Untergetaucht

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Ben wusste, wo er unentdeckt unterkommen könnte. Er peilte den Planeten Corusant an. Der Planet ist Sammelpunkt sämtlicher Lebensformen der Galaxis und somit würde Ben dort kaum auffallen. Also gab er die Koordinaten ein und der Frachter sprang in den Hyperraum.

Nach mehreren Stunden tauchte endlich die mit Lichtern übersehte Kugel vor ihm auf. Ben manövrierte sein Schiff geschickt durch den auf Corusant herrschenden Verkehr und landete es auf einer die unzähligen Landeplattformen. Während der Anreise hatte sein schwarzes Gewand mit einfacher Kleidung ersetzt. Er verließ das Schiff über die geöffnete Luke und zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Ben befand sich in den unteren und somit ärmeren Eben und kämpfte sich dort durch die Menschenmenge.

Er hatte schon viel über Corusant gehört. Zur Blütezeit der Republik war dies der wichtigste Planet. Hier stand der Jedi-Tempel, in welchem sich der Hauptsitz des Jedi-Orden und der Senat befand. Die Ruine des Tempels konnte Ben bei der Landung entdecken. Denn dann wurden die besagten Order 66 durchgeführt und sein Großvater hatte mithilfe einer Klonarmee den Tempel gestürmt und jeden Jedi, egal ob Padawan oder Meister, der sich zu diesem Zeitpunkt im Tempel befand, getötet. Der gesamte Jedi-Orden wurde an diesem Tag ausgelöscht. Nur zwei hatten überlebt. Früher dachte Ben, was sein Großvater getan hatte, zeugte von Stärke und Macht. Doch jetzt sah er es als grausame Tat an.

Während er sich durch die Massen drängte, beobachtete Ben jedes Gesicht, das ihm entgegen kam. Schließlich konnte man hier nie wissen, wem man begegnet. Er bezweifelte , dass der Widerstand bereits hier sein würde und selbst wenn, wird es verdammt schwierig sein eine einzelne Person hier auf diesem riesengroßen überbevölkerten Planeten zu finden.

Ben lief mit dem Strom der Massen durch dunkle verzweigte Gassen und blieb ab und zu mit vorgespieltem Interesse vor einem der vielen ominösen Geschäfte stehen, um nicht aufzufallen. Schließlich fiel ihm ein ziemlich runtergekommenes Gebäude auf. Vorsichtig näherte er sich diesem und versuchte sich durch ein Fenster ein Bild des Inneren des Gebäudes zu verschaffen. Es schien tatsächlich leer zu stehen. Sachte öffnete er die Tür und versuchte die Anwesenheit von etwas lebendigem ausfindig zu machen. Aber zu Ben's Erleichterung könnte er nur Stille wahrnehmen.

Er betrat nun das Gebäude und schaute sich um. Nur wenige Möbel zierten den Innenraum des kleinen Hauses. Alles schien schon vor langer Zeit verlassen zu sein. Es war nicht schön hier, aber der perfekte Ort, um unterzurtauchen. Und so hatte Ben wenigstens ein Dach über dem Kopf.

Müdigkeit breitete sich in ihm aus und so beschloss er , sich auf die Suche nach einem Bett zu machen. Ein schmales Bett war in einem kleinen Raum im hinteren Bereich des Gebäudes zu finden, worauf Ben sich legte und die dünne, staubige Decke über seinen Körper legte. Er musste sich erstmal ausruhen, zu Kräften kommen, bevor er seine nächsten Schritte planen würde.

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Sorry, dass heute nichts kam aber mir ging es nicht sonderlich gut :( dafür gibt es morgen zwei weitere Kapitel und diese werden spannender sein !

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