an. Seine Augen waren total Rot und immer noch ein wenig Wässerig und schon allein durch diesen anblick wurde ich wieder traurig. Trotzdem unterdrückte ich den zwang den Minthaarigen wieder in den Arm zu nehmen, und sah ihn weiter in die Braunen Augen bis ich meine Worte wieder gefunden hatte. 

"Warum bist du nicht zur Polizei gegangen? Auch wenn es dein Vater ist, es zu verheimlichen ist nicht in Ordnung. Ich möchte dir wirklich keine Vorwürfe machen, wer weiß wie ich auf sowas schreckliches reagiert hätte, aber meinst du nicht es war falsch diesen Typen damit davon kommen zu lassen?", fragte ich leise und möglichst sanft. Innerlich war ich so sauer, sauer auf Yoongis Vater, wenn sich sowas wie er sich überhaupt Vater schimpfen darf. 

Ich verstehe nicht warum Yoongi bei ihm geblieben ist. Er hat sich damit selbst in Gefahr gebracht. Warum ist er nicht einfach zu Verwandten gegangen. Wahrscheinlich denkt man nicht an sowas wenn man so Jung ist, aber später hätte er doch gehen können, oder hat sein Vater ihm auch was angetan.

"Yoongi, hat dein Vater dir auch weh getan?", fragte ich. Wenn dieser Mann Yoongi auch nur ein Haar gekrümmt hat, werde ich höhst persönlich zu ihm gehen und ihm die Strafe geben die er verdient. 

Yoongi nahm den Block, der immer noch auf dem Bett lag, und schrieb langsam seine Antwort. Er übergab mir den Block, als er fertig wurde, und nervös nahm ich ihn an. 

Als er gemerkt hat, dass ich nicht mehr spreche hat er mich geschlagen. Er wollte die Wörter aus mir rausprügeln. Immer wieder kam er zu mir und gab Schellen oder sonstiges, schrie mich an und versuchte auch nur ein Wort aus mir raus zubekommen. 

Irgendwann hörten die Schläge auf, dafür fing er aber mir Seelischen Schaden zuzufügen. Er sagte das ich nicht mehr sein Sohn sei und er sich für mich Schämen müsste. Er machte mir oft genug klar das ich eine Endtäuschung für meine ganze Familie sei und ich mich am besten im Keller einsperren sollte, damit ich mich dort in ruhe schämen kann. Jedes mal wenn er sowas gesagt hat habe ich mich schlecht gefühlt. 

Das ging mehrere Jahre so, bis ich dank ihm eine Sozialphobie entwickelte. Ich wollte mit niemanden mehr was zu tun haben, nicht rausgehen und nicht von anderen Menschen gesehen werden, zur der Zeit war die einzige Person die ich an mich ran gelassen habe Namjoon.

Ich versuchte so gut es ging die Wut die sich in mir aufgebaut hat runter zu schlucken. Wie kann man sowas nur seinem eigenen Kind antun? Wegen diesem Arschloch an Vater ist Yoongis ganze Kindheit ruiniert wurden. Wahrscheinlich wird er nie ein normales Leben führen können wegen seiner Vergangenheit und dieser Fakt macht mich so wütend aber auch traurig zur gleichen Zeit.

"Ich werde dieses Arsch anzeigen. Wenn es sein muss werde ich ihn vor Gericht zu, damit er endlich zugibt was für ein Arschloch er ist!", grummelte ich sauer. Yoongi jedoch war nicht meiner Meinung. Er sah schlagartig nach oben und schüttelte panisch den Kopf. 

"Warum nicht? Bitte sag nicht, dass du das nicht willst, weil er dien Vater ist. Sei ehrlich, kannst du dieses Schwein wirklich noch als Vater bezeichnen? Hat er die je das geben was ein Vater seinem Sohn geben sollte? Yoongi, er hat dir nur Schmerzen hinzugefügt. Er hat nicht verdient das so eine Starke Person wie du ihn Vater nennst", sanft sah ich in Yoongis Gesicht, das er leicht gesenkt hat. Vorsichtig griff ich nach seinen Händen und nahm sie in meine. 

"Du musst mit deiner Vergangenheit abschließen und das geht am besten wenn du diesen Typen vergisst"

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