The Fox - The Originals / K. Mikaelson

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Die Sonne strahlte hell in mein Gesicht. Ich stöhnte genervt auf und blinzelte ein paar mal. ,,Gut, du bist wach", wurde ich begrüßt. Ich öffnete meine Augen und sah in die Urvampirin. ,,Rebekah? Was ist los?", fragte ich. ,,Nichts, ich habe dir nur was zum anziehen gebracht.. Müsste dir eigentlich alles passen", erklärte sie mir freundlich. Ich nickte lächelnd, worauf sie mich alleine ließ. Ich streckte mich einmal und stand dann auf. Zusammen mit ihren Klamotten ging ich ins Bad, nach dem Duschen zog ich diese auch an. Ich sah mich im Spiegel an, ich hatte Augenringe und meine Augen waren leicht rot. Ich atmete tief durch und ging dann runter zu den Geschwistern. ,,Wie geht es dir?", fragte Elijah mich sofort. ,,Alles gut", versicherte ich ihm.

Ich ging in die Küche, als Klaus neben mir auftauchte. ,,Ich schulde dir das", meinte er und hielt mir das Buch letzter Nacht hin. Es war das Buch meiner Familie, jede Geheimnisse die wir je hatten. Ich lächelte ehrlich und bedankte mich. Ich setzte mich hin und blätterte durch das Buch, auf einer Seite fiel mir ein Bild auf. Es war eine Zeichnung meiner ganzen Familie. Ich stand in der Mitte, mit meinen sechs Geschwistern, hinter mir meine Eltern und dessen Geschwister und dort hinter ihre Eltern und die Geschwister.. Das noch zwei weitere Generationen. Ich wundere mich bis heute, wie wir in das Haus gepasst haben. Wir lächelten alle ehrlich, wir waren eine glückliche Familie. Auf der Zeichnung stand 1735, ich erinnerte mich an das Jahr. Es war chaotisch und ein Tag vor Weihnachten. Wir wollten alles perfekt haben, ruinierten aber alles. Es war ein einziges Chaos an diesem Tag, doch das Schweißte uns weiter zusammen. ,,Was hast du da?", fragte mich die blonde Vampirin. Ich zeigte ihr das Bild und stellte ihr meine toten Familienmitglieder vor. ,,Zwillinge?", fragte sie bei meiner Schwester, worauf ich nickte. Wir sahen uns nur ein bisschen Ähnlich, dennoch wussten alle wir waren Zwillinge. ,,Sie war mein ein und alles", erzählte ich ihr. ,,Sei froh das du deine Geschwister noch hast", fügte ich hinzu. ,,Es ist schwierig, aber ich weiß was du meinst", sagte sie nachdenklich.

Ich klappte das Buch zu und legte es zur Seite. ,,Wieso liest du nicht weiter?", fragte sie mich. ,,Es waren ihre Geheimnisse, nicht meine", antwortete ich ihr ehrlich. ,,Sie waren trotzdem deine Familie, ihre Geheimnisse sind auch deine", meinte sie und ging dann zu den anderen. Ich schluckte und öffnete das Buch noch einmal. Es waren Tagebucheinträge von früher, doch mich interessierte nur einer, 05. Mai 1860.

05. Mai 1860:

Sie werden sich rächen, heute. Großmutter hatte vor Tagen einiges vorbereitet, heute werden einige von uns sterben. Sie werden uns alle zerreisen. Doch ich werde meine Tochter beschützen. Aber nur eine von ihnen, Rose. Sie ist anders als wir, besser. Leah hatte sofort zugestimmt, als wir sie nach einem Hinterhalt gefragt haben. Ich mache mir sorgen um sie, in ihr ist überhaupt kein Gefühl mehr.. Sie ist emotionslos. Heute morgen kam Elijah mich besuchen, es wird unser letztes treffen sein. Ich liebe ihn.. Ich bat ihm, meine Tochter zu retten. Nach einigem Überreden, stimmte er mir zu. Es wird das Wolfsrudel Tikes sein, eine Familie aus 18 Werwölfen. Leah hat ein Geheimnis über diese Familie herausgefunden. Sie machen Experimente mit jedem übernatürlichen Wesen.. Als wir dies herausgefunden haben, haben wir alle von ihnen befreit. Nun wollen sie Rache. Ich werde meine Kraft weitergeben, ich werde die Kraft auf Rose übertragen. Zudem aber auch auf meinen Bruder Jake, ich hoffe er überlebt. Das wird der letzte Eintrag sein, auf wiedersehen.

Mir liefen die Tränen hinunter, als ich das las. Doch als ich eine Seite weiter blätterte, war dort noch ein weiterer Eintrag.

06. Mai 1860:

Wohl doch nicht der letzte Eintrag. Sie sind alle Tot. Meine Mutter auch. Onkel Jake auch, seine Kraft wurde auf mich weiter übertragen. Jetzt will ich mir noch die letzte Kraft von Rose holen, danach bin ich unbesiegbar. Leider hatte sie Mutter, durch eine Freundin mit einem Verhüllungszauber versteckt, doch ich werde sie finden.. Ich werde sie töten.

Ich las die Zeilen immer wieder durch und sah geschockt hoch. Mein Körper zitterte, sofort rief ich nach jemanden. Klaus sah wie ich zitterte und nahm mich sofort in den Arm, dadurch konnte ich mich ein wenig beruhigen. ,,Was ist los?", fragte er mich nach einer Weile. Ich zeigte ihm daraufhin den letzten Eintrag, den er sich gespannt durchlas. Als er das las, sah er mich verwirrt an. ,,Wer ist das?", wunderte er sich. Daraufhin kamen die anderen Geschwister, woraufhin wir ihnen die Zeilen zeigten. Rebekah und Elijah schienen wütend, doch Kol eher verwirrt. ,,Sie sollten alle tot sein", murmelte ich. ,,Es muss einer deiner Geschwister sein", schlussfolgerte Elijah. Ich sah ihn fragend an. ,,Hier steht, "Meine Mutter auch. Onkel Jake auch.." Es muss einer deiner Geschwister sein", erklärte er mir. ,,Niemand von ihnen.. Niemand würde mich umbringen!", verteidigte ich sie. Doch bei weiterem nachdenken, wurde mir auch einiges klar. ,,Was ist das für eine Kraft?", fragte Klaus mich. ,,Ich habe nur davon gehört, ich bin mir nicht sicher..", versuchte ich mich herauszureden. ,,Was ist es?", fragte Rebekah nun lauter nach. ,,Füchse haben besondere Fähigkeiten, sei es stärke, Manipulation oder Schnelligkeit.. Wenn jemand kurz vor dem Tod ist, überträgt er meist unfreiwillig seine Kraft auf jemanden. Doch man kann sie auch jemand bestimmten übertragen. Es heißt all die Kraft, die sie von den anderen Familienmitgliedern hat, wird nach dem Tod auf die ausgewählte Person übertragen", erklärte ich ihnen. ,,Man ist nicht nur im Alter unsterblich.. Man ist wirklich unsterblich.", fügte ich hinzu. ,,Als hätte man mehrere Leben, wie eine Katze", schlussfolgerte Klaus nachdenklich, worauf ich nickte. ,,Deshalb überträgt man sie meist auf zwei Personen, da die Natur sowas unsterbliches nicht möchte.. Füchse sind für die Natur", murmelte ich. ,,Nun und wer würde dich töten wollen?", fragte Elijah, ich zuckte mit den Schultern.

,,Dann kam der letzte von euch, doch kein Wolf tötete ihn..", dies waren die Worte des Wolfes damals. ,,Oh mein Gott", flüsterte ich. Die anderen sah mich verwirrt und fragend an. ,,Damals als das Haus verbrannte, meinte mein Onkel Jack ich solle warten. Wenn ich was höre solle ich verschwinden.. Ich traf auf einen Wolf, der mir sagte: ,,Der letzte von euch kam, doch kein Wolf tötete ihn"..", erzählte ich den Mikaelsons. ,,Derjenige hat deinen Onkel schon damals getötet", erkannte Rebekah geschockt.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Wir liefen alle geschockt dorthin. ,,Er sah mir so geschockt in die Augen, als ich meinen Pfeil mit Gift nahm und ihn in sein Herz rammte..", prahlte die Stimme. ,,Leah?", sprach ich den Namen meiner Schwester voller Angst aus. ,,Hallo, kleine Schwester", begrüßte sie mich böse.