10) Hwasa/OC: french kiss [Mamamoo]

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[Gruppe: Mamamoo]

Beschreibung: Eigentlich ist Lucie mit der Intention ins Schwimmbad gegangen, möglichst ungestört Sport zu machen. Ahn Hyejin soll ihr da allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.

Anmerkungen: Schwimmbad!au; Hwasa (Hyejin) x OC
Warnungen: pseudo-Smut/Petting (in der Öffentlichkeit)
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Mit großen Augen beobachtet Lucie, wie das schwarzhaarige Mädchen neben ihr kaugummikauend ihre gefütterte Winterjacke in ihr Schließfach quetscht. Lucies Jeans hängt noch immer in ihren Knien, doch die Fremde scheint gar nicht zu bemerken, dass das braunhaarige Mädchen in der Bewegung innegehalten hat, um sie anzustarren. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, zieht die Fremde ihr weißes Shirt über den Kopf und entblößt dabei noch mehr von ihrer bronzefarbenen Haut. Ihre langen dunklen Haare fallen glatt über ihre Schultern, als sie sich bückt, um ihre Sneaker auszuziehen. Und nein, Lucie schaut ganz bestimmt nicht auf ihren Hintern oder ihre vollen Oberschenkel, die (noch) in einer engen Hose stecken.

„Alles gut?", das Kaugummi kauende Mädchen dreht den Kopf in ihre Richtung. Ein belustigtes Grinsen umspielt ihre Mundwinkel.

„Ä-äh", Lucie verschluckt sich vor lauter Schreck beinahe an ihrer eigenen Spucke. „Ja?"

Kopfschüttelnd, aber noch immer lächelnd, wendet sich das schwarzhaarige Mädchen wieder ihren Schuhen zu.

Lucie will stöhnend ihren Kopf in ihr eigenes Schließfach stecken, damit die gutaussehende Fremde nicht ihre roten Wangen sieht. Warum muss sie sich auch gleich an ihrem ersten Tag blamieren? Es hat sie doch schon so viel Überwindung gekostet, überhaupt das Schwimmbad zu betreten und jetzt das hier.

Lucie ist eigentlich nicht der Work-Out-Typ, aber irgendwie möchte sie doch Sport machen, um den überflüssigen Babyspeck abzutrainieren, der in der Pubertät nicht verschwunden ist. Ja, Lucie besteht darauf, dass es Babyspeck ist und kein hartnäckiger, permanenter Schwabbel. Jedenfalls ist sie nicht der Fitness-Typ, der 10km rennt, dann 50 Mal Gewichte stemmt und sich zum Abschluss dann noch einmal 15 Minuten auf dem Laufband quält. Sie braucht etwas, wo man nicht permanent zählen muss, etwas, wo man wenigstens ansatzweise die Zeit vergisst. Und irgendwie schien ihr Schwimmen da die eheste Option, da sie nicht der Typ für Mannschafts-Sport ist. Zwei, drei Mal die Woche schwimmen gehen, ohne Verein, ohne alles, einfach so, alleine, das ist ihr Plan. Und dennoch gelingt es ihr, sich vor einer anderen Person zum Affen zu machen, dabei ist sie noch nicht einmal beim Pool angelangt.

Darauf bedacht, ja nicht mehr zu dem anderen Mädchen hinüber zu sehen, zieht sie ihre Jeans komplett aus und kramt in ihrer Sporttasche nach ihrem Badeanzug.

„Dein erstes Mal?", fragt das Mädchen und Lucie runzelt verwirrt (und leicht peinlich berührt) die Stirn, woraufhin die Fremde: „Hier?", hinzufügt.

„J-ja", antwortet Lucie mit roten Wangen und schaut stur auf ihre Knie, während das schwarzhaarige Mädchen ihren BH auszieht.

„Ich bin Hyejin", sagt die nun nicht mehr so Fremde und Lucie sieht aus dem Augenwinkel, wie sie ihre Hose aufknöpft.

„Lucie", sagt sie mit noch immer abgewandtem Gesicht. „Und... was machst du so hier?"

„Sport?", lacht Hyejin. „Ich versuche, wieder rein zu kommen. Ich habe mal professionell geschwommen, aber bin irgendwie nicht mehr gewachsen, deswegen war's das dann mit der Schwimmer-Karriere. War eh nicht mein Traum, aber ich mag den Sport. Man springt einfach und schwimmt."

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