12.

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Mit einem Gefühl, als hätte ich einen Kater wachte ich wieder auf. Ein Blick über Schulter verriet mir, dass Sunny noch im Bett lag und es doch schon tatsächlich halb zwei war. „Sunny!", startete ich den ersten Versuch ihn zu wecken. Fieberhaft überlegte ich wie ich ihn wach bekommen sollte. Ich hab's... nasser Waschlappen! Leise stand ich auf und lief ins Badezimmer. Als ich zurück ins Schlafzimmer kam, schlief Sunny immer noch. Jackpot! Mit voller Wucht klatschte ich ihm den nassen Lappen ins Gesicht. „Du bist tot!", beschwerte Sunny sich und zog mich mit einer schnellen Bewegung zurück ins Bett. Daraufhin folgte eine Kitzelattacke. „Man du Arsch!", rief ich zwischendurch. „Sunny lass das.", bettelte ich. „Was bekomm ich dafür?", fragte er. „Frühstück ans Bett.", meinte ich. „Ja damit kann ich leben.", sagte er und hörte tatsächlich auf. Bevor ich aufstand, gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange. „Ey komm schon, geht das nicht ordentlich?", fragte er enttäuscht. „Nö.", sagte ich frech und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Schlafzimmer. „Ja genau geh dahin wo du hingehörst!", rief Sunny mir hinterher und fing an zu lachen. „Jaja!", rief ich zurück.

„Wieso sind das zwei Brötchen?", fragte Sunny. „Darf ich nichts essen?", stellte ich die Gegenfrage. „Natürlich darfst du das Schatz.", meinte Sunny grinsend. „Ach komm lass das.", meinte ich. „Was denn Baby?", fragte Sunny provokant. „Genau das, hör auf damit. Wir sind nicht mal zusammen und mit mir wolltest du auch nicht schlafen, also ist das voll unnötig.", meinte ich. „Hast du deine Tage oder so?", lachte Sunny. „Nein, aber das ist einfach so.", sagte ich. „Frauen.", murmelte Sunny. „Dann kannst du ja nachher mal was kochen.", schlug ich vor. „Zählt auch Pizza bestellen?", fragte Sunny. „Meinetwegen.", meinte ich und zuckte mit den Schultern. „Ganz ehrlich, was ist mit dir los Leah?", fragte Sunny besiegt. „Nichts, alles gut.", meinte ich. „Glaub ich dir nicht, sag schon.", bat er mich. „Es ist wirklich nichts.", sagte ich mit leichten Nachdruck. Sunny seufzte und stand mit dem aufgegessenen Frühstück auf. „Hast du ein Problem damit wenn nachher ein paar von den Jungs kommen?", fragte er mich. „Nö, mein Bruder dabei?", entgegnete ich. „Keine Ahnung, eigentlich nicht, aber ich kann ihn ja mal fragen.", meinte Sunny. Gerade wollte er aus dem Zimmer gehen, als ich ihn zurück hielt. „Was denn?", fragte er mich. „Komm mal her.", meinte ich. Sunny setzte sich auf die Bettkante und schaute mich erwartungsvoll an. Ich setzte mich auf und gab ihm einen Kuss. „Jetzt ist alles gut.", sagte ich glücklich und ließ mich grinsend wieder zurück ins Kissen fallen.

Fight for love [Sun Diego FF] Where stories live. Discover now