Chapter 10

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„Tae?", fragte ich total verwirrt „was machst du denn hier so plötzlich?"

„Ähh hab nur euer Gespräch ein wenig mitbekommen und ähh hab nur gesagt was du ähh womöglich gedacht hast."

„Ich bin tatsächlich ein wenig müde, aber dennoch kann ich für mich selber sprechen Tae tae haha."

„Wie auch immer, ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht Kookie, gute Nacht Tae Tae.", sagte ich und ging in mein Zimmer, um endlich von dem langen Tag ein wenig zu entspannen.
Ob ihr es glaubt oder nicht, ich konnte einfach nicht einschlafen. Es war einfach soo aufregend heute gewesen. Ich schmiegte mich an den riesigen Plüschhasen, den mir Jungkook geschenkt hatte und dachte über den ganzen Tag nach.
Ich erhielt plötzlich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

Unbekannt: Wir beobachten dich.
Y/N: Wenn das jetzt ein schlechter Scherz sein soll, dann könnt ihr es direkt lassen, denn ich habe einfach heute nicht die Laune für so etwas.
Unbekannt: Ohh nein, das ist kein Scherz Y/N..

Ich erschrak, als ich realisiert hatte, dass diese unbekannte Person meinen Namen kannte. Wer zur Hölle war das?

Y/N: Woher kennst du meinen Namen?! Und wer bist du überhaupt??

Unbekannt: Wenn du es wissen willst, dann komm morgen um 18 Uhr in den Park in der nähe von deinem Haus. Alleine.

Okay.. das war gruselig. Fassen wir nochmal alles zusammen. Mich schreibt eine unbekannte Person an, die weiß, wo ich wohne und wie ich heiße. Und jetzt will der oder die auch noch, dass ich mich mit der oder dem unbekannten in einem Park treffe um eine naja relativ späte Uhrzeit. Das kann doch nicht im Ernst gut gehen oder? Ich sollte Jungkook darüber informieren.. also entschied ich mich ihm eine Nachricht zu schreiben und ihn über die ganze merkwürdige Angelegenheit zu benachrichtigen.

Y/N: Jungkook bist du noch wach?

Kookie: Ja, was ist passiert?

Y/N: Warte, ich komme eben zu dir ins Zimmer.

Kookie: Alles klar.

Ich klopfte kurz an seine Tür und betrat auch schon das Zimmer. Als ich ihm alles erzählte, hatte er durchgängig eine skeptische Miene aufgesetzt gehabt und dachte nach.

„Geh da nicht hin, da stimmt was nicht..", meinte er entschlossen.

„Aber ich bin jetzt zu neugierig, um dort nicht erscheinen zu können."

„Ich sagte nein! Das bleibt auch so.", sagte er mit wütender Stimme. So habe ich ihn bisher noch nicht erlebt. „Was ist wenn dir etwas passiert?"

„Es wird schon nichts passieren, du denkst immer nur an das schlimmste, kann das sein?!"

„Wir verwanzen dich aber, wenn du da hingehst. So ohne Sicherung kann ich dich leider nicht gehen lassen. Auf gar keinen Fall. Du solltest jetzt übrigens schlafen gehen. Gute Nacht."

„Gute Nacht Kookie."

Ich ging in mein Zimmer und schlief auch direkt ein.
Am nächsten morgen saßen alle schon versammelt am Esstisch in der Küche und waren in eine Diskussion vertieft. Doch als ich hereinkam verstummten sie plötzlich. Okay sowas macht mich nur noch mehr neugieriger.

„Worum geht es?", fragte ich als ich mich zu den Jungs an den Esstisch setzte.

„Es geht um dein Treffen mit der unbekannten Person.", sagte Jimin.

„Wir vertrauen dem ganzen nicht so ganz. Als Jungkook uns alles über das Treffen erzählt hatte, wurden wir alle hellhörig. Wir müssten dich unbedingt verwanzen, falls was passieren sollte.", sagte dieses Mal Namjoon, der Anführer der Bangtan Boys.

„Na schön wenn es sein muss. Klar ich weiß schon, dass das alles ein wenig plötzlich passiert aber was hab ich denn schon groß zu verlieren? Vielleicht ist es ja sogar wichtig? Ich weiß es nicht und genau das möchte ich herausfinden. Wer sind diese Leute und warum ausgerechnet ich?"

„Das fragen wir uns auch alle.", meinte Yoongi.

[Timeskip]

Mittlerweile wurde ich hinter den Ohren, versteckt hinter meinen offenen Haaren und einmal unter meinem Hemd verwanzt mit einem Chip. Dieser konnte mich Orten und das Geschehen aufnehmen.

Ich machte mich fertig und brach den Weg zum Park um ungefähr halb 6 auf. Dort angekommen wartete ich eine halbe Ewigkeit, bis ich ein Kleidungsstück mit einem etwas sehr starkem Geruch an meinem Mund spürte. Ich schrie panisch auf und sah mich hilflos nach Hilfe um, doch ausgerecht heute war der Park wie ausgestorben. Ich verfluchte mich innerlich selber dafür, nicht auf Jungkook gehört zu haben. Ich bin eben leider sehr sturköpfig was das betrifft. Nun sah ich alles schwarz.

Als ich erwachte, befand ich mich in einem schwach beleuchteten Raum, der einem Keller oder so etwas in der Art ähnelte. Ich sah mich hektisch um, bis ich ein Schlüsselgeräusch im Türschloss hörte und gespannt hinsah, wer es denn wohl war der mich scheinbar entführt hatte.

„Wen haben wir denn da.. unsere kleine Y/N. Wir haben uns gar nicht verändert, kann das sein?"

Das kann doch nicht war sein?! Wieso nur er! Was will er von mir??

Fear of losing her | J.jk x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt