17.

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Ein paar Tage später, kam meine Mutter wirklich vorbei. Nervös stellte ich immer und immer wieder die Dekoration auf dem Tisch um. „Baby, lass es jetzt so stehen.", ermahnte mich Sunny. „Scheiße, wann wollte Nas denn Nell vorbeibringen?", fragte ich auf einmal. „Ganz ruhig, morgen früh erst. Mach dir deshalb keinen Kopf.", meinte Sunny. Als es klingelte schaute ich erschrocken zur Tür. „Sunny ich kann das nicht.", sagte ich. „Doch du kannst das, ich weiß es.", entgegnete Sunny. Zusammen gingen wir zur Tür und ich öffnete sie mit zitternden Händen. „Hallo meine Süße.", begrüßte mich meine Mutter und nahm mich in den Arm. Als sie sich von mir löste, schaute sie erst mit einem leichten kritischen Blick zu Sunny. Mein Puls verschnellerte sich. „Frau Akil, ich bin Dimitrij.", sagte Sunny und hielt ihr die Hand hin, passend dazu setzte er ein perfektes Lächeln auf. Ich seufzte, als ich das sah. Verdammt kann jemand ein Foto machen. Glücklicherweise nahm sie diese an. „Lassen wir doch das förmliche, ich bin Valentina.", bot meine Mutter sofort an. Okay, wäre das schonmal überstanden. „Leah, irgendwie reicht es verbrannt.", sagte Sunny. „Nein.", sagte ich traurig und trottete in die Küche zurück. Ich versuchte noch etwas zu retten, aber es half alles nichts. „Sunny es ist tot!", rief ich ins Wohnzimmer. „Was ist tot?", fragte er, als er in die Küche kam. „Das Essen.", meinte ich und deutete auf die verkrustete Auflaufform. „Dann gehen wir in ein Restaurant und dann wird das schon wieder okay. Ich liebe dich.", sagte Sunny. „Ich dich auch Sunny.", entgegnete ich und küsste ihn. „Alli lass mal sehen was du da "getötet" hast.", sagte meine Mutter und packte das getötet in Anführungszeichen. „Ja gut das war wirklich zu lange im Ofen.", sagte sie dann. „Dann fahren wir jetzt woanders hin.", entschied Sunny. „Sunny nimm ein normales Auto.", flüsterte ich ihm zu. „Ja Baby.", sagte er augenverdrehend.

„Ich geh mal kurz auf die Toilette.", meinte Sunny und ging los, aber nicht ohne mir vorher einen Kuss zu geben. „Alli, ich habe mich getäuscht, Dimitrij ist wirklich anders als überall gesagt oder geschrieben. Es tut mir leid, dass ich dir das zerstören wollte.", sagte sie reuevoll. „Mam, das macht doch nichts. Du willst nur das beste für dein Kind.", meinte ich. „Habt ihr schon was geplant?", fragte meine Mutter. „Eigentlich nicht, warum?", fragte ich verwirrt. „Du siehst aus als hättest du ein wenig mehr auf den Rippen.", meinte meine Mutter nachdenklich. „Ja, aber Mam ich bin, und werde nicht schwanger.", meinte ich. „Sag niemals nie Spatz.", sagte sie noch schnell und schon spürte ich Sunny's Lippen auf meinen. „Haben wir gleich noch was vor?", fragte er mich flüsternd. Ich nickte zustimmend und führte unsere Lippen ein weiteres Mal zusammen.
„Danke nochmal.", sagte meine Mutter zu uns. „Mam, immer noch du brauchst dich nicht zu bedanken.", meinte ich erneut. „Ach aber meine Kleine wird so schnell erwachsen.", meinte sie und wischte sich Tränen unterm Auge weg. „Mam, alles gut.", sagte ich und nahm sie in den Arm.

Fight for love [Sun Diego FF] Where stories live. Discover now