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(A/N: Uhrzeiten für die nächsten chapter: 20:15; 22:00; 23:00
Ich weis komische Zeiten aber anders bekomme ich das nicht gemanaged was hochladen betrifft xD)

Immer schneller tragen mich meine Beine über den Asphalt, bis ich in dem Virtel ankomme, wo Suga wohnt. Bis jetzt bin ich nur einmal hier gewesen und das auch noch in der tiefsten Nacht, also sind meine Erinnerungen an den Weg zu ihm nur vage.
Denk nach Hoseok...
Verzweifelter als vorher mustere  ich alle Weggabelungen und bin schließlich an einem Punkt, an den ich mich erinnern kann und nachdem der Anfang getan war, finde ich die richtige Straße ganz einfach.
Allerdings bin ich noch nicht einmal nah an dem Haus dran, da höre ich zwei bekannte Stimmen aus der anderen Richtung.
Schnell sehe ich auf die andere Straßenseite, wo ein kleinerer Park angelegt ist, in welchem tatsächlich Jimin und mein Freund stehen.

Ohne auf jegliche Autos zu achten sprinte ich auf die andere Seite und komme den beiden Gestalten immer näher, bleibe jedoch ruckartig stehen, als Yoongi mich ansieht.
Seine Haut ist blass und Augen gerötet, als hätte er mehrere Stunden geweint. Er blickt mich einfach nur stumm an, was irgendwann auch Jimin bemerkt, dieser verabschiedet sich jedoch nur, ohne auch nur ein Wort an mich zu richten und flüstert Suga noch etwas ins Ohr, bis er sich umdreht und verschwindet.

"Was hat er dir gesagt...?", frage ich vorsichtig und komme noch ein Stück näher, um die Hand des Schwarzhaarigen zu ergreifen.

"Dass ich stark sein muss...", flüstert dieser und beißt auf seine Unterlippe, um ein Schluchzen zu verhindern.
"Wofür...musst du stark sein...?" Meine Stimme zittert und mit  jeder Sekunde steigt meine Sorge um meinen Freund noch mehr.
Eine Träne löst sich aus dem Augenwinkel des Älteren, ehe er seine Hand vorsichtig aus meiner nimmt und sich einen Schritt von mir entfernt.

"Hoseok

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"Hoseok...ich mache Schluss. Mianhaeyo..."

Mein Herz zerspringt als wäre es aus Glas, was man nur mit einem gezielten Nadelstich zerstören konnte.
Also hat Yoongi nie wirklich etwas für mich empfunden...ich hätte es wissen müssen...in dem letzten Monat hat sich mein Bild von ihm so sehr ins positive verändert, genauso, wie er mich ins positive verändert hat, aber kein Mensch ist gut. Unsere Welt, unser System hat bereits Jungkook zerstört...es will einem nach dem anderen auslöschen.
"Okay..." Ich spreche so leise, dass er mich vermutlich nicht einmal verstanden hat, das ist allerdings auch nicht mehr nötig, nichts ist mehr nötig. Es fühlt sich an, als wäre mir mein Lebenswille genommen worden, als hätte jemand mit einem Messer das Seil zerschnitten, was den großen, erdrückenden Felsen über mir immer festgehalten hat. 

Yoongi wischt sich mit seinem Ärmel seine eigenen Tränen weg und läuft dann mit gesenktem Kopf in die entgegengesetzte Richtung.
Ich brauchte ihn...die ganze Zeit. Eine Sache, die mir erst jetzt bewusst wird. Obwohl wir uns zwischenzeitlich nicht leiden konnten, war er doch immer da und mich so stark verletzt wie jetzt, hatte er damals nicht...Jungkooks Tod, alles mit meiner Schwester, das alles konnte ich nur verkraften, weil Yoongi immer da war.
Es ist, als würde mit einem mal alles wieder hoch kommen und Tränen laufen ungehindert über meine Wangen.
Langsam drehe ich mich um und stecke meine Hände in meine Hoodietaschen.
Was habe ich falsch gemacht...warum macht Yoongi schluss, nach nur einem Monat. Bin ich so schrecklich..?
Mein Schritttempo beschleunigt sich immer weiter, bis ich irgendwann die Straße hinunter jogge. 
Bei unserem Haus angekommen ziehe ich die Tür auf und will mich nur noch in meinem Zimmer verschanzen, Jiwoo macht mir jedoch einen Strich durch die Rechnung.
"Hoseok wie kannst du nur..." Mit verweinten Augen steht sie vor mir und schubst mich wieder Richtung Haustür.
Ich halte meine Lippen geschlossen, zum einen, weil mir nicht nach reden ist und zum anderen, weil ich nicht weis, was ich getan haben soll.
"Du wusstest doch genau dass ich auf Yoongi stehe und bist trotzdem-"
"Halt den Rand. Er hat schluss gemacht, du kannst dich also gerne an ihn heran schmeissen", knurre ich und renne an ihr vorbei die Treppen nach oben in mein Zimmer.
Warum hat jeder etwas gegen mich...


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