5.

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Ein klein wenig aufgeregt, klingelte ich bei Sunny. Sofort wurde die Tür aufgemacht und ich lag in seinen Armen. „Da hat mich aber jemand vermisst. Waren doch nur 3 Stunden.", sagte ich. „Ja 3 Stunden zu viel.", meinte Sunny beleidigt. „Wie kann ich das nur wieder gut machen?", fragte ich scherzend. „Am besten kommst du mit in mein Schlafzimmer und dann.", fing Sunny an, unterbrach sich aber selbst. „Ja und dann?", fragte ich nach. Ich bekam keine Antwort. Sunny schaute bloß an mir vorbei. Langsam drehte ich mich um und eine andere Frau stand vor mir. „Ich wollte nur Nell abholen.", sagte sie und lief auf das Zimmer von ihm zu. „Ähm ja also. Das war jetzt nicht geplant.", sagte Sunny nervös. „Natürlich Dima. Du wusstest ganz genau das ich Nell abholen wollte.", sagte Nas als sie mit dem kleinen aus dem Zimmer kam. „Aber gut zu wissen, dass du so schnell drüber hinweg bist und die nächste ficken willst."
Sunny's Blick verfinsterte sich. „Glaub mir, du kannst froh sein das Nell hier ist.", sagte er. „Na gut, wenigstens weiß ich jetzt woran ich bin.", sagte Nas traurig. Auf der einen Seite, tat sie mir ja schon leid, aber andererseits...

„Tut mir leid, dass das passiert ist.", meinte Sunny kurz bevor ich schon am schlafen war. „Ach passt schon. Ich steh da schon irgendwie drüber.", sagte ich und gähnte. Sunny lächelte mich leicht an. „Du bist echt besonders.", meinte er dann. „Ist das jetzt ein Kompliment oder sollte ich mir sorgen machen?", fragte ich. „Keine Sorge, das war ein Kompliment.", meinte Sunny. Vorsichtig rutschte ich ein wenig näher an ihn heran. „Sei doch nicht so schüchtern.", meinte Sunny und zog mich auf sich rauf. „Bin ich nicht, ich wollte nur nichts überstürzen.", meinte ich. „Überstürzen?", fragte Sunny und zog eine Augenbraue hoch. „Och man, ich wusste nur nicht wie ich das sonst hätte ausdrücken sollen.", sagte ich beleidigt.

Am nächsten morgen war ich vor Sunny wach und bekam fast ein Nervenzusammenbruch. Seine gestern, noch perfekt sitzenden Haare, standen nun zu allen Seiten ab. Mein Gott ist das süß. „Würdest du es in Erwägung ziehen, mich nicht anzustarren?", fragte Sunny leise und mit noch geschlossenen Augen. „Woher willst du wissen, dass ich dich beobachte?", stellte ich die Gegenfrage. „Ich merk das.", murmelte er genervt. „Ach du kacke, du bist ein Morgenmuffel. Ich glaub ich geh wieder, war schön dich gekannt zu haben.", sagte ich scherzhaft. „Neiin hier blieben.", protestierte Sunny und zog mich in seine Arme. Ich genoss seine Nähe wirklich sehr, zu sehr. Ich schloss die Augen und driftete wieder ab in den Schlaf.
Als ich wieder wach wurde war Sunny nicht mehr da. Ich stand auf und suchte ihn. Es klingelte an der Tür und ging hin um sie zu öffnen. Schlechte Idee. Zwei Polizisten standen davor. „Ist Herr Dimitij Chpakov hier?", fragte einer der beiden. „Ich weiß es nicht, ich suche ihn auch gerade.", antwortete ich. Im selben Moment kam Sunny aus dem Studio. „Ach du scheiße.", sagte er und wollte wieder umdrehen. „Schön hier geblieben. Wir haben einen Durchsuchungsbefehl, dürfen wir reinkommen?", fragte der andere. Sunny nickte und lehnte sich ans Treppengeländer. Es kamen immer mehr Polizisten und Kripos in die Wohnung und so langsam bekam ich es mit der Angst zu tun...

Fight for love [Sun Diego FF] Where stories live. Discover now