Fight for love [Sun Diego FF]

21.

Ich fragte mich wirklich was das alles zu bedeuten hatte. Ich verschwand im Schlafzimmer um Nell zu wecken. Doch als ich das Schlafzimmer betrat war er nirgends zu finden. Ich schaute überall nach. „Dima?", rief ich panisch. „Was denn?", kam von ihm zurück. „Nell ist nicht hier.", sagte ich während ich das Wohnzimmer betrat. „Wie er ist nicht hier? Hast du überall geguckt?", fragte er. „Ja verdammt habe ich.", meinte ich und war den Tränen nah. „Hey, komm beruhige dich erstmal.", sagte Sunny, aber ich schnitt ihm das Wort ab:„Ich soll mich beruhigen! Dimitrij, verdammt es ist dein Sohn, wie kannst du nur so locker hier rum stehen?"
Er atmete durch. „Okay ich rufe Nas und frage ob sie weiß wo er ist.", meinte er und entfernte sich in die Küche. Ich ließ mich auf dem Sofa nieder und versteckte meinen Kopf in meinen Händen. Langsam liefen mir auch die ersten Tränen herunter. Nicht mehr ganz so gelassen wie gerade eben kam Sunny wieder zurück. „Salah, wir fahren jetzt zu den Cops.", sagte er und ließ mich mit den beiden unbekannten auf dem Sofa sitzen. Mitleidig sahen sie mich an. Naja mehr oder weniger, der eigentlich immer eine Sonnenbrille auf der Nase hatte, schaute auch recht verwirrt. „Nell ist doch nicht dein Sohn. Wieso reagierst du so, äh naja, wie du halt reagiert hast?", wurde ich von ihm gefragt. „Sag mal bist du dumm Chris, das kannst du sie doch nicht fragen.", wurde er von seinem besten Freund, nehme ich jetzt mal an, zurecht gewiesen. „Ach so schlimm ist das doch nicht, ich hab ihn halt in mein Herz geschlossen und klar macht es mich traurig wenn der Sohn von meinem.", ich machte eine Pause. Was waren Sunny und ich denn? Ich hatte immer noch keine Antwort. „Von deinem?", fragte Kapuzentyp nach. „Keine Ahnung.", sagte ich leise. Ich schaute leicht verträumt auf mein Hintergrundbild von meinem Handy. „Das ist echt ein süßes Foto.", meinte Chris. Nur wusste ich immer noch nicht wie der andere hieß. „Man so glücklich hab ich Dima noch nie gesehen.", sagte der von mir getaufte Kapuzentyp. Er bekam ein zustimmendes Nicken seines Freundes. Die Haustür ging auf.  Hä? „Alli?", hörte ich die kindliche Stimme von Nell. Sofort lief ich zu ihm, immer noch im Schlafanzug. „Nell! Mein Gott du bist wieder da. Wo warst du?", fragte ich. „Ich... also ich hab was für dich und Papa geholt.", meinte er und hielt mir einen selbstgeplückten Blumenstrauß entgegen. „Okay hör mir mal zu, du hättest Bescheid sagen sollen.", sagte ich. „Ich weiß, tut mir leid Alli.", sagte Nell leise. „Na komm, ich muss Papa anrufen.", sagte ich und nahm ihn mit ins Wohnzimmer. „Sunny, was Habt ihr bis jetzt gemacht?", fragte ich. „Noch nichts, wir warten noch wieso?", fragte er zurück. „Nell ist wieder da.", sagte ich und beobachtete ihn wie er mit den anderen beiden auf dem Boden spielte. „Gott sei dank. Wir kommen dann wieder.", sagte Sunny erleichtert.