Wiedersehen

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Die rote Klinge fuhr zurück in den Griff. “Rey...“, sagte Ben ruhig, kniete sich vor sie und hielt ihr seine Hand hin. Doch Rey schlug diese zornig weg. “ Drei Monate, Ben ! Verdammte drei Monate bin ich durch die Tiefen der Galaxis gestreift, um dich zu finden. Drei Monate voller Schmerzen und schwindender Hoffnung ! Du wusstest, dass die Verbindung der Macht uns zusammenhält und deine fehlende Präsenz mir schmerzen würde. War ich dir so egal ? War es so einfach trotz der Verbindung ein normales Leben zu führen. Konntest du mich so leicht vergessen ? Ich konnte das nämlich nicht ! Mit jedem vergangenen Tag wurde mein Leid größer und größer. Und du ? Du hast es nicht mal für nötig gehalten mich wenigstens in Gedanken wissen zu lassen, dass es dir gut geht, Ben !“ Sie konnte all ihren Frust und all ihren Schmerz ihm ins Gesicht brüllen. Es hatte sich viel zu lange in Rey aufgestaut und jetzt wurde es endlich befreit.

Ben schaute in ihr zorniges Gesicht. Ihre Worte waren wie ein Stich direkt in sein Herz. Er wusste, dass er Rey verletzt hatte. Aber so eine wutentbrannte Reaktion hatte Ben nicht erwartet.“ Ich habe dich die ganze Zeit über vermisst, Rey. Ich habe die selben Schmerzen wie du gespürt. Aber ich wollte dich nicht mit reinziehen. Ich habe dir vertraut; ich wusste, dass du meinen Standort nicht verraten hättest, allerdings wollte ich nicht, dass du als Mittel zum Zweck vom Widerstand genutzt wirst. Ich hatte einfach gehofft, du hättest ein besseres Leben ohne mich. Und dann....dann hab ich deine Präsenz hier auf Corusant fühlen können. Ich musste dir einfach helfen. Dass du wütend bist, verstehe ich, Rey.“ Ben sprach so sanft wie möglich zu ihr; er wollte sie nicht weiter aufbringen.

Aus Rey's Augen verschwand die Wut. Tränen hatten sich gesammelt und liefen ihre Wangen herab. Sie dachte, sie würde wütend sein, doch jetzt verspürte sie nur Sehnsucht. Sehnsucht nach Ben und die Wärme seines Körpers, wenn er sie umarmt. Sehnsucht nach den entschlossenen dunklen Augen und sein weiches schwarzes Haar. Sehnsucht nach seinen Lippen auf ihren.

Ben nahm Rey vorsichtig in den Arm. Sie ließ es gesehen und sog seinen vertrauten Duft ein. Beruhigend strich er ihr über die feuchte Wange und entfernte ihr eine Träne. “ Sschh, ich bin ja da, Rey“, flüsterte Ben. Rey's Schluchzen wurde leiser und ihre Tränen stoppten. “ Lass uns hier raus, was meinst du ?“ Sie nickte als Antwort und die beiden liefen in Richtung der Tür.

“ Warte, ich lass Poe nicht zurück“, sagte Rey und deutete mit einer Kopfbewegung auf den immer noch bewusstlosen Piloten am anderen Ende des Raums. Sie eilte zu ihm, entfernte ihm die Fesseln und versuchte angestrengt ihn hoch zuheben. “ Kannst du bitte aufwachen, Poe ? Du bist echt schwer.“

Ben musste bei diesem Anblick grinsen. “Grins nicht so doof und helfe mir mal, Ben !“ Abwehrend hielt er die Hände hoch und lief zu ihr hin. Mit Leichtigkeit hob er den ihm nur zu gut bekannten Piloten hoch und trug ihn aus dem Raum. Bei diesem Anblick musste Rey jetzt grinsen. “Hey, ich tue das nur für dich , also zeig mal etwas Anerkennung, Rey !“, sagte Ben spöttisch. Daraufhin fing Rey an zu lachen und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.

Die beiden schlichen sich durch enge abgelegene Gassen, da es nicht gerade unauffällig war einen bewusstlosen Piloten des Widerstands in den Armen herum zu tragen. “Chewie ist noch beim Falken. Ich kann ihn kontaktieren, damit er uns abholt“, schlug Rey vor. Kurz zögerte Ben, doch stimmte schließlich mit einem Nicken zu. Trotzdem hatte er Bedenken wie Chewie und der Pilot, sobald dieser aufgewacht war, auf ihn reagieren würde.




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So Teil 28 :D
Das wird heute leider auch das einzige Kapitel sein, da ich noch viel zu tun hab :\
Hoffe trotzdem es gefällt euch 😅
Viel Spaß beim Lesen!
Danke für Kommis und Votes !💕😊

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