Kapitel 1

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Lächelnd betrat ich das Große Gebäude, auf dem ganz groß Sanchez Industries prägt. Heute ist mein Zweiter Arbeitstag und ich bin mehr als froh, diese stelle bekommen zu haben. Es ging unglaublich schnell, denn ohne dass ich ein Vorstellungsgespräch hätte haben sollen, nahmen sie mich direkt an, mit der Begründung: Mr. Sanchez möchte sie als Eventmanagerin. Wow. Das komische ist aber dass ich ihn aber nie kennengelernt habe. Außerdem bin ich endlich meine nervigen Eltern los, die mir dauernd nachspioniert haben, was mich bis zum Wahnsinn getrieben hat. In meiner kleinen Wohnung fühle ich mich mehr als wohl und bin auch froh, dass meine Eltern mehrere hunderte Kilometer von New York City weg wohnen.

Bei dem Aufzug angekommen, steige ich ein und begrüße einige Mitarbeiter. Sie sind alle sehr nett, doch meiner bester Freund, Ryan, der zufällig hier auch arbeitet, ist der netteste, er hilft mir bei allem, da wir uns schon seit ungefähr vierzehn Jahren kennen. Und Ryan ist schwul. Als ich das erfahren habe, bin ich vor Freude ausgerastet und ihn beglückwünscht, da er nie sicher war, ob er Homo-, Bisexuell ist. Übrigens hat Ryan einen Freund. Außerdem denke ich, alle Mädchen wünschen sich einen schwulen besten Freund oder? In meiner Etage, der zwanzigste Stock steige ich aus und betrete den langen Flur bis hin zu meinem Büro, mit dem gewaltigen Panoramafenster, was mich immer wieder fasziniert. Meinen Kaffee und die Tüte in der sich mehrere Croissants und belegte Brötchen befindet, legte ich auf meinem Schreibtisch ab. Plötzlich ertönte ein knall und ich drehte mich schockiert um. Ryan kommt hektisch zu mir und drückte mir einen Kaffee in die Hand. Ich schaue ihn verwirrt an. ''Los, sofort in den dreißigsten Stock zu Mr. Sanchez' Büro, er meinte er wolle dich endlich kennernlernen. Achso und kein Blickkontakt!", ruft er und verschwindet somit aus meinem Büro. Ich seufze genervt und zugleich will ich auch wissen wer sich hinter Mr. Sanchez versteckt.

Ich mache mich also auf den Weg und komme am ende in den 30.Stock an, welches luxuriöser ist und der Boden erst recht schreit nach teurem Marmor. Oh Gott...Vor Mr. Sanchez Büro bleibe ich stehen und atme tief durch. Okay auf 1, 2, 3. Ich klopfe an und höre ein tiefes 'Herein'. Der Typ macht mir jetzt schon Angst. Ich öffne lächelnd die schwere Akazienholz Tür und trete hinein. Mr. Sanchez steht ein wenig breitbeinig bei der Panoramfenster und hat seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt.

''Mr.Sanchez?", piepse ich und er dreht sich langsam um. Was zum Teufel...? Ein wahrer Adonis steht vor mir, seine stark ausgeprägten Wangenknochen mahlte er und er schaute mich intensiv mit seinen faszinierenden Augen an. ''Miss Jensen?", fragt er mit einer tiefen stimme. Ich nicke eingeschüchtert und er deutet auf einem teuer aussehendem Sessel vor seinem Schreibtisch. Ich setze mich schnell und unauffällig hin und er setze sich schließlich hinter seinem Schreibtisch aus Mahagoni. ''Ihr Kaffee'', schnell lege ich den Kaffeebecher auf seinen Schreibtisch. ''Eine wahre Schönheit ist aus dir geworden...", meinte ich ihn sagen hören. ''Wie bitte?'', frage ich höflich und lächelnd. ''Ehm, nichts, nichts", sagt er schnell. Ich lächele unsicher und schaue ihn fragend an. ''Also, Sie sind Bella Jensen, eine aüßerst schöne Name haben sie, Bella.", sagt er leicht verführerisch. ''Dankeschön, Mr.Sanchez.", sage ich verlegen. Ich spürte wie es mir heiß wurde. Mein Atem ging schneller und flacher. Gott was stellt er mit mir an?

''Sagen sie, haben Sie schon Freunde hier gefunden?", fragt er beiläufig und überschlägt seinen rechten Bein über das linke Bein und schaut mich an. ''Natürlich, alle sind hier total nett und zum glück arbeitet mein bester Freund hie-'', erzähle ich lächelnd, doch dann schneidet er mir mein Wort ab. ''Ihr bester Freund? Wer ist er, wenn ich fragen darf?" fragt er harsch mit zusammengebissenen Zähnen. ''Ehm, Ryan Conners", sage ich stockend. ''Nun gut, sie dürfen gehen, wir werden uns ganz sicher sehen.", sagt er teuflisch grinsend. Ohne einen Wort zu sagen, stehe ich auf, verlasse den Raum und schließe Tür ab, doch grade als ich zuschließen will, hörte ich ein wütendes, dennoch krankes Lachen höre.

I own her.Where stories live. Discover now