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Ein paar Stunden später saßen wir in seinem Auto, er wolle unbedingt noch ein Abendessen mit mir machen. Da ich keine lust auf Streitereien hatte, willigte ich ein.
Während der Fahrt legte er plötzlich seine Hand auf meinem Oberschenkel ab.

Stirnrunzelnd schaute ich ihn fragend an.

„Ich hoffe dass du keine männlichen freunden hast, die dann auf unserer Hochzeit kommen, denn wenn ja, musst du sie leider aus deinem leben verbannen oder ich tue das für dich!“ sagte er harsch und ich zuckte leicht zusammen.

„Doch, ich hab einen besten freund, Ryan, er wird natürlich auf unsere Hochzeit kommen.“ sagte ich kühl und schaute aus dem Fenster. Sein griff um meinen Oberschenkel wurde fester und er spannte seinen Körper an.

„Ach wirklich? Tja wie schade, das er nicht auf unsere Hochzeit kommen kann, da er höchst wahrscheinlich an diesem Tag im Krankenhaus liegen wird.“ fauchte er wütend.

„Wehe Ash, dann werde ich auf unserer  Hochzeit abhauen, ohne dass du es bemerkst!“ zischte ich drohend.

„Wie schade dass das niemals passieren wird, denn meine Männer sind da, sie könnten dich in null komma nichts aufsuchen“ sagte er auch drohend.
Daraufhin erwiderte ich nichts, sondern schlug seine Hand, der auf meinem Oberschenkel lag weg.

Wir kamen grade an einer Landstraße an, bei dem es rechts und links nur Wald gab. Wir waren irgendwo im nirgendwo. Das heißt wenn ich versuche in den Wald zu gelangen und mich dann schnell verstecke kann er mich nicht finden, und dann findet diese erbämliche Hochzeit nicht statt.

Doch wie könnte ich das Auto zum stehen bringen?

Aha...

Meine Linke Hand tat auf diesem abschnallding heimlich und drückte dann leise drauf. Mit einem leisen klicken trennte sich der Gurt von dem abschnallding. Doch ich hielt es noch in meiner Hand damit er nichts bemerkte.

„Ich hab mit Ryan geschlafen.“ sagte ich schnell.

„WAS?!“ schrie er und brachte ruckartig das Auto zum stehen. Schnell sprang ich auf und öffnete die Tür. Ich sprang auf dem festen steinigen Boden ab und rannte los. Ich drehte mich kurz um und bemerkte dass nun Ash hinter mir fluchend her war. Er war fast hinter mir und den Wald hab ich auch fast erreicht.

Nein, nein, nein,nein!!!!

Genau ein schritt vor dem Wald schlangen sich seine Arme um meinen Bauch und hoben mich hoch.

„Du kannst mir nicht entkommen, mein Engel.“ raunte er leicht wütend in mein Ohr. Er drehte mich um und warf mich über seine Schulter.

Zurück zu seinem Auto warf er mich auf den Beifahrersitz und verriegelte meine Tür von außen mit seinem Schlüssel.

Nach einer weile setzte er sich auf den Fahrersitz und fuhr viel zu schnell davon. Er war wütend, das sah man ihm an.

- - - - -

„WAS SOLLTE DAS VORHIN, HUH?!“ schrie er mich an und zog mich an meinem Arm zu sich.

„Würdest Du auch nicht alles für deine Freiheit tun?“ fragte ich leise.

Mit zusammengepressten Lippen ließ er mich los und ließ alleine in seinem Wohnzimmer stehen. Nachdem ich mich ein wenig selbst in seiner Küche bedient habe, beschloss ich ihn zu fragen ob er mich nachhause fuhr.

„Ash?“ rief ich leise. Keine Antwort.

„Ash!“ rief ich lauter. Wieder keine Antwort. Aber alle guten dinge sind ja drei also.

„ASH!“ schrie ich nun. Plötzlich hörte ich getrampel und Ash kam schnell rennend im Wohnzimmer.

„Was ist?“ fragte er besorgt und betatschte mein Gesicht. Ich lächelte, wie süß!

„Kannst du mich nun nachhause fahren?“ fragte ich langsam genervt.

Kalt schaute er mich an. Doch schließlich nickte er langsam.

„Komm, dann!“ herrschte er mich an. Sofort zog ich meine Schuhe an und wir gingen nach draußen zu seinem Auto.

Nach einer weile fiel mir ein Auto der immernoch in der Tiefgarage von der Firma stand.

„Setz mich bei der Firma ab, ash, da ist noch mein Auto.“ sagte ich leise.

Nickend fuhr er weiter und schaute mich nichtmals an als ich auch Ausstieg bei der Firma.

Bevor ich mich in meinem Auto reinsetzte sagte ich:

„Ich hab nicht mit Ryan geschlafen, das hab ich gesagt, damit du das Auto zum stehen bringst.“ sagte ich leise und sah wie sein Gesicht nach vorne schoss. Erleichterung war in seinen Augen zu sehen. Ihn nicht beachtend fuhr ich schnell von der Tiefgarage weg und fuhr zu meiner Wohnung.

Angekommen zog ich mich um und ließ mich auf einen Bad ein. Entspannt schloss ich die Augen.

Ich mag doch irgendwie Ash, aber Angst vor ihm hab ich noch.

I own her.Where stories live. Discover now